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Ok, über Erdogan darf man sich doch lustig machen

Es geht nicht darum, was es die EU angeht. Was geht es den Rest der Welt an, wie die Deutshcen ihre Vergangenheit bewältigt haben? Sie fühlen sihc alle berufen, sich damit zu beschäftigen. Vor allem bei unliebsamen Entscheidungen erinnert man Deutschland gerne an seine Vergangenheit und beleidigt seine Staatsoberhäupter und ein ganzes Volk nach Belieben.


Dann sollten wir mal aufhören, uns den Schuh anzuziehen, statt jetzt dasselbe in Grün mit Anderen zu machen!


Es geht darum, dass ein demokraatischer Staat aus seinem Selbstverständnis die Pflicht hat, sich mit dieser Vergangenheit zu beschäftigen und sie nicht zu leugnen.


Wer legt denn diese Pflicht auf?
Gott?


AUCH daran kann mein das demokratische Verständnis messen ... an der Fähigkeit der Selbstrelexion


Messen kannst du - wird 's davon besser oder schlechter?
 
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Es geht nicht darum, was es die EU angeht. Was geht es den Rest der Welt an, wie die Deutshcen ihre Vergangenheit bewältigt haben? Sie fühlen sihc alle berufen, sich damit zu beschäftigen. Vor allem bei unliebsamen Entscheidungen erinnert man Deutschland gerne an seine Vergangenheit und beleidigt seine Staatsoberhäupter und ein ganzes Volk nach Belieben.

Es geht darum, dass ein demokraatischer Staat aus seinem Selbstverständnis die Pflicht hat, sich mit dieser Vergangenheit zu beschäftigen und sie nicht zu leugnen.

AUCH daran kann mein das demokratische Verständnis messen ... an der Fähigkeit der Selbstrelexion

Und wie sieht dein demokratisches Verständnis in der Selbstreflektion aus, wenn es um den Völkermord an den Herero und Nama geht? Welches Bild bot damals Helmut Kohl als er Herero besuchte?
 
Was nur...interessiert euch 49 Seiten an diesem Thema. Ich habs noch nicht verstanden. Ist es nicht offensichtlich, dass dem Denken hier ein unbedeutender Nebenschauplatz, ein Tamagotchi, ein Denkerhonigtöpfchen präsentiert wird? Dachtet ihr, hier gäbe es Meinungsfreiheit?

Es gibt keine Meinungsfreiheit, die Ausnahmen hat. Aber es gibt Diebe, die auf Laufende zeigen und sagen "haltet den Dieb".

Und es gibt für die Nato keine Freunde, die man nicht im Handumdrehen in Feinde verwandeln könnte. Wie intelligent muss man sein, um das zu bemerken.
Maximal 0,65 Andersdenk.

Die Türkei wird eine andere Rolle im Theaterstück bekommen.
 
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Gehen wir das Problem doch einmal strukturiert an, ohne uns von einer belesenen Pseudo-Bildung irritieren zu lassen.



Zunächst das Problem Bildung, Privatschulen und Integration.



Vor Erdogans Forderungen in Deutschland türkische Schulen zu einzurichten gab es bereits viele türkische Schulen. Neben all den Hinterhof Koran-Schulen.



Vorweg….



Mir sind nationale Schulen im Ausland lieb, wenn dort die „Diplomatenkinder“ einer4seits vor nationalen Standards unterrichtet werden, ande5rerseits die Kultur des Gastlandes mitbekommen.



Ich bin überzeugt, dass religiös orientierte Schulen jeder Form von Integration entgegenwirken. Ich war glücklich, dass man sich in Deutschland weitestgehend von diesen Schulen distanziert hatte.



Ich halte ethischen und religiösen Unterricht für wertvoll. Dies kann in Gemeinschaftsschulen oder in Kooperationen gewährleistet werden. Integration findet zwar über Sprache, aber nicht nur darüber statt. Den schulischen Alltag außerhalb des Glaubens zu teilen bedeutet integratives Lernen.



Diese türkischen Schulen in Deutschland waren und sind stark islamisch geprägt, mit dem erklärten Ziel des islamischen Staat anzustreben.



Wie zu oft war der politisch diplomatische Umgang verhalten und befürwortend. Man gab an Bildung mit dem Ziel der Integration in den Forderung zu stellen. Dazu hab ich gerade ja Stellung bezogen.



Auch in der Türkei gab und gibt es deutsche Schulen. In ihnen wird überwiegend in deutscher Sprache unterrichtet. Dies ist so lange gut und vertretbar, wie es sich bei den Schülern um jene Kinder handelt, deren Eltern nur temporär im Land sind. Oft wechseln diese sogar die Länder nach wenigen Jahren. Es wäre kaum zumutbar, dass die Kinder alle 3-5 Jahre erst einmal eine neue Sprache erlernen, bevor sie adäquat dem Unterricht folgen können.





Was ich ansonsten von solchen Schulen halte, dürfte auch klar sein. Ich würde in jedem Land nationale Schulen akzeptieren, die einen sprachlichen und kulturellen Schwerpunkt bilden. Aber Grundlage einer jeden sollte die jeweilige Landessprache sein, wenn dort Schüler durchgängig bis zum Abschluss unterrichtet werden sollen.



An dieser Stelle ist der Verweis auf Erdogans Aussage über das Erlernen von Sprachen nicht unbedeutend. Er unterstützt zwar, dass die Kinder die Landessprache erlernen, um im Land überhaupt Perspektiven zu haben, aber stellt das Erlernen der Muttersprache in den Vordergrund, geht soweit, dass er fordert, dass sie erst an den Schulen gelernt wird, bevor die Landessprache den Schwerpunkt bietet.



Dies ist ebenso schwachsinnig nationalistisch wie seine Philosophie von Integration und Assimilation. Niemand muss sich assimilieren lassen und niemand wird dazu gezwungen … aber die Übernahme der Staatsangehörigkeit geht über Integration hinaus.



All das entspricht Erdogans Prämisse …



Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.



Deutlicher kann man Verlogenheit und Falschheit nicht demonstrieren und leben.
 
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Dann sollten wir mal aufhören, uns den Schuh anzuziehen, statt jetzt dasselbe in Grün mit Anderen zu machen!

Wer legt denn diese Pflicht auf?
Gott?

Messen kannst du - wird 's davon besser oder schlechter?

1. es geht um Jahrzehnte, da ist es schwer den Schuh auszuziehen
2. die Demokratie, ihr Verständnis und ihr Fundament
3. es wird greifbar ... wie gut Demokratie ist, zeigt sich im Leben ... so wird jedes demokratische Verständnis ausgeschlossen

Gerade zur Leugnung gibt es sehr beeindruckende Dokumente der Zeitgeschichte, die eine deutliche Sprache sprechen ... wenn es nämlich nicht nur um Leugnung geht sondern um Angriff und Verfolgung derer, die dies kritisch hínterfragen und sich historisch damit auseinander setzen.

Geschichte wird nur in Gänze zu einem Gesamtbild, das uns lernen lässt.

Wer Historiker aus politschen Kalkül verfolgt, kann kein Demokrat sein.
 
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Was nur...interessiert euch 49 Seiten an diesem Thema. Ich habs noch nicht verstanden. Ist es nicht offensichtlich, dass dem Denken hier ein unbedeutender Nebenschauplatz, ein Tamagotchi, ein Denkerhonigtöpfchen präsentiert wird? Dachtet ihr, hier gäbe es Meinungsfreiheit?

Es gibt keine Meinungsfreiheit, die Ausnahmen hat. Aber es gibt Diebe, die auf Laufende zeigen und sagen "haltet den Dieb".

Und es gibt für die Nato keine Freunde, die man nicht im Handumdrehen in Feinde verwandeln könnte. Wie intelligent muss man sein, um das zu bemerken.
Maximal 0,65 Andersdenk.

Die Türkei wird eine andere Rolle im Theaterstück bekommen.


Niemand zwingt dich hier zu lesen :cool:
 
1. es geht um Jahrzehnte, da ist es schwer den Schuh auszuziehen
2. die Demokratie, ihr Verständnis und ihr Fundament
3. es wird greifbar ... wie gut Demokratie ist, zeigt sich im Leben ... so wird jedes demokratische Verständnis ausgeschlossen

Gerade zur Leugnung gibt es sehr beeindruckende Dokumente der Zeitgeschichte, die eine deutliche Sprache sprechen ... wenn es nämlich nicht nur um Leugnung geht sondern um Angriff und Verfolgung derer, die dies kritisch hínterfragen und sich historisch damit auseinander setzen.

Geschichte wird nur in Gänze zu einem Gesamtbild, das uns lernen lässt.

Wer Historiker aus politschen Kalkül verfolgt, kann kein Demokrat sein.


Zu 1: Schwer, na und?
Zu 2: In einer Demokratie gibt es sehr unterschiedliche Definitionen von selbiger - dh., dass der Eine sie so versteht und ein Anderer wieder ganz anders.
Für mich ist wichtiger, dass jeder respektiert wird - auch wenn seine Sicht der Dinge von der eigenen abweicht.
ZZt liegt da bei uns sehr viel im Argen - da werden sogar gebackene Hakenkreuze aufgefahren, weil im Nachbarland gewählt wurde, wie es den Medien und deren Kontrolleuren nicht passt.
Zu 3: Keiner, der Andere aus politischem Kalkül verfolgt oder verfolgen lässt, kann wirklich Demokrat sein.
 
Zu 1: Schwer, na und?
Zu 2: In einer Demokratie gibt es sehr unterschiedliche Definitionen von selbiger - dh., dass der Eine sie so versteht und ein Anderer wieder ganz anders.
Für mich ist wichtiger, dass jeder respektiert wird - auch wenn seine Sicht der Dinge von der eigenen abweicht.
ZZt liegt da bei uns sehr viel im Argen - da werden sogar gebackene Hakenkreuze aufgefahren, weil im Nachbarland gewählt wurde, wie es den Medien und deren Kontrolleuren nicht passt.
Zu 3: Keiner, der Andere aus politischem Kalkül verfolgt oder verfolgen lässt, kann wirklich Demokrat sein.


1. es ist halt so
2. nein, in der Grundsätzlichkeit gibt es da keinen Spielraum ... wer die Verbrechen seiner Vergangenheit nicht aufarbeitet, das ist eine Sache ... wer sie leugnet, wie soll er jemals ein demokratisches Fundament haben?
3. eben
 
1. es ist halt so
2. nein, in der Grundsätzlichkeit gibt es da keinen Spielraum ... wer die Verbrechen seiner Vergangenheit nicht aufarbeitet, das ist eine Sache ... wer sie leugnet, wie soll er jemals ein demokratisches Fundament haben?
3. eben


Zu 1. Wenn man etwas, von dem man überzeugt ist, nur dann tut, wenn es leicht ist, ändert sich nie was...
Zu 2. Man kann nur eigene Verbrechen aufarbeiten, bzw auch die psychischen Hinterlassenschaften von Vorfahren, die Verbrechen begangen haben.
Da könnte man auch gleich verlangen, dass man in Sack und Asche geht, weil der Großvater eines Nachbarn einen Mord begangen hatte.
 
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Zu 1. Wenn man etwas, von dem man überzeugt ist, nur dann tut, wenn es leicht ist, ändert sich nie was...
Zu 2. Man kann nur eigene Verbrechen aufarbeiten, bzw auch die psychischen Hinterlassenschaften von Vorfahren, die Verbrechen begangen haben.
Da könnte man auch gleich verlangen, dass man in Sack und Asche geht, weil der Großvater eines Nachbarn einen Mord begangen hatte.


zu 1. ok

zu 2. ... nein. die musst die Verbrechen einer ganzen Nation von Individualverbrechen trennen. Es geht gar nicht darum, dass man die Schuld über Jahrzehnte mit sich führt, wie es die Deutschen tun...es geht schon darum, es nicht zu leugnen und erst recht nicht jene zu verfolgen, die sich historisch damit befassen

zu 4. ... das ist mir alles egal, wenn sich die Türkei zu einem nationalistisch-diktatorischen Staat bekennt ... dann kann ich nicht mehr erwarten
 
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