Eigentlich schade, daß die Briten nicht auf die Idee kamen, eine ihrer big bam-Bomben zur Eröffnungsfeier zu zünden.
Der Kanalleffekt wäre noch deutlich größer gewesen, als mit dem 34-Millionen-Euro-Spektakel des gestrigen Abends.
Man nehme 2000 Chinesen, lasse sie riesige Massenaufläufe mit bewegten Menschenfiguren gestalten, schwelge in Mengen und Materialien, Knall,-und Lichteffekten so, wie "noch niemals zuvor", und verbreite ein allgemeines Gefühl menschlicher Ohnmacht vor dem Zuviel, Zugroß, Zumassiv - und der Erfolg ist vorprogrammiert ! Scheinbar.- In Wirklichkeit wäre weniger mehr gewesen.
Es muß in Zukunft jeden Staatschef grausen, sollte sich sein Land für die Ausrichtung der Olympiade bewerben. Vielleicht könnte man demnächst die armen Griechen mit einem "back to the roots" beglücken, indem man das ganze aus dem Ruder gelaufene Irrsinsspektakel auf den Urkern von Sport im Sinne von Olympia reduzierte und gleichzeitig dem griechischen Staat eine Dauereinnahmequelle alle 4 Jahre damit anböte.
Ich wäre dafür. 40000 englische Soldaten zur sogenannten "Sicherheit" eines friedlichen Sportfestes sind ein weiteres Zeichen absoluter Dekadenz des olympischen Gedankens. Jedes Abendsportfest in der Schweiz hat mehr Athmosphäre, als die englische Monstershow.-
Perivisor