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Parodie - ich liebe sie

  • Ersteller Ersteller Marianne
  • Erstellt am Erstellt am
Gefällt mir gar nicht, wie hier mit einem einzelnen Menschen umgegangen wird.

Und damit meine ich nicht den bereits verstorbenen Paul Celan.

Nein, es geht um einen Forums-Kollegen, der uns doch nicht mehr ganz fremd ist und dessen grundsätzliche Haltung zu ethischen Sachverhalten insgesamt durchaus nicht als fragwürdig erscheint.

...Und diese Sache mit der Zensur: hat hier wohl keine große Auszeichnung verdient.

"Oh Ihr Freigeister! Seiet frei - doch nicht zu sehr!!!"
 
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Haltet ruhig, brabbelt nicht..

Haltet ruhig und brabbelt nicht,
Hört Euch an diese Geschicht:
Da kommt Herr Frimmel,
Mit seiner Tochter Linel -
Er brummt wie so ein Teddybär,
Die Ruh, die find' er nimmermehr...

Vater:

Hab ich nicht mit meiner Line
Schon genug der Hudelei,
Was ich ihr auch immer sage,
Geht an ihr schnurstracks vorbei...
Du trotzig Kind, mein einzig Mädchen,
Ach, was hat das denn für ein Zweck:
Tu doch die Relativität hier weg...

Tochter: :winken1:

Herr Vater, seit doch etwas gnädig,
Wenn ich des Tages nicht dreimal
Meiner Gedanken mich entledig,
So wird dieses - zu meiner Qual -
Wie eine Trauergondel in Venedig...

Vater: :clown2:

Wenn du die Relativität nicht lässt,
Sollst du auch auf kein Hochzeitsfest...
Auch nicht ins Forum gehn...

Tochter:

Ach, Herr Papa,
Doch lasset mir die Theorie noch da!

Vater:

Du sollst nicht in das Forum gehn,
Sollst auch nicht schreiben aus Versehn...
Und noch eins lerne doch von mir:
Von den Leuten, die hart von Sinnen,
So wie der Albert, hüte dir!
Doch bist du am richtigen Ort,
So kommst du da glücklich fort -
Doch das Forum scheint dies nicht,
Denn dieser Ort hat kein Gewicht...

Stimme:

Nun folge was dein Vater spricht...

Tochter:

In allem ja,
Doch für die Relativität ganz sicher nicht! :nein:

Epilog

So ging es also weiter,
Es war nicht immer heiter,
Doch wie Ihr alle sicher wisst:
Dies alles relativ nur ist...

Die Handlung ist hier rein willkürlich, die Personen erfunden. Es gillt hier zu erraten, nach welchem Werk diese Parodie entstanden ist.
Viel Spaß!


:dontknow:
 
Ihr wollt mir doch nicht sagen - eher verschweigen - dass Ihr das Originalwerk, welches mich bei dieser Parodie inspiriert hat, nicht kennt?

Dabei sind viele Passagen des Originalwerkes nur wenig verändert worden...

:confused: :verwirrt1

:dontknow:
 
AW: Parodie - ich liebe sie

Ihr kennt das Original sicher -- die letzte Verszeile ist " angepappt "

Besinnliches

In allen Gräbern ist Ruh.
Es rascheln nur leis die Knochen.
Warte, bald raschelst auch du..
ICH muss vorher noch kochen.

 
AW: Parodie - ich liebe sie

Ihr kennt das Original sicher -- die letzte Verszeile ist " angepappt "

Besinnliches

In allen Gräbern ist Ruh.
Es rascheln nur leis die Knochen.
Warte, bald raschelst auch du..
ICH muss vorher noch kochen.


Koche! Koche
Manche Speise
Dass im Mund
Die Spucke fließe
Und mit reichem, vollem Schmatzen
In dem Magen sich ergieße…
 
AW: Parodie - ich liebe sie

Ja, liebe Miriam, manche Köchinnen sind wahrhafte Zauberer :zauberer2

Und manche Fische sind einfach zu verfressen:

Und der Hecht, der hat 'ne Leber,
wird beschrieben im Gedicht
und er hat zwar auch noch Schuppen,
doch darüber spricht man nicht.

Und es zittern Hechtis Flossen,
wenn er manche Verse liest,
manchmal kann er drüber lachen,
manchmal Tränen er vergiesst.

In des Forums blauen Tiefen
werden plötzlich Leute stumm,
manchmal kann man's nicht begreifen,
doch es heisst: Hechti geht um.

Und schon wieder fehlt ein Karpfen,
dort im Teich, den jeder kennt
und ein Fisch schwimmt um die Ecke,
den man Hechti Leber nennt...​

Das Original hätte noch fünf weitere Stophen, aber die erspare ich jetzt wohl besser euch und mir... :D
 
AW: Parodie - ich liebe sie

Liebe Ela, wie alle Seeräubergeschichten, hat auch die vom Hecht eine Fortsetzung:

Es war einmal ein Ding das schwamm ganz recht
Es war nämlich ein so genanter Hecht.

Der schwamm wie alle Fische
Sorglos in Meeresfrische.

Er schnappte hier – er schnappte dort
Und war er satt, da schwamm er fort.

Schwamm zu den bunten Muscheln,
Wollte mit denen kuscheln.

So kam’s dass dieser Hecht
Als man ihn fing sich wunderte ganz echt.​

Da einigen vielleicht das Original weniger bekannt ist - es ist "Der Schmetterling" von Heinz Erhardt

 
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AW: Parodie - ich liebe sie

Frei nach Theodor Storm, dem Entdecker der Storm-und- Drang-Zeit:

Über die Heide hallet mein Schritt,
der Hall'sche Komet hallet stets mit.

Der Herbst ist gekommen, Frühling ist weit,
und bis zum Winter ist es noch Zeit.

Brauende Nebel geisten umher,
ohn' Weingeist zu ertragen nur schwer.

Wär' ich hier schon gegangen im Mai,
flöge der Hall'sche Komet glatt vorbei.
 
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