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(o; Planet der Affen: Wahn + Witz heutzutage ...

Planet der amerikanischen Vogel-Dronen-Affen ... :homer:

Birds Aren't Real: Große Bewegung klärt über Vogel-Verschwörung auf
Und die lautet: Was die meisten Menschen als Vögel identifizieren, sind eigentlich Drohnen der US-Regierung, mit denen die Bürger überwacht werden. Vor einigen Jahrzehnten seien nahezu alle Tiere durch künstliche Systeme ersetzt worden. Einer der Belege: Die Städte sind voller Tauben, wen immer man aber auch fragt, niemand hat je ein Tauben-Küken gesehen. Bei der ganzen Sache handelt es sich natürlich um eine Satire. Der kleine Kreis jener, die bereits im Jahr 2017 mit dem Fake-Verschwörungsmythos anfingen, dürften selbst nicht auch nur annähernd geglaubt haben, dass aus ihrem Spaß eine so große Bewegung wird.
Birds Aren't Real | The Documentary (US 2021) OPEN YOUR EYES https://birdsarentreal.com
 
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Plan(et)-Quadrat der Drogen-Alkohol-Gewalt-Affen ... :(

Notruf 110: Auf Streife in Stralsund | Die Nordreportage | NDR Doku 2021/12
Dazu kommt, dass sich das Bild der Polizeiarbeit in den Köpfen vieler Menschen verändert hat. Die Polizistinnen und Polizisten werden oftmals als Feindbild gesehen. "Die Nordreportage" ist mit Strela 10 im Einsatz, 24/7, zwischen Uniform und Menschlichkeit.
 
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Planet der PyromanNen-Deppen-Affen ... :teufel2: :wc1:

Wien-Innenstadt: Mehrere Fenster durch Pyrotechnik geborsten (c) 27.12.2021
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Verwendung im Ortsgebiet
Die Verwendung von pyrotechnischen Artikeln der Kategorie F2 (Blitzknallkörper, Schweizerkracher, Pyrodrifter, Raketen, Knallfrösche, Sprungräder und andere) im Ortsgebiet ist generell verboten. Ausnahmeregelungen können durch den Bürgermeister erteilt werden. Dieser kann mit Verordnung Teile des Ortsgebiets von diesem Verbot ausnehmen. Ungeachtet dieser Verordnung ist die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie F2 innerhalb oder in unmittelbarer Nähe einer Menschenansammlung verboten. Die Verwendung von Pyrotechnik innerhalb und in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern, Kinderheimen, Alters- oder Erholungsheimen, Kirchen sowie Tierheimen und Tiergärten ist grundsätzlich verboten.
 
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Planet der gelöschten Einwohner ...:pcwut: :geschenk: :blume1:

Slowenien: Warum Tausende Slowenen offiziell nicht existieren (SWR 12.2021)
Tausende Sloweninnen und Slowenen gibt es offiziell nicht – ein Bürokratiewahnsinn! Denn seit 1991 ist Slowenien ein unabhängiger Staat. In einem Anflug von Nationalismus mussten alle nicht in Slowenien geborenen Bürger und Bürgerinnen einen Antrag auf Einwanderung stellen. Wer dem bis Februar 1992 nicht nachkam, dessen Daten wurden gelöscht.
Viele Betroffene merkten das erst, wenn sie in eine Radarfalle gerieten und unvermutet abgeschoben wurden. 2012 erklärte der Europäische Gerichtshof (EuGH) für Menschenrechte die Auslöschungen für Unrecht. Folgen hatte das kaum, lächerliche Abfindungen – mehr nicht. Bis heute ist die Sache nicht aufgearbeitet. Es gibt Tausende dramatische Geschichten, die Betroffenen aber schweigen, weil sie sich schämen.
 
