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Peinliche AfD

Oh man, das ist viel zu viel Blablaba, so viel Zeit möchte ich nicht aufbringen um das alles zu lesen.
Ich komme nur alle paar Tage dazu hier rein zu schauen, das Thema ist interessant aber bei der
Flut von Kommentaren bin ich so überwältigt, dass es mich völlig lähmt. Ach eine gängige Praxis
in der öffentlichen Landschaft, zum ruhig stellen einfach mit Korrektheit zuscheißern.mache seit
längerer Zeit meine Lebensqualität nicht von der Regierung abhängig und so ist mir egal wer das ist.
Bei der deutschen Bundeskanzlerin weiß man aus Erfahrung, dass sie einem Spielraum zur Gestaltung
gibt und nicht alles vorkaut aber wer eine eindeutige Brust zum Saugen braucht hat das Nachsehen.
Die AfD versucht klare Parolen auszugeben für die Dummen damit sie was zum Saugen haben,
das funktioniert gut, rechte Parolen sind ein Nährboden für vermeintlich zu kurz gekommene.
Wer so richtig frustriert ist mit sich selbst schreit, hängt sie auf die linke Sau, geht als Horde auf
den Einzelnen los und fühlt sich anschließend wesentlich bessert. Frustriert sind jedoch weniger die
Habenichtse und Nichtskönnen, frustriert ist das gut situierte Bürgertum das alles hat außer die
Macht über die Massen, das ermöglicht nun die AfD in großen teilen ganz primitiv wie damals
mit dem Schrei, hängt die Sau höher, damit kann auch die aktuelle Regierung gemeint sein.
Wer Macht über Massen haben will muss die aktuellen Machthaber stürzen und sich an deren
Stelle begeben, es entsteht das selbe Bild wie vorher nur was die AfD heute oder die NSDAP
damals angeht wesentlich rechtsradikaler als mit denen die eine Mitte vertreten.

Jawohl, hängt die AfDler höher, kauft nicht bei AfDlern, lässt AfDler nicht bei euch arbeiten, beherbergt keine AfDler in euren Gaststätten und Hotels, zündet ihrer Autos und Häuser an !!!

images


AfD-Juden.jpg
 
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Alles verständlich, doch sind die "etablierten" Parteien/Abgeordneten offensichtlich nicht auf die Ansichten/Bedürfnisse/Ängste der von dir oben Erwähnten eingegangen, sonst würde bei ihnen ja kein Bedürfniss nach einer "Alternative" entstehen.
Das ist viel zu stark vereinfacht ausgedrückt. Die Wiedervereinigung liegt schon fast drei Jahrzehnte zurück. In den ersten Jahren haben sich die Westkonzerne auf den neuen Markt gestürzt und alles was es dort an Industrie gab plattgemacht. Alle wollten Westprodukte kaufen. Sehr viele haben ihren Arbeitsplatz verloren und standen vor einer bis dahin unbekannten Situation: Arbeitslosigkeit, die es in der DDR nicht gab.
In den Folgejahren hat man nach und nach die Infrastruktur aufgebaut und die Lebensverhältnisse haben sich langsam normalisiert. Während all dieser Jahre haben sie im Osten die CDU und die Linke gewählt. Kohl war vor der Wiedervereinigung abgeschrieben und wir haben ihn an Ende ,wegen der Wiedervereinigung, weitere 8 Jahre am Hals gehabt.
Die Wiedervereinigung hat bis heute 2 Billionen Euro gekostet, den Solidaritätszuschlag zahlen wir bis heute noch. Normalerweise hätte schon Anfang der Neunziger in Westdeutschland eine AfD endstehen sollen, weil wir auf einen Schlag fast 20 Mio. neue Burger hinzubekommen haben, die unsere Hilfe brauchten und abzusehen war, dass sie uns sehr viel kosten werden. Das ist dennoch nicht geschehen.
Die AfD gibt es erst seit 2013 und sie wird nicht vorwiegend von Abgehängten und Benachteiligten unterstützt, sondern von solchen die Zukunftsängste haben.
Angst, dass sie verlieren könnten, was sie erreicht haben.
Angst, dass sie für die Schulden der Griechen aufkommen müssten.
Angst, dass die Flüchtlinge ihnen was kosten würden oder ihren Arbeitsplatz wegnehmen könnten.
Das hat man dann sogar so hingedreht, dass sie Angst vor der Islamisierung Europas haben, ausgerechnet im Osten, wo die Religion kaum eine Rolle spielt.
 
