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Olympiadengigantismus

AW: Olympiadengigantismus

Ehe die Sowjetunion sich aufgelöst hat waren die Länder wie Kasachstan, Ukraine, Georgien,
Aserbaidschan u. a. nicht einzeln in Erscheinung getreten.
Damit ist die Medaillenverteilung ganz anders geworden. Aus China durften
in kommunistischer
Zeit nur ausgesuchte Sportler an den Spielen teilnehmen, es war die Ausbeute damals auch
nicht so groß.
Weiter ist es ja auch so, dass sich die Welt geöffnet hat. Ich will damit sagen, dass
Sportler in ganz anderen Ländern trainieren (s.Fußball) und damit die Leistungen und
Trainingsmethoden abgucken und nachmachen können. Dadurch den deutschen Sportlern
manche Chance streitig machen.
Wer will aber auch Deutschland mit den USA oder China vergleichen?
Z. Zt. der 6. Platz mit 34 Medaillen ist doch schön. So mancher 4. Platz kommt hier gar nicht
zum Tragen.
Unsere Sportler sind schon gut!
 
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AW: Olympiadengigantismus

Ehe die Sowjetunion sich aufgelöst hat waren die Länder wie Kasachstan, Ukraine, Georgien,
Aserbaidschan u. a. nicht einzeln in Erscheinung getreten.
Damit ist die Medaillenverteilung ganz anders geworden. Aus China durften
in kommunistischer
Zeit nur ausgesuchte Sportler an den Spielen teilnehmen, es war die Ausbeute damals auch
nicht so groß.
Weiter ist es ja auch so, dass sich die Welt geöffnet hat. Ich will damit sagen, dass
Sportler in ganz anderen Ländern trainieren (s.Fußball) und damit die Leistungen und
Trainingsmethoden abgucken und nachmachen können. Dadurch den deutschen Sportlern
manche Chance streitig machen.
Wer will aber auch Deutschland mit den USA oder China vergleichen?
Z. Zt. der 6. Platz mit 34 Medaillen ist doch schön. So mancher 4. Platz kommt hier gar nicht
zum Tragen.
Unsere Sportler sind schon gut!

Früher, als ich noch selber Leichtathlet war, wünschte ich mir "deutsche Siege". Z.B. durch Manfred Germar, Heinz Fütterer, Armin Hary, Martin Lauer, Harald Norpoth, Thomas Wessinghage, Heide Rosendahl, aber auch durch Renate Stecher, (DDR), Marita Koch.
Ich freute mich auch, wenn Valeri Borsow den Amis davon lief. Oder wenn Brumel im straddle-Stil die Hochsprunglatte bei 2,26 m überquerte.
Heute sehe ich überwiegend kaputt-trainierte arme Würstchen, die sich andauernd verletzen, stürzen, weit unter ihrer Leistungfähigkeit bleiben, dazwischen einzelne Supertalente die keine Konkurrenz haben und : sicher mit Anabolika und anderen Präparaten aufgepeppte Muskelberge, die den Doping-Kontrolleuren ein Schnippchen schlagen.
Dazwischen tun mir die deutschen Versager in ihrer mäßigen Leistungsfähigkeit recht gut. Die deutschen Medaillengewinner zeigen, dass es auch ohne Doping manchmal möglich ist zu gewinnen (hoffe ich.-)
Allerdings finde ich auch in der Anzahl und Auswahl der unzähligen Disziplinen, in denen um Medaillen gekämpft wird Olympiadengigantismus. Ich fände es adäquater, wenn die Olympiade sich auf Leichtathletik beschränken würde.
Das würde enorm viel Geld sparen und es wäre eine reinigende Rückbesinnung auf die Antike.
Für alle anderen Sportarten gibt es auch genügend Höhepunkte wie Landesmeisterschaften, Weltmeisterschaften etc. .
Perivisor
 
AW: Olympiadengigantismus

Früher, als ich noch selber Leichtathlet war, wünschte ich mir "deutsche Siege". Z.B. durch Manfred Germar, Heinz Fütterer, Armin Hary, Martin Lauer, Harald Norpoth, Thomas Wessinghage, Heide Rosendahl, aber auch durch Renate Stecher, (DDR), Marita Koch.
Ich freute mich auch, wenn Valeri Borsow den Amis davon lief. Oder wenn Brumel im straddle-Stil die Hochsprunglatte bei 2,26 m überquerte.
Heute sehe ich überwiegend kaputt-trainierte arme Würstchen, die sich andauernd verletzen, stürzen, weit unter ihrer Leistungfähigkeit bleiben, dazwischen einzelne Supertalente die keine Konkurrenz haben und : sicher mit Anabolika und anderen Präparaten aufgepeppte Muskelberge, die den Doping-Kontrolleuren ein Schnippchen schlagen.
Dazwischen tun mir die deutschen Versager in ihrer mäßigen Leistungsfähigkeit recht gut. Die deutschen Medaillengewinner zeigen, dass es auch ohne Doping manchmal möglich ist zu gewinnen (hoffe ich.-)
Allerdings finde ich auch in der Anzahl und Auswahl der unzähligen Disziplinen, in denen um Medaillen gekämpft wird Olympiadengigantismus. Ich fände es adäquater, wenn die Olympiade sich auf Leichtathletik beschränken würde.
Das würde enorm viel Geld sparen und es wäre eine reinigende Rückbesinnung auf die Antike.
Für alle anderen Sportarten gibt es auch genügend Höhepunkte wie Landesmeisterschaften, Weltmeisterschaften etc. .
Perivisor

Wie wahr!
Vor allem wenn man die Sportarten sieht, die ohne Kopf- und Rippenschutz nicht auskommen. Ich meine nicht das Fechten oder Kanu-Slamlom. Heute war eine Sportart (den Namen weiß ich jetzt nicht), bei der tritt man sich auf den Körper und den Kopf, Männlein wie Weiblein. Das ist doch schon nicht mehr schön.
 
AW: Olympiadengigantismus

Zunächst muss aber konstatiert werden, dass die deutschen Schwimmsportler erstmals seit 80 Jahren keine einzige Medaille erkämpft haben. Immerhin waren bei 32 Wettbewerben 96 Medaillen zu vergeben.

Kleine Korrektur:
Heute hat D im 10 km-Schwimmen eine Silbermedaille gewonnen.

Heute wurden auch die Zielvorgaben des deutschen Bundesministeriums des Innern, welches die Sport-Fördermittel vergibt, für Olympia 2012 bekannt:

86 Medaillen, darunter 28 Goldmedaillen.
Für die Schwimmer waren 8 Medaillen einkalkuliert ...

Die Realität ist sehr ernüchternd für die Sportfunktionäre und die Politiker:
Momentan 10 Goldmedaillen, 38 Medaillen insgesamt.

Die Sportler werden aber trotzdem die Spiele genossen haben ... hoffe ich.
 
AW: Olympiadengigantismus

....

Heute wurden auch die Zielvorgaben des deutschen Bundesministeriums des Innern, welches die Sport-Fördermittel vergibt, für Olympia 2012 bekannt:

86 Medaillen, darunter 28 Goldmedaillen.
Für die Schwimmer waren 8 Medaillen einkalkuliert ...

Die Realität ist sehr ernüchternd für die Sportfunktionäre und die Politiker:
Momentan 10 Goldmedaillen, 38 Medaillen insgesamt.
:ironie::ironie::ironie::ironie:
Jaja, das
PLANSOLL -
die Planer planen das Soll,
und die Soller planen die Flucht. :D
 
AW: Olympiadengigantismus

:ironie::ironie::ironie::ironie:
Jaja, das
PLANSOLL -
die Planer planen das Soll,
und die Soller planen die Flucht. :D

:ironie: Ja ja, die Plan-Wirtschaft ist auch nicht mehr das, was sie mal in der ehemaligen DDR war ...., :ironie: soll ich im Auftrag von Erich Honecker und seiner immer noch lebenden Witwe mitteilen ....:D
 
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AW: Olympiadengigantismus

Auch die Abschlußfeier folgte dem gewohnten Gigantismus.
Es scheint eine deutliche Diskrepanz zwischen den Machern, den Funktionären und den Athleten zu bestehen. Jene sind mit den Spielen zufrieden, die nationalen Funktionäre hätten gern mehr Medaillen, aber die Sportler feiern, auch die "Versager" .- Unerhört.
Wir dürfen gespannt sein, was denn im Nachhinein an Doping-Fällen herauskommen wird.
Es gab ein paar gute Interviews mit Sportwissenschaftlern, die längst wissen, daß die deutsche Sportförderung nicht gut beraten ist, wenn sie dazu anregt, sehr früh Spezialisierungen in den einzelnen Sportarten zu fördern.
Die eigentliche Kraft zum späteren Olympiasieg liegt in der möglichst breiten Basis-Entwicklung im Sport, wobei die körperlichen Leistungsreserven nie im Training angegriffen werden sollten (Das sogenannte Kaputttrainieren).
Spielerisch sollte der talentierte spätere Spezialist auf der Grundlage einer allgemeinen, sportlichen Konsistenz seine Spezialisierung allmählich entwickeln.
Eine uralte Weisheit. Aber heutzutage braucht man für alles "harte Daten" aus der Wissenschaft, um das zu glauben, was längst durch Erfahrung bekannt ist.
Perivisor
 
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