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Objektive Berichterstattung in den Medien

Die Frage, ob es Genozid war, oder ob es nicht
Genozid war
Nachtrag
Es gab zu viele angeblich „nutzlose Mäuler“ auf dem Land und zu wenig Brot für die Arbeiter in den neuen Industriebetrieben. Also beschlagnahmten die Bolschewisten das Getreide, ließen Millionen auf dem Land verhungern und verlangten von den Überlebenden, so viel Getreide wie vorher zu produzieren. Dass dieses Mordprogramm vor allem die Bauern der Ukraine betraf, der Getreidekammer der Sowjetunion, könnte den Georgier und großrussischen Chauvinisten Stalin gefreut haben; aber es traf die Bauern primär als Bauern, nicht als Ukrainer. Das war Klassenkrieg.

Es gibt einige, die an diesem Vorgang etwas politisches sehen.

mfg
 
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Nachtrag


Es gibt einige, die an diesem Vorgang etwas politisches sehen.

mfg

Ich möchte vor allem dies hier aus dem Artikel hervorheben:

Von der Bewertung historischer Ereignisse sollte der Bundestag die Finger lassen. Das ist nicht seine Aufgabe. Zumal die Abgeordneten umso eher bereit sind, einen Völkermord zu verurteilen, je folgenloser das für Deutschland bleibt.

Übrigens fürchte ich, dass der Bundestag umso eher bereit ist, einen Völkermord zu verurteilen, je folgenloser das bleibt.

Als 2016 die Linke einen Antrag einbrachte, den Völkermord deutscher Truppen an den Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika zu verurteilen, was sofort Fragen angemessener Reparationen aufgeworfen hätte, stimmten Union und SPD dagegen, die Grünen enthielten sich. Geschichtliche Wahrheit ist jedoch keine Funktion politischer Opportunität. Genau deshalb sollte sich der Bundestag nicht als Instanz der Wahrheitsfindung aufspielen.


Was ich auch nicht wusste. Das Thema Anerkennung des Holodomor ist schon fast 3 J. alt und basiert auf auf einer Petition.
Es zeigt, wie unterschiedlich mit derlei Erklärungen umgegangen wird. Und es wird deutlich, dass sich die BuReg unter Protest der Ukrainer lange zierte, die Anerkennung offiziell auszusprechen. Und dass sie - je nachdem wann deie Tat erfolgte - zumindest gerichtlich keine Relevanz haben.
Interessant dieser Artikel:
https://erinnerung.hypotheses.org/8916 Veröffentlicht 18. Februar 2022 · Aktualisiert 25. Februar 2022

In diesem Beitrag wird die Frage nach dem Parlament als Akteur der Erinnerungskultur und seinem Umgang mit Völkermorden als Erinnerungsorten gestellt. An drei Beispielen aus dem osteuropäischen Raum werden verschiedene Funktionen des Parlaments im Diskurs sichtbar gemacht: dem Völkermord an den Armeniern, dem Holodomor und dem Völkermord in Srebrenica.

Das Parlament als Ersatz eines gerichtlichen Urteils – der Holodomor

Eine Beurteilung des Holodomor als Völkermord ist in der Forschung allerdings umstritten.34

Das ukrainische Beispiel zeigt eine weitere Funktion des Parlaments als Austragungsort dieser Debatte. Denn sowohl der Völkermord an den Armeniern als auch der Holodomor sind einer gerichtlichen Beurteilung ratione temporis nicht zugänglich, da sie in die Zeit vor der UN-Völkermordkonvention von 1948/1955 fallen.

TM, Gedenken an Verbrechen sind das Eine, eine Nation über 100te Jahre hinweg in "moralische Sippenhaft" zu nehmen, das andere. Das muss jeder selbst beurteilen, welche Intention dahinter steht und welche wahren Signale gesetzt werden sollen.
 
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Löschen - mundtot machen - zum Schweigen bringen

Ein Wahnsinn, der zurückgeht in die 60er Jahre, so Prof. Norbert Bolz.
Eine ernsthafte Bedrohung unseres Demokratieverständnisses!

Ein Angriff aufs Herz meines Berufes, so Michael Köhlmeier!

Wenn Journalismus nur mehr ein Gefälligkeitsdienstler der Regierung
geworden ist, und das Versagen klassischer Medien beinahe Standard
geworden ist!

 
Mein Favourit ist die US-Studie, die gerade in den "Medien" die Runde macht.
 
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Und der Unfug geht weiter: An Kindern - an Babys: Unfassbar - unfassbar!
 
Nach Ansicht Putins gehörte der Weizen wohl ihm, da sich diese Felder in Donezk und Luhansk befinden.
Es war ein Gebiet, zu dem die Ukrainer keinen Zugang hatten.
Selbst wenn die Ukraine hätte für sich ernten wollen, hätte sie nicht gekonnt, da es hinter der Frontlinie war, Zu 22 Prozent des Weizens im östlichen Teil des Landes habe die Ukraine aber wegen des Krieges keinen Zugang gehabt..
Mir ist eh nicht klar, wie und wohin Putin den Weizen transportierte.

Putin hätte aber natürlich veranlassen können, dass der Weizen an die Schwarzmeeerküste zum Verschiffen transportiert wird für die 3. Welt als Geschenk. Aber so eine Denke passt leider nicht zu ihm und wohl auch kaum generell zu einer Kriegspartei.

Weitere Alternative, den Weizen aus den besetzten Gebieten hinter die Frontlinie transportieren und ihn den Ukrainern übergeben?

Sorry, aber ich verstehe die ganze Debatte nicht. Dort herrscht Krieg und obige Szenarien sind doch völlig unrealistisch.
Also wenn man es mal ganz neutral betrachtet, wie Krieg funktioniert. Wie gesagt, es ist Kriegsbeute, die in jedem Krieg gemacht wird.

Es ist mir schon klar, dass jede Situation genutzt wird, um dem ohnehin schon schlimmen Krieg eine noch schlimmere Handschrift zu geben, als anderen Kriegen. Aber ich frage mich was das bringt, außer noch mehr Hass zu streuen.

Und mal nebenbei gefragt. Gab es schonmal Kriegsparteien, die eine Ernte im besetzten Gebiet eingefahren haben und sie dann an die Angegriffenen lieferten? Oder gab es in den bisherigen oder aktuell andauernden Kriegen schon ähnliche Berichte über Ernteraub?

TM, die diese Hasspropaganda auf beiden Seiten nur noch zum kotzen findet. TM, mal wieder Pro-Russenpropaganda-Punkte gesammelt? Oder anerkannter Versuch, mal mehr pragmatische Betrachtungsweisen anzustoßen?
 
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