Planet des Größenwahns ... :geist: :kuss3: :homer:

Liste kognitiver Verzerrungen https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_kognitiver_Verzerrungen
https://de.wikipedia.org/wiki/Hybris | https://de.wikipedia.org/wiki/Wahn | https://en.wikipedia.org/wiki/Megalomania
https://de.wikipedia.org/wiki/Fanatismus | https://de.wikipedia.org/wiki/Besserwisser
Diese Liste enthält kognitive Verzerrungen (englisch cognitive biases oder cognitive illusions).
Eine kognitive Verzerrung ist ein kognitionspsychologischer Sammelbegriff für systematische fehlerhafte Neigungen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Urteilen. Sie bleiben meist unbewusst und basieren auf kognitiven Heuristiken.
Name der kognitiven VerzerrungBeschreibung
DeutschEnglisch
AnkereffektAnchoringSystematisch Verzerrung bei der Urteils- und Entscheidungsfindung. Bewusst getroffene Wahlen werden von vorhandenen, auch irrelevanten Umgebungsinformationen bzw. Reizen (dem Anker) beeinflusst, ohne dass dieser Einfluss bewusst wahrgenommen wird. Die Entscheidung bzw. das Urteil werden systematisch in die Richtung der mit dem Anker verbundenen Assoziation verzerrt.[1]
AttributionsfehlerCorrespondence biasDie Neigung, die Ursache für ein beobachtetes Verhalten zu oft in (feststehenden) „Charaktereigenschaften“ der handelnden Person und zu selten in den (variablen) Merkmalen der jeweiligen Situation zu suchen.
AuswirkungsverzerrungImpact biasVerzerrung bei der Gefühlsvorhersage (Affective Forecasting). Intensität und Dauer einer zukünftigen emotionalen Reaktion (z. B. Glücksgefühl oder Trennungsschmerz) werden überschätzt [2]
Backfire-EffektBackfire effectDie Neigung, Fakten, die der eigenen Überzeugung widersprechen, als Bestätigung der eigenen Überzeugung zu betrachten.
Barnum-EffektBarnum effectBezeichnet die Neigung, vage und allgemeingültige Aussagen über die eigene Person so zu interpretieren, dass sie als zutreffende Beschreibung empfunden werden.
Beharren auf ÜberzeugungenDas Beharren auf einer hartnäckigen ersten Hypothese, obwohl neue Informationen dieser Überzeugung widersprechen.
ÜberzeugungsbiasBelief biasDie Tendenz, glaubwürdige Schlussfolgerungen zu akzeptieren, unabhängig davon, ob sie logisch korrekt aus den Prämissen hergeleitet werden können.[3]
BesitztumseffektEndowment effectDie Tendenz, ein Gut wertvoller einzuschätzen, wenn man es besitzt.
BestätigungsfehlerConfirmation biasDie Neigung, Informationen so auszuwählen und zu interpretieren, dass sie die eigenen Erwartungen bestätigen.[4]
VerzerrungsblindheitBias blind spotDie Tendenz, sich für unbeeinflusst zu halten.
Clustering-Illusion, siehe auch Apophänie und PareidolieClustering illusionDie Neigung, in Datenströmen Muster zu sehen, selbst wenn gar keine da sind.
Cross-Race-EffectCross-race effectDas schlechtere Wiedererkennen von Gesichtern, die nicht der eigenen Ethnie entstammen, im Vergleich zu Gesichtern der eigenen ethnischen Gruppe.
Decoy-EffektDecoy effectDie Bevorzugung einer von zwei Optionen, wenn eine dritte Option (Köder) hinzugefügt wird, die einer der beiden Optionen in allen Belangen unterlegen ist.
Default-EffektDefault effectDie Bevorzugung derjenigen Option, die in Kraft tritt, wenn ein Akteur keine aktive Entscheidung trifft.
Déformation professionnelleDie Neigung, eine berufs- oder fachbedingte Methode oder Perspektive unbewusst über ihren Geltungsbereich hinaus auf andere Themen und Situationen anzuwenden.
Dunning-Kruger-EffektDunning-Kruger effectDie Tendenz von wenig kompetenten Menschen, das eigene Können zu überschätzen und die Kompetenz anderer zu unterschätzen.[5]
Emotionale BeweisführungDie Neigung, eine empfundene Emotion als Beweis für eine Annahme zu betrachten.
Gender BiasGender biasDie Neigung, generische als spezifische Maskulina zu lesen bzw. bei Rollenklischees entsprechende Vermutungen anzustellen (z. B. Baggerführer = Mann, Flugbegleiter(in) = Frau).
Halo-EffektHalo effectDie Tendenz, von bekannten Eigenschaften einer Person auf unbekannte Eigenschaften zu schließen.[6]
Healthy-Worker-EffektHealthy worker biasDie Tendenz, bei epidemiologischen Kohortenstudien einen besseren Gesundheitsstatus der Beschäftigten zu finden, weil Berufstätige einen gewissen Gesundheitszustand aufweisen müssen, um ihre Arbeit ausführen zu können, während in der Gesamtbevölkerung auch krankheitsbedingt Arbeitsunfähige zu finden sind.
Hot-Hand-PhänomenEine zufällige Häufung von Erfolgen im Sport und Glücksspiel wird als „einen Lauf haben“ oder als „Glückssträhne“ angesehen.
IKEA-EffektDie Neigung, selbst entworfenen oder zumindest selbst zusammengebauten Gegenständen im Vergleich zu fertig gekauften Massenprodukten mehr Wertschätzung entgegenzubringen.
 