Das ist viel zu stark vereinfacht ausgedrückt. Die Wiedervereinigung liegt schon fast drei Jahrzehnte zurück. In den ersten Jahren haben sich die Westkonzerne auf den neuen Markt gestürzt und alles was es dort an Industrie gab plattgemacht. Alle wollten Westprodukte kaufen. Sehr viele haben ihren Arbeitsplatz verloren und standen vor einer bis dahin unbekannten Situation: Arbeitslosigkeit, die es in der DDR nicht gab.
In den Folgejahren hat man nach und nach die Infrastruktur aufgebaut und die Lebensverhältnisse haben sich langsam normalisiert. Während all dieser Jahre haben sie im Osten die CDU und die Linke gewählt. Kohl war vor der Wiedervereinigung abgeschrieben und wir haben ihn an Ende ,wegen der Wiedervereinigung, weitere 8 Jahre am Hals gehabt.
Die Wiedervereinigung hat bis heute 2 Billionen Euro gekostet, den Solidaritätszuschlag zahlen wir bis heute noch. Normalerweise hätte schon Anfang der Neunziger in Westdeutschland eine AfD endstehen sollen, weil wir auf einen Schlag fast 20 Mio. neue Burger hinzubekommen haben, die unsere Hilfe brauchten und abzusehen war, dass sie uns sehr viel kosten werden. Das ist dennoch nicht geschehen.

Also hat die Entstehung der AfD ursprünglich doch nichts mit der Wiedervereinigung, wie du in deinem Beitrag #729 erwähntest, zu tun

Die AfD gibt es erst seit 2013 und sie wird nicht vorwiegend von Abgehängten und Benachteiligten unterstützt, sondern von solchen die Zukunftsängste haben.
Angst, dass sie verlieren könnten, was sie erreicht haben.
Angst, dass sie für die Schulden der Griechen aufkommen müssten.
Angst, dass die Flüchtlinge ihnen was kosten würden oder ihren Arbeitsplatz wegnehmen könnten.
Das hat man dann sogar so hingedreht, dass sie Angst vor der Islamisierung Europas haben, ausgerechnet im Osten, wo die Religion kaum eine Rolle spielt.

Na siehste, die "Etablierten" gehen offensichtlich auf diese "Zukunftsängste" überhaupt nicht ein, daher suchen sie nach "Alternativen". Wo Bedarf ist, entsteht auch ein Markt. Aber ob der Markt die Bedürfnisse befriedigen kann, wird sich erst zeigen.
 
Also hat die Entstehung der AfD ursprünglich doch nichts mit der Wiedervereinigung, wie du in deinem Beitrag #729 erwähntest, zu tun
Eigentlich nicht. Sie ist eine Sturzgeburt der Eurokrise gewesen, aber indirekt hat sie schon mit der Wiedervereinigung zu tun, weil sie hauptsächlich im Osten Deutschlands entstanden ist und sich dort etabliert hat. Ich habe in #729 von der fehlenden Solidarität in den ehemaligen Ostblockländern geschrieben. Hinzukommt, dass die Meisten im Osten zum ersten Mal in ihrem Leben etwas besitzen, das ihnen allein gehört und nicht dem Staat und sie wollen natürlich nichts davon abgeben. Die Besitzgier des Westens ist anscheinend als erstes übergeschwappt.:)
Na siehste, die "Etablierten" gehen offensichtlich auf diese "Zukunftsängste" überhaupt nicht ein, daher suchen sie nach "Alternativen". Wo Bedarf ist, entsteht auch ein Markt. Aber ob der Markt die Bedürfnisse befriedigen kann, wird sich erst zeigen.
Diffuse Ängste, wie sie bei den Anhängern populistischer Parteien vorzufinden sind, gehören zur Kategorie der Phobien und sie müssen deshalb von den Psychiatern behandeln werden und nicht von der Politik.:D
 
