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qanape schrieb:Später traf er auf der Matte
außerdem noch andere Frösche
und nun hat er eine Latte
wort-schatz schrieb:Beim Fußball ist die Latte wichtig,
denn trifft der Gegenspieler richtig,
wird es ein Tor als Torabschluß.
Sonst wird´s statt Tor ein Lattenschuß.
das ist ein Torwart --->
qanape schrieb:Wenn Grün & Weiß spielt auf dem Rasen
fliegen die Gegner voll auf die Nasen
.“Wikipedia“ schrieb:Satire wird in der Bundesrepublik Deutschland durch die Meinungsfreiheit (Art. 5. Abs. 1 GG) und die Kunstfreiheit (Art. 5 Abs. 3 GG) geschützt. Satire kann Kunst sein, ist aber nicht notwendigerweise Kunst. Um als Kunst geschützt zu sein, muss sie – rein rechtlich gesehen – eine schöpferische Gestaltung aufweisen
“Marianne“ schrieb:Schon hier erkennen wir, dass Dyonysos […] eine perfekte Parodie erstellt hat.
Ich habe nachskandiert: sogar die Versfüße sind perfekt dem Original angepasst.
“Wikipedia“ schrieb:Die Parodie (griechisch παρωδία, parodía – der Gegengesang, das Gegengedicht) bezeichnet in der Literatur die […] Nachahmung eines bekannten Werkes, wobei zwar die Form beibehalten, aber ein anderer, nicht dazu passender Inhalt unterlegt wird.
“Marianne“ schrieb:greife ich zu einem Mittel, das ich normalerweise nicht anwende, weil ich es bei sachthemenbezogenen interessierten Erwachsen eher albern und belehrend
1. stellt die markierte Stelle selbst eine Blasphemie sondergleichen dar (nicht, daß mich das sonderlich stören würde, es zeigt nur die Inkonsequenz der Argumentation auf.“Marianne“ schrieb:Nur: ist es nicht noch blasphemischer als blasphemisch, wenn wir die gezielte Ausrottung einer Menschengruppe ( Genozid) mit dem Trinken von Bier in Beziehung setzen? Ist der Mensch nicht das Höchste, was wir Menschen haben? Dürfen wir seinen gewaltsamen Tod mit Biertrinken vergleichen?
Alles sehr nette Versuche, allerdings völlig deplaziert. Meine Motivation zielte einzig darauf ab, eine kunstvolle Form, möglichst kunstvoll zu bearbeiten und durch einen völlig anderen Inhalt einen Effekt größtmöglicher Entfremdung zu erzielen (genauso übrigens wie auch bei meiner Parodie zu G. Benns „Schöne Jugend“).“Marianne“ schrieb:Nun: ich setze wieder zum Verständnis für den Texthersteller an. Es könnte sein, dass Du, Dyonysios die Sachlage, das NS-System mit seiner krudesten Verirrung, dem Holocaust, nicht an das gelesene Gedicht“ Die Todesfuge“ angemacht hast. Dann wäre Unkenntnis der Textbedeutung eine, wie immer auch geartete Entschuldigung.
Es könnte aber auch genau das Gegenteil wahr sein: Du schriebst es aus einer Art emotionalen Abwehrstarrheit.
damit Du siehst, dass ich wirklich um Verständnis ringe, und Dich nicht als so eine Art Unmensch hinstellen will.
Und so kann ich Deine Parodie auch als Abwehr verstehen, weil Du Dich den Schrecken nicht aussetzen wolltest/ konntest. Das verstehe ich
“Marianne“ schrieb:Man treibt nicht mit Entsetzen Spott.
hast du mit Ersterem wohl Recht, Zweiteres verkennt aufs Neue das Wesen einer Parodie, das ja gerade darin besteht, etwas in einen „falschen“ Kontext zu setzten.“Miriam“ schrieb:Todesfuge - vielleicht das wichtigste Gedicht von Paul Celan, und zugleich eines der bedeutensten lyrischen Werken der Moderne überhaupt, wurde hier von einen Mitschreiber in einem bedauerlich falschen Kontext eingesetzt.
Meine Parodie geschmacklos zu finden, stellt eine persönliche Meinung und keine Tatsache dar (und sollte m.M.n. auch sprachlich als solche gekennzeichnet werden).“Walter“ schrieb:Dein "Todesfuge-Gedicht" habe ich entfernt,
es ist nicht nur geschmacklos sondern in Hinsicht auf
das Leid der Vergangenheit mehr als unpassend.
dyonysos schrieb:Ich verweise nochmals auf das von mir geschätzte Satiremagazin TITANIC, welches verdeutlichen dürfte, daß gerade die Satire zwangsläufig die Geschmacksgrenzen einiger überschreitet.