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Illusorische KorrelationDie fälschliche Wahrnehmung einer Korrelation zweier Ereignisse.
KatastrophisierenMagnifying = „Vergrößern“Die falsche Annahme, dass das Schlimmste, weil es vorstellbar ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch tatsächlich eintreten wird.[7]
KontrasteffektDie intensivere Wahrnehmung einer Information, die zusammen mit einer in Kontrast stehenden Information präsentiert wird.
KontrollillusionIllusion of controlDie falsche Annahme, zufällige Ereignisse durch eigenes Verhalten kontrollieren zu können.
LabelingLabelingSich selbst oder andere mit einer abwertenden, pauschalen und fixen Bezeichnung versehen[8], z. B. die Bezeichnung „Verlierer“[9], wodurch selbsterfüllende Prophezeiungen entstehen können.[10] (vgl. Etikettierungsansatz)
Law of the InstrumentLaw of the instrumentWenn Menschen, die mit einem Werkzeug (oder einer Vorgehensweise) gut vertraut sind, dazu neigen, dieses Werkzeug auch dann zu benutzen, wenn ein anderes besser geeignet wäre (auch: „Maslows Hammer“).
Missachtung des MaßstabsDas Nichtbeachten des Maßstabs eines Problems. Zum Beispiel erklären sich Menschen in einer Studie bereit, im Durchschnitt 78 US-Dollar für die Rettung von 20.000 Vögeln zu bezahlen. Werden sie hingegen zur Zahlungsbereitschaft zur Rettung von 2.000 Vögeln gefragt, kommt im Durchschnitt beinahe der gleiche Wert heraus.[11]
MitläufereffektBandwagon effectWahrgenommener Erfolg erhöht die Bereitschaft, sich voraussichtlich erfolgreichen Handlungsweisen anzuschließen.
Moralische LizenzierungWenn Menschen ohne Schuldgefühle eine schlechte Tat vollbringen können, wenn sie zuvor eine gute Tat vollbracht haben.
Nachträgliche BegründungstendenzDie Rechtfertigung des Erwerbs nach dem Kauf einer wenig sinnvollen Sache.
ProjektionsfehlerProjection biasVerzerrung bei der Gefühlsvorhersage (Affective Forecasting). Tendenz die eigenen Gefühle, Einstellungen und Glauben auf andere Personen oder sich selber in der Zukunft zu projizieren.
ErinnerungsverzerrungRecall biasFehlerquelle vor allem in retrospektiven Studien.
Rhyme-as-reason-EffektRhyme-as-reason effectWenn Aussagen als eher zutreffend und wahr betrachtet werden, wenn diese gereimt sind.
RückschaufehlerHindsight biasDie verfälschte Erinnerung an eigene Vorhersagen, die bezüglich eines Ereignisses getroffen wurden, nach dem Eintreten des Ereignisses.
Selbstüberschätzung, auch VermessenheitsverzerrungDie Überschätzung des eigenen Könnens und eigener Kompetenzen.
Selbstwertdienliche Verzerrung und Lake-Wobegon-EffektLake Wobegon effectDie Verzerrungen, die der Aufrechterhaltung eines positiven konsistenten Selbstbildes dienen.
Self-Reference-EffektSelf reference effectSchematisierender Effekt des Selbstkonzepts.
Status-quo-VerzerrungStatus quo biasDie Bevorzugung des Status quo gegenüber Veränderungen.
Truthahn-IllusionDie Neigung, einen Trend zu extrapolieren, ohne ihn zu hinterfragen. Die Sicherheit wächst permanent mit dem Trend. Daher ist zum Zeitpunkt des Trendbruchs die Sicherheit am größten, ebenso wie der Schock über den Trendbruch.
Überlebenden-VerzerrungSurvivorship biasVerzerrung zugunsten der „Überlebenden“/„Erfolgreichen“, Erfahrungen „erfolgloser“ Individuen werden nicht gleichermaßen berücksichtigt.
UnterlassungseffektDie Überschätzung der Risiken bei Handlungen im Vergleich zu Nicht-Handlungen.
Verfügbarkeitsheuristik, auch VerfügbarkeitsverzerrungEin systematischer Urteilsfehler, der entsteht, wenn die Bewertung der Wahrscheinlichkeit (bzw. Häufigkeit) eines Ereignisses von den leicht verfügbaren Beispielen in unserem Gedächtnis oder von der Anzahl der verfügbaren Beispiele in unserem Gedächtnis geprägt ist. Beispiele, an die wir uns leicht erinnern, erscheinen wahrscheinlicher. Ein Ereignis erscheint wahrscheinlicher, wenn uns dazu viele Beispiele einfallen. Die Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten ist verzerrt.
VerlustaversionDie Tendenz, Verluste höher zu gewichten als Gewinne.
Vermenschlichung (Anthropomorphisierung) oder PersonifikationDie Tendenz Tiere, Objekte und abstrakte Konzepte so zu beschreiben als ob sie menschliche Züge, Gefühle und Absichten hätten.
WahrheitseffektDie Tendenz, Aussagen, die zuvor bereits gehört oder gelesen wurden, einen größeren Wahrheitsgehalt zuzusprechen als solchen, die erstmals gehört werden.
WahrscheinlichkeitsvernachlässigungWenn die Eintrittswahrscheinlichkeit kleiner Risiken falsch eingeschätzt wird. Kleine Risiken werden entweder komplett ignoriert oder aber stark überschätzt.
Zwei-Faktoren-Theorie der EmotionDie Neigung, situative Hinweisreize zur Kausalattribution von Emotionen heranzuziehen.
 
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Planet der Selbstunterschätzung ... :guru::baden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstapler-Syndrom | https://de.wikipedia.org/wiki/Prokrastination
Das Hochstapler-Syndrom, teilweise auch Impostor-Syndrom, Impostor-Phänomen, Mogelpackungs-Syndrom oder Betrüger-Phänomen genannt, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Betroffene von massiven Selbstzweifeln hinsichtlich eigener Fähigkeiten, Leistungen und Erfolge geplagt werden und unfähig sind, ihre persönlichen Erfolge zu internalisieren.
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Das Beharren auf einer hartnäckigen ersten Hypothese, obwohl neue Informationen dieser Überzeugung widersprechen.
Das Unbewusste, *Das weite Land* (Schnitzler) ist eine interessante
Errungenschaft.
Auch interessant ist die allseits bekannte Gaunersprache, die auch
heute ---vor allem in Bezug auf das Dilemma-Corona--- Anwendung
findet, und bei viel zu vielen auch ankommt!
*Verpflichtung, nach einer festen Konvention zu lügen*
Nietzsche
 
Planet Aggressiv-Bär-Tiger ... 🧔‍♀️ 🐻

Wofür sind Bärte gut? Das sagen Evolutionsbiologen
Gemeinsam mit dem kanadischen Forscher Paul L. Vasey hatte Dixson männliche Neuseeländer und Samoaner, mit Vollbart oder frisch rasiert sowie mit jeweils drei unterschiedlichen Gesichtsausdrücken (lächelnd, neutral, aggressiv) fotografiert und die Bilder von Neuseeländerinnen und Samoanerinnen bewerten lassen. Das Ergebnis: Von den Frauen wurden kulturübergreifend die rasierten Männer als attraktiver empfunden. Damit widerlegten die Forscher Darwins These, dass in Kulturen mit starker Behaarung Männer mit Bart grundsätzlich als attraktiver angesehen werden.
Mindestens ebenso interessant schien aber die Wirkung der Bilder auf andere Männer, die das Forscherduo in einem zweiten Teil der Studie untersuchte: Über hundert Neuseeländer und Samoaner bewerteten ausschließlich die Fotos der Männer mit aggressivem Gesichtsausdruck. Das Ergebnis: Die bärtigen Männer wurden durchweg als aggressiver wahrgenommen als die Männer ohne Bart. Der Folgeschluss der Forscher: "(…)Der Bart (scheint) die Wirksamkeit menschlicher aggressiver Gesichtsanzeigen zu erhöhen. Diese Ergebnisse entsprechen der Hypothese, dass sich der menschliche Bart hauptsächlich durch intrasexuelle Selektion zwischen Männern und als Teil des komplexen Gesichtskommunikationssignalstatus und der Aggressivität entwickelt hat", heißt es in der Studie.
Warum haben Männer einen Bart / Bartwuchs? Erklärung
Schon damals stellte er fest, dass der Bartwuchs bei Männern weltweit unterschiedlich stark ausfällt und die Bartpracht auch unterschiedlich frisiert wird. (Indianer haben z.B. praktisch keinen Bartwuchs.)
Erst 80 Jahre nach Darwins These über die genetische Auslese kamen Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass der Bartwuchs rein hormonell gesteuert wird. 1949 erforschte die amerikanische Gerontologin Margaret Chieffi den Bartwuchs bei Männern. Ihre Studien ergaben, dass der Bartwuchs direkt mit dem Geschlechtshormon Testosteron zusammenhängt. Sie führte Tests durch, bei denen Männern Testosteron gespritzt wurde und deren Bartwuchs sofort zu sprießen begann. In den 1970er Jahren ergab sich, dass das nicht das Testosteron die Haare im Gesicht zum Wachsen anregt. Vielmehr reagiert das Stoffwechselbeiprodukt Dihydro-Testosteron mit den Haarfollikeln.
Der Vollbart dient aber auch als Schutz vor Bakterien. Eine Studie aus dem Jahr 2014 belegt, dass Pfleger in Krankenhäusern ohne Bart etwa um 30 Prozent häufiger an bakteriellen Erkrankungen leiden als Pfleger mit Bart. Dies könnte zum einen an kleineren Schnitten beim Rasieren liegen, wahrscheinlicher ist jedoch, dass Bartbakterien eine Umgebung erzeugen, die für andere Bakterien feindlich ist.
DARUM tragen Männer Bärte
Diese Körpermerkmale waren bei manchen Affenarten andere Gesichts- oder Haarfarben, lange Barthaare oder zum Beispiel ausgeprägte Warzen an der Oberlippe bei den Goldstumpfnasen-Affen. Je mehr Wettbewerb Männer ausgesetzt sind, desto extravaganter und männlicher versuchen Männer aufzutreten, so die These der Forscher. Denn durch markante und persönliche Erkennungsmerkmale grenzen sich Bartträger von der Masse der Männer ab und signalisieren Dominanz und Männlichkeit.
Der Bart im Islam - Warum und Wie?

Warum haben Frauen keinen Bart? Erklärung
Häufig fangen bei Frauen nach der Menopause einige Barthaare zu sprießen an, ähnlich wie bei jungen Männern in der Pubertät. Das kommt daher, dass Männer wie Frauen sowohl Testosteron als auch Östrogen produzieren. Bei den Männern ist die Menge an Testosteron bloß viel größer als bei Frauen. Umgekehrt spielt bei Frauen das Östrogen während der Zeit, in der sie gebärfähig sind, eine größere Rolle. Während der Wechseljahre sinkt dann der Östrogenspiegel stark ab. Je weniger Östrogen produziert wird, umso größer wird die Rolle, die das Testosteron spielt. Das ist der Grund, warum Frauen in fortgeschrittenem Alter ein paar Barthaare wachsen. Zu einem richtigen Vollbart kommt es aber nicht, dafür ist die Konzentration an Testosteron auch nach der Menopause nicht stark genug.
 
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Hast Du irgendwo zu viele Haare, dann müssen sie weg. Hast Du irgendwo zu wenig Haare, dann müssen sie her. Frag die Zauberlehrlinge, die helfen Dir ... gegen Bezahlung, natürlich.
 
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