....Hinzukommt, dass die Meisten im Osten zum ersten Mal in ihrem Leben etwas besitzen, das ihnen allein gehört und nicht dem Staat und sie wollen natürlich nichts davon abgeben. ....

Absolut verständlich und auch berechtigt, vor allem bei denen die ihren bescheidenen Besitz durch Arbeit in einem für sie neuem Leistungssystem geschaffen haben.

Diffuse Ängste, wie sie bei den Anhängern populistischer Parteien vorzufinden sind, gehören zur Kategorie der Phobien und sie müssen deshalb von den Psychiatern behandeln werden und nicht von der Politik.:D

Es zeugt von einer gehörigen Portion verachtender Präpotenz Zukunftsängste von Menschen als psychische Erkrankung hinzustellen, unerheblich ob diese berechtigt oder nicht berechtigt sind.
 
Das ist Satire in Reinkultur. Die AfD und ihre Schwesterparteien "offenbaren" die Wahrheit. Da lachen ja sogar die Hühner und ich frage mich, wer ist peinlicher. Die Abgeordneten der AfD oder die Bürger, die sie ins Parlament gewählt haben.....
@ Eule, hast Du dir die Rede von Dr. Dr. Rainer Rahn auch angehört?

Hr. Dr. Dr. Rahn, hat in dieser Rede nur Tatsachen „die tatsächlich der Wahrheit entsprechen“ wiedergegeben.
Nur sein Rassismus Vergleich mit dem Zigeunerschnitzel und dem Mohren-*****, war peinlich und lächerlich. :oops:

Dennoch bin ich kein AFD Fan, denn diese Partei kann nur die Fehler Anderer
anprangern :reden: und selbst haben die nur inhumane Lösungsvorschläge. :rolleyes:
 
Brain an Belair: "Das ist viel zu stark vereinfacht ausgedrückt."

...manchmal ist es treffend.
 
Ich glaube, ich lasse es in Zukunft sein. Ich schreibe mir nicht mehr die Finger wund, in endlosen Diskussionen mit @5Zeichen , @Belair57 und anderen, über direkte Demokratie und die tatsächlichen Absichten ihrer Befürworter. Ich werde in Zukunft warten, bis jemand anders das Thema aufgreift und es weit besser auf den Punkt bringt als ich:

https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2018/07/17/mythos-volkswille_26680

Ich war es nicht, ich schwör´s...:D
 
Ich glaube, ich lasse es in Zukunft sein. Ich schreibe mir nicht mehr die Finger wund, in endlosen ........, über direkte Demokratie und die tatsächlichen Absichten ihrer Befürworter.
Sie tun sich halt offensichtlich schwer , ein politische Diskussion von einer sachlichen Auseinandersetzung über ein Problem zu unterscheiden.
 
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Ich glaube, ich lasse es in Zukunft sein. Ich schreibe mir nicht mehr die Finger wund, in endlosen Diskussionen mit @5Zeichen , @Belair57 und anderen, über direkte Demokratie und die tatsächlichen Absichten ihrer Befürworter. Ich werde in Zukunft warten, bis jemand anders das Thema aufgreift und es weit besser auf den Punkt bringt als ich:

https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2018/07/17/mythos-volkswille_26680

Ich war es nicht, ich schwör´s...:D

Deine Meinung, dass eine Demokratie umso besser ist, je weniger Leute mitreden, ist keine Maßanfertigung, sie kommt von der Stange. Kein Wunder, wenn Du sie auch Von Jürgen P. Lang lesen kannst.
 
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