hier ein Kommentar, dem ich mich anschließe:
"Ich habe den Eindruck, dass seitens der führenden Politiker/Medien folgender Fahrplan i.S. Pegida bislang eingehalten wurde:
1. Ignoriere die Demos so lange wie möglich.
2. Muss darüber berichtet werden diskreditiere zunächst die Veranstalter.
3. Versuche gleichzeitig sprachungewandte Demonstranten aufzutreiben, die zu Interviews bereit sind und verleite sie zu zweideutigen Aussagen (Stichwort: Nazikeule). Tu so als ob dies die Meinung aller Demo-Teilnehmer sei. Veröffentliche diese Interviews medienübergreifend. Vermeide Gegendarstellungen.
4. Warte auf die Reaktion einzelner Politiker; arbeite auf Beschimpfungen hin. Sei unbesorgt, die erwünschten Reaktionen kommen von ganz allein, bleibe eher passiv.
5. Achte darauf, dass in Talkshows eine angemessene Zusammensetzung der Diskutanten gewährleistet ist, im besten Fall kein oder nur ein Demo-Befürworter. Achte auch auf die Ahnungslosigkeit/Parteilichkeit des Talkmasters.
6. Erstelle Meinungsumfragen mit tendenziellen Auswahlmöglichkeiten dahingehend, dass sich gegen die Demo gewandt wird.
7. Mache Nebenkriegsschauplätze auf. Vermeide dabei Themen die einen Bezug zur Demo haben könnten (Empfehlung: Sport, Katastrophen; wenn dies nicht ausreicht: Feinbilderinnerung - Russland bietet sich immer an).
8. Feiere sekundäre Zugeständnisse der Politik; ein Versprechen sollte genügen - das Volk vergisst schnell.
9. Und denke immer daran: Keine inhaltliche Auseinandersetzung! Keine!"
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-01/pegida-mueller-csu#comments