Das ist nicht untypisch und ist an vielerlei anderen Begebenheiten wiederzufinden: Du nein, ich ja. Dein Geistiges Eigentum nein. Mein Geistiges Eigentum ja. Dein Land nein. Mein Land ja. Deine Ideen nein. Meine Ideen ja. Das ist, was oft nicht wirklich verstanden wird, was es damit auf sich hat: Egoismus. Das Ego = Ich, und aus diesem Grund wäre jeder ein Egoist. Falsch. *ist und *ismus ist das Falsche daran. Ein jeder Ego (Ich), ja. Jedoch nicht ein jeder Egoist (Ichist). Jedoch ist es auch falsch einen Egoisten einen Egozentriker oder gar Narzißten zu nennen. Da gibt es schon noch einen feinen Unterschied. Der Narzißt, in sein eigenes Ich verliebt, dieses in seinen Mittelpunkt stellend, so dass er sich um sich selbst dreht und alles andere egal ist. Der Egozentriker als Mittelpunkt des Universums. Alles dreht sich um ihn. Alles wird auf das eigene Ich bezogen wahrgenommen (teils auch beim Egoist vorzufinden). Der Egoist als ein Ego, dass sich selbst am wichtigsten nimmt, sich selbst als ein Ideal sieht. Idee oder Ideal. Ideen sind eine angenehme Sache. Ideale sind anstrengend und unangenehm, denn sie fordern, das kein anderes Ideal neben ihnen existiere. Sie als die einzig wahre Idee. Der ideale Zustand. Ismen. Alleinanspruch auf alles. Neoliberalismus, Kommunismus, Sozialismus. Neoliberalistisch, kommunistisch, sozialistisch anstatt neoliberal, kommunal, sozial. Nebenbei die Anmerkung des Unterschieds zwischen liberal (Liberalismus, FDP) und libertär (Libertarismus, USA). Eine Idee will verwirklicht werden und bittet darum. Ein Ideal unterwirft sich alle und zwingt sie zur Aufrechterhaltung seiner selbst. Ein Egoist unterwirft sich seiner selbst und keinem anderen. Ein Ego ohne Ismus hat stetig neue Ideen, anstatt einem Ideal zu dienen.
Clausewitz: "Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln."
Internet: "Terror ist die einzige Form des Krieges, die den Schwachen bleibt."
Clausewitz+Internet = "Terror ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln."
Antisemitismus und Misanthropie.
Die Misanthropie ist viele weniger geächtet als der Antisemitismus. Das wird immer mal wieder erwähnt und bemängelt.
Terror und Krieg
Terror ist viel mehr geächtet als Krieg. Das ist stetig aufs Neue zu erfahren. Krieg fordert um ein Vielfaches mehr Menschenleben als Terror. Es gibt in fast jedem Land eine staatliche Terrrorismusbekämpfung. Es gibt jedoch keine Kriegsbekämpfung. Krieg führen nur die Starken und rechtfertigen diesen selbst. Terror führen die Schwachen und werden von den Starken daran gehindert. Die Starken dürfen ihre Politik auch mit Krieg führen. Den Schwachen ist es untesagt ihre Politik mit Terror zu führen.
Fatal wird es bei der Umkehrung. Wenn der Kriegstreiber sich als Schwachen begreift. Der Schwache, der sich wehren muss, und sei es mit einem präventiven Angriffskrieg. Nicht außer acht zu lassen der Präventivschlag. Es verhält sich ähnlich wie bei der Täter-Opfer Umkehr. Zur Täter-Opfer-Konstellation gehören weitere, wie Helfer, Retter und einige mehr. Die Täter-Opfer-Denke beruht auf der fundamentalen Unterscheidung in eigen und fremd. Auf diese Unterscheidung ist auch Fremdenhass zurückzuführen. Zu beobachten ist diese Sache bei Tätern im engen Familienkreis und sogenannten "kriminellen Ausländern". Der Täter im Familienkreis wird geschützt, da es schwer fällt ihn als fremd wahrzunehmen, also wird die Tat womöglich als nicht wahr wahrgenommen — Er war ganz unauffällig und konnte keiner Fliege ein Haar krümmen. Wird ein Famlilienmitglied wegen einer Tat von der Familie verstoßen, wird er von eigen zu fremd gemacht. Der "kriminelle Ausländer" hat eine miserable Ausgangssituation, da er keinerler Chance hat als »eigen« wahrgenommen zu werden.
Eine pazifistische Gesprächseröffnung kann darin bestehen niemanden als fremd wahrzunehmen und jegliches befremdliche und fremdmachende aus der Situation zu schaffen. Hier greift die Körper&Geist-Denkweise. Russland ist ein Teil unserer gemeinsamen Welt. Russland ist nicht fremd. Auch Russen sind nicht fremd. Wir sind alles Menschen. Das bis hierhin nimmt Bezug auf "Körper". Im Körper sind wir alle eigen und nicht fremd. Im Geist gibt es Unterschiede, jedoch nicht schwarz/weiß. Geist ist das Verhalten (Behavior). Kriegerisches Verhalten wird geächtet und zu fremd gemacht. Damit wollen Pazifisten nichts zu tun haben. Alles friedliche ist eigen. Nicht jeder Russe will Krieg. Es werden nur die als fremd wahrgenommen, die sich kriegerisch verhalten. Solange sich keiner kriegerisch verhält, sind wir alle eigen und nicht fremd.
Russland, als vom Westen bedroht, in der Position des Schwachen, muss sich bewähren, Stärke zeigen. Da es jedoch in der Position eines Starken ist, ist Krieg das Mittel der Politik, anstatt Terror. Jedoch ist dieser Krieg in der Position des Schwachen Terror.
Kinder "terrorisieren" ihre Eltern, wenn sie nicht kriegen was sie wollen. Dies deshalb, weil sie gegenüber den Eltern die Schwachen sind.
Russland muss seine Ängste gegenüber dem Westen ablegen. Jedoch sind die aus der Sicht einiger Russen begründet, da sie ihr kriminelles Verhalten aufgeben müssen, mit dem sie sich an der Macht halten.