louiz30
Well-Known Member
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- 1. Dezember 2005
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- 1.786
Es scheint mir nicht einfach hier eine vermittelnde Meinung zu äußern, da die Empöhrung doch groß zu sein scheint. Nun, ich versuchs doch mal.
Ich glaube nicht, daß es einen grundsätzlichen Haß gegen Kinder gibt, denn selbst die sogenannten "Kinderhasser" werden doch meistens ganz manierlich, wenn nicht sogar liebevoll, wenn sie mal so einen Kleinen in den Armen haben. Tatsache ist jedoch, daß es sowas wie Abneigung gegen Kinder gibt.
Zur Überlegung nur folgendes: Kann es sein, daß sich die allgemeinen Regeln oder Methoden der Kindererziehung in den letzten Jahrzehnten geändert haben? Kann es sein, daß Kindern heute ein wesentlich ungeregelteres Verhalten ermöglicht wird wie noch vor vielen Jahren?
Diese Veränderung, die mir zumindest bereits vor Jahren aufgefallen ist, führt nicht selten dazu, daß Kinder den Lärmpegel voll ausnutzen und die daneben sitzenden Eltern nichts tun, um dies zu ändern. So kann es in einem Restaurant schon lästig sein, wenn die romantische Stimmung über lange Zeit durch Kindergeschrei abgelöst wird. Das ist eigentlich kein Kinderhaß, sondern eher eine Reaktion auf den Lärm.
Haben daher Eltern auch eine Verantwortung ihren Kindern zu erklären, daß es auch noch andere Menschen im Restaurant gibt, die sich durch das Geschrei belästigt fühlen? Das geht nun wohl mit der Frage einher, ob wir den Kindern eine antiauthoritäre Erziehung angedeihen lassen oder ob wir sie irgendwie an das Leben in der Gesellschaft gewöhnen ohne sie willenlos zu machen.
Die Frage ist an dieser Stelle dann weniger die Stellung von Hund und Kind, sondern die Frage, wieviel Rücksicht muß der Verantwortliche nehmen. Und der Verantwortliche ist nicht das Kind selbst (denn laut sein ist die Domäne der Kinder) und auch der Hund ist nicht der Verantwortliche (denn Bellen gehört zu seinem Wesen), sondern die Eltern oder der Besitzer sind die eigentlichen Verantwortlichen.
Mir selbst ist schon oft (nicht immer) aufgefallen, daß bei Eltern sehr häufig die Meinung besteht "sind eben Kinder" und somit dürfen die dann auch alles was gerade ansteht. Selbst freundliche Bitten werden dann abgetan und der Bittsteller wird als Kinderhasser bezeichnet.
Ob wir früher anders waren ist nicht die Frage, ich glaube aber kaum. Ich denke aber, daß uns unsere Eltern anders "geführt" haben und wir eher wußten wann Ruhe angesagt war und wann man aus Herzenslust brüllen konnte. Zumindest bei mir war das so.
Was aber anders zu sein scheint ist doch die Einstellung vieler Eltern, die da keine Grenzen mehr sehen und sich auch nicht die Mühe machen ihren Kindern ein sozialverträgliches Verhalten mitzugeben.
Auch hat sich die Einstellung vieler Menschen dergestalt geändert, daß wir heute mehr Wert auf Ruhe legen und unseren Privatbereich abgrenzen. Da dies auch zum sozialen Verhalten dazu gehört, müssen sich sowohl Eltern wie auch Tierhalter entsprechend danach richten.
Offensichtlich hat sich da eine Kluft aufgetan, die zu solchen Abgrenzungen und zum sogenannten "Kinderhaß" führt. Dies kaqnn aber weder durch das Verdammen der Eltern noch durch das verdammen der anderen gelöst werden. Beide Seiten müssen da etwas toleranter werden.
Kinder machen Lärm und Nachbarn wollen ihre Ruhe. Ich denke da sollte sich ein Weg finden lassen, der beiden Seiten gerecht wird.
Ich glaube nicht, daß es einen grundsätzlichen Haß gegen Kinder gibt, denn selbst die sogenannten "Kinderhasser" werden doch meistens ganz manierlich, wenn nicht sogar liebevoll, wenn sie mal so einen Kleinen in den Armen haben. Tatsache ist jedoch, daß es sowas wie Abneigung gegen Kinder gibt.
Zur Überlegung nur folgendes: Kann es sein, daß sich die allgemeinen Regeln oder Methoden der Kindererziehung in den letzten Jahrzehnten geändert haben? Kann es sein, daß Kindern heute ein wesentlich ungeregelteres Verhalten ermöglicht wird wie noch vor vielen Jahren?
Diese Veränderung, die mir zumindest bereits vor Jahren aufgefallen ist, führt nicht selten dazu, daß Kinder den Lärmpegel voll ausnutzen und die daneben sitzenden Eltern nichts tun, um dies zu ändern. So kann es in einem Restaurant schon lästig sein, wenn die romantische Stimmung über lange Zeit durch Kindergeschrei abgelöst wird. Das ist eigentlich kein Kinderhaß, sondern eher eine Reaktion auf den Lärm.
Haben daher Eltern auch eine Verantwortung ihren Kindern zu erklären, daß es auch noch andere Menschen im Restaurant gibt, die sich durch das Geschrei belästigt fühlen? Das geht nun wohl mit der Frage einher, ob wir den Kindern eine antiauthoritäre Erziehung angedeihen lassen oder ob wir sie irgendwie an das Leben in der Gesellschaft gewöhnen ohne sie willenlos zu machen.
Die Frage ist an dieser Stelle dann weniger die Stellung von Hund und Kind, sondern die Frage, wieviel Rücksicht muß der Verantwortliche nehmen. Und der Verantwortliche ist nicht das Kind selbst (denn laut sein ist die Domäne der Kinder) und auch der Hund ist nicht der Verantwortliche (denn Bellen gehört zu seinem Wesen), sondern die Eltern oder der Besitzer sind die eigentlichen Verantwortlichen.
Mir selbst ist schon oft (nicht immer) aufgefallen, daß bei Eltern sehr häufig die Meinung besteht "sind eben Kinder" und somit dürfen die dann auch alles was gerade ansteht. Selbst freundliche Bitten werden dann abgetan und der Bittsteller wird als Kinderhasser bezeichnet.
Ob wir früher anders waren ist nicht die Frage, ich glaube aber kaum. Ich denke aber, daß uns unsere Eltern anders "geführt" haben und wir eher wußten wann Ruhe angesagt war und wann man aus Herzenslust brüllen konnte. Zumindest bei mir war das so.
Was aber anders zu sein scheint ist doch die Einstellung vieler Eltern, die da keine Grenzen mehr sehen und sich auch nicht die Mühe machen ihren Kindern ein sozialverträgliches Verhalten mitzugeben.
Auch hat sich die Einstellung vieler Menschen dergestalt geändert, daß wir heute mehr Wert auf Ruhe legen und unseren Privatbereich abgrenzen. Da dies auch zum sozialen Verhalten dazu gehört, müssen sich sowohl Eltern wie auch Tierhalter entsprechend danach richten.
Offensichtlich hat sich da eine Kluft aufgetan, die zu solchen Abgrenzungen und zum sogenannten "Kinderhaß" führt. Dies kaqnn aber weder durch das Verdammen der Eltern noch durch das verdammen der anderen gelöