Peinliche AfD

[FreniIshtar]

Damit man dann nicht sagen kann, man hätte nichts gewusst...
https://wir-sind-afd.de/

Weil es grad' dazu passt:
Anton Thuswaldner interviewt Hans Köhlmeier.
Und Köhlmeier wirft denkwürdige Überlegungen
auf: Unter anderem:

"Geistloser Gegenwarts-Event - gibt es etwas Schrecklicheres?...
...Ich fürchte aber, die oftmals begeisterte Beschäftigung mit der Geschichte ist wenig daran interessiert,
die Vergangenheit mit der Gegenwart in Beziehung zu setzen. Wir sind - auch -, was andere vor uns
gewesen waren. Ohne diese These ist Geschichte pure Unterthaltung."

(Das ganze Interview heute auf Seite 7, SbgN)

 

[KANTIG]

Ich fürchte aber, die oftmals begeisterte Beschäftigung mit der Geschichte ist wenig daran interessiert,
die Vergangenheit mit der Gegenwart in Beziehung zu setzen.

Bei aller Wertschätzung von K: Es wird ständig auf die Vergangenheit verwiesen und Parallelen gezogen. Daß der sog. Mensch (? mit archaischen Bedürfnissen) genannt wird, ist eine bedenkliche Argumentation - rückt für mich in die Nähe von Kausalität bis Entschuldigung.

 

[FreniIshtar]

bedenkliche Argumentation

"Wir sind auch, was andere vor uns gewesen waren"
Ja, Kohlmeier überlegt hart!

Aber, angesichts der so oft (zu oft!) aburteilenden
Situation des Willkommens, hat er doch recht, meine
ich!

 

[Neugier]

Präpotenz oder Blödheit ?

[...]
Es zeugt von einer gehörigen Portion verachtender Präpotenz
Zukunftsängste von Menschen als psychische Erkrankung
hinzustellen, ...

Belair,
in den Reihen der unverbesserlichen selbsternannten Bessermenschen
scheint es eine ausgemachte Sache zu sein, dass die Verlustängste
vieler Menschen völlig unbegründet sind, und folglich der Zustrom
zu den sogenannten "populistischen Parteien" nur psychiatrisch
zu erklären ist.

Hinter dieser überheblichen Haltung steckt aber zumindest
ein ungewöhnlich hohes Maß an Realitätsverweigerung.

Ein Blick auf seriöse Statistiken zeigt sowohl für die USA
als auch für Österreich (in Deutschland wird es wohl nicht
viel anders sein), dass in den letzten 15 bis 20 Jahren
das Realeinkommen von immer größeren Bevölkerungsschichten
gesunken ist.

Der Rückgang beträgt bei den untersten Einkommensschichten
bis zu 20 % !

Aber selbst die Bezieher von Medianeinkommen und darüber
mussten noch Einbußen verkraften.

Summa summarum haben also in den letzten 15 - 20 Jahren
nahezu zwei Drittel der unselbständig Erwerbstätigen
Realeinkommenseinbußen hinnehmen müssen,
und dieser Anteil wird offensichtlich immer größer.

Bei dieser Faktenlage von nur psychiatrisch erklärbaren
"diffusen Verlustängsten" zu schwafeln, das erfordert ein
beträchtliches Maß an Präpotenz und Realitätsverweigerung,
oder eben eine unbeschreibliche Blödheit.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 

[KANTIG]

Aber, angesichts der so oft (zu oft!) aburteilenden
Situation des Willkommens, hat er doch recht, meine
ich!

Die undeffirenzierte Willkomenskultur wird heute allegemein in Frage gestellt und abgelehnt.

 

[Anideos]

Präpotenz oder Blödheit ?


Belair,
in den Reihen der unverbesserlichen selbsternannten Bessermenschen
scheint es eine ausgemachte Sache zu sein, dass die Verlustängste
vieler Menschen völlig unbegründet sind, und folglich der Zustrom
zu den sogenannten "populistischen Parteien" nur psychiatrisch
zu erklären ist.

Siehst du? Die Bessermenschen haben es begriffen. Du wirst es offensichtlich nicht mehr begreifen. Viel zu spät dafür.

Hinter dieser überheblichen Haltung steckt aber zumindest
ein ungewöhnlich hohes Maß an Realitätsverweigerung.

Zweifelsohne, aber nur bei dir, denn du lebst noch in der Vorkriegszeit.

Ein Blick auf seriöse Statistiken zeigt sowohl für die USA
als auch für Österreich (in Deutschland wird es wohl nicht
viel anders sein), dass in den letzten 15 bis 20 Jahren
das Realeinkommen von immer größeren Bevölkerungsschichten
gesunken ist.

Der Rückgang beträgt bei den untersten Einkommensschichten
bis zu 20 % !

Aber selbst die Bezieher von Medianeinkommen und darüber
mussten noch Einbußen verkraften.

Summa summarum haben also in den letzten 15 - 20 Jahren
nahezu zwei Drittel der unselbständig Erwerbstätigen
Realeinkommenseinbußen hinnehmen müssen,
und dieser Anteil wird offensichtlich immer größer.

Wenn es so ist, dann widmen sich die Wähler für gewöhnlich linkeren Konzepten. Sie haben schon einmal ihr Heil im rechten Rand gesucht und das Ergebnis war sehr schmerzhaft. Das müsstest du eigentlich aus eigener Erfahrung kennen, denn du hast diese Zeit miterlebt.

Bei dieser Faktenlage von nur psychiatrisch erklärbaren
"diffusen Verlustängsten" zu schwafeln, das erfordert ein
beträchtliches Maß an Präpotenz und Realitätsverweigerung,
oder eben eine unbeschreibliche Blödheit.

Ach komm, nur weil du es nicht nachvollziehen kannst, muss es doch nicht blöd sein. Du kannst doch nicht allen Bessermenschen, die nach wie vor in der Mehrheit sind, Blödheit unterstellen.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Wenn nicht, dann hätte es niemand vermisst.

 

[Belair57]

Präpotenz oder Blödheit ?


Belair,
in den Reihen der unverbesserlichen selbsternannten Bessermenschen
scheint es eine ausgemachte Sache zu sein, dass die Verlustängste
vieler Menschen völlig unbegründet sind, und folglich der Zustrom
zu den sogenannten "populistischen Parteien" nur psychiatrisch
zu erklären ist.

Hinter dieser überheblichen Haltung steckt aber zumindest
ein ungewöhnlich hohes Maß an Realitätsverweigerung.

Ein Blick auf seriöse Statistiken zeigt sowohl für die USA
als auch für Österreich (in Deutschland wird es wohl nicht
viel anders sein), dass in den letzten 15 bis 20 Jahren
das Realeinkommen von immer größeren Bevölkerungsschichten
gesunken ist.

Der Rückgang beträgt bei den untersten Einkommensschichten
bis zu 20 % !

Aber selbst die Bezieher von Medianeinkommen und darüber
mussten noch Einbußen verkraften.

Summa summarum haben also in den letzten 15 - 20 Jahren
nahezu zwei Drittel der unselbständig Erwerbstätigen
Realeinkommenseinbußen hinnehmen müssen,
und dieser Anteil wird offensichtlich immer größer.

Bei dieser Faktenlage von nur psychiatrisch erklärbaren
"diffusen Verlustängsten" zu schwafeln, das erfordert ein
beträchtliches Maß an Präpotenz und Realitätsverweigerung,
oder eben eine unbeschreibliche Blödheit.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Für meine Eltern war es in den 60/70er Jahren möglich, mit dem Vollzeitgehalt des Vaters und dem Teilzeitgehalt der Mutter, zwar langsam (über ca.8 Jahre) aber ohne größere Schulden, ein 320 m2 Haus auf einem 1500 m2 Grundstück zu errichten.
Trotz des Hausbaus ging sich immer auch ein kurzer Sommer und ein kurzer Winterurlaub mit 2 Kindern aus.

Versuche das heute mit einem durchschnittlichen Vollzeitgehalt und einem durchschnittlichen Teilzeitgehalt und 2 Kindern ?!?!

Heute gehen nur alleine für das Wohnen in Wien ca. 30 % des Haushaltseinkommen drauf.

Ich bezahlte in den 80er Jahren mit einem Nettoeinkommen von ca. 18000 Schilling für meine 94 m2 Genossenschftswohnung 1700 Schilling.

Oder z.B. die Arbeitlosenrate, die hat sich seit der Mitte der 70er Jahre fast vervierfacht. http://arbeitplus.at/statistiken/entwicklung-arbeitslosigkeit-seit-1946/

u.s.w.u.s.f.

Also zu behaupten die Verlustängste vieler Menschen wären unbegründet, ist nicht Realitätsverweigerung, sondern wie du richtig bemerkt hast, unbeschreibliche Blödheit !

 

[Anideos]

Für meine Eltern war es in den 60/70er Jahren möglich, mit dem Vollzeitgehalt des Vaters und dem Teilzeitgehalt der Mutter, zwar langsam (über ca.8 Jahre) aber ohne größere Schulden, ein 320 m2 Haus auf einem 1500 m2 Grundstück zu errichten.
Trotz des Hausbaus ging sich immer auch ein kurzer Sommer und ein kurzer Winterurlaub mit 2 Kindern aus.

Versuche das heute mit einem durchschnittlichen Vollzeitgehalt und einem durchschnittlichen Teilzeitgehalt und 2 Kindern ?!?!

Heute gehen nur alleine für das Wohnen in Wien ca. 30 % des Haushaltseinkommen drauf.

Ich bezahlte in den 80er Jahren mit einem Nettoeinkommen von ca. 18000 Schilling für meine 94 m2 Genossenschftswohnung 1700 Schilling.

Oder z.B. die Arbeitlosenrate, die hat sich seit der Mitte der 70er Jahre fast vervierfacht. http://arbeitplus.at/statistiken/entwicklung-arbeitslosigkeit-seit-1946/

u.s.w.u.s.f.

Also zu behaupten die Verlustängste vieler Menschen wären unbegründet, ist nicht Realitätsverweigerung, sondern wie du richtig bemerkt hast, unbeschreibliche Blödheit !

Es ist dir und Neugier hoffentlich bewusst, dass es sich hier um die AfD handelt und österreichische Gegebenheiten keine Rolle für ihr Abschneiden in Deutschland spielen.

In Österreich hat die FPÖ schon im Jahr 1999 ähnlich abgeschnitten, wie bei der letzten Wahl und hat anschließend mitregieren dürfen. Waren damals auch die Verhältnisse wie heute? Neugier sprach von Realeinkommensverlust seit den letzten 15 – 20 Jahren. Hat bei euch die "unbeschreibliche Blödheit der Bessermenschen" - frei nach Neugier - so eine lange Tradition?

 

[Eule58]

Präpotenz oder Blödheit ?


Belair,
in den Reihen der unverbesserlichen selbsternannten Bessermenschen
scheint es eine ausgemachte Sache zu sein, dass die Verlustängste
vieler Menschen völlig unbegründet sind, und folglich der Zustrom
zu den sogenannten "populistischen Parteien" nur psychiatrisch
zu erklären ist.

Hinter dieser überheblichen Haltung steckt aber zumindest
ein ungewöhnlich hohes Maß an Realitätsverweigerung.

Ein Blick auf seriöse Statistiken zeigt sowohl für die USA
als auch für Österreich (in Deutschland wird es wohl nicht
viel anders sein), dass in den letzten 15 bis 20 Jahren
das Realeinkommen von immer größeren Bevölkerungsschichten
gesunken ist.

Der Rückgang beträgt bei den untersten Einkommensschichten
bis zu 20 % !

Aber selbst die Bezieher von Medianeinkommen und darüber
mussten noch Einbußen verkraften.

Summa summarum haben also in den letzten 15 - 20 Jahren
nahezu zwei Drittel der unselbständig Erwerbstätigen
Realeinkommenseinbußen hinnehmen müssen,
und dieser Anteil wird offensichtlich immer größer.

Bei dieser Faktenlage von nur psychiatrisch erklärbaren
"diffusen Verlustängsten" zu schwafeln, das erfordert ein
beträchtliches Maß an Präpotenz und Realitätsverweigerung,
oder eben eine unbeschreibliche Blödheit.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Und daran sind die Flüchtlinge schuld?

 

[FreniIshtar]

Die undeffirenzierte Willkomenskultur wird heute allegemein in Frage gestellt und abgelehnt.

Hallo KANTIG:

Dazu fällt mir *meine* Marie v. E.-Eschenbach ein:
"Vaterlandsliebe errichtet Grenzpfähle,
Nächstenliebe reißt sie nieder"

Es wird ständig auf die Vergangenheit verwiesen und Parallelen gezogen.

Vergangenheit

G e g e n w a r t:
Es sind die ewig-selben Vorurteile, gegen andere!

-gegen heutige Einwanderer (Arik Brauer)
-------------------------------------------------
-gegen Gastarbeiter ("Tschuschen-Gesindel")
-gegen Arbeiter ("diese Proleten")
-gegen Juden
-gegen ..........

Und bitte, es waren doch "Kultur-Werte" von -h i e r- durch
welche ein Morden der Arik Brauer-Eltern und anderer
Millionen Möglichkeit wurde!

Also von wen aller müssten wir uns da wohl "schützen" ???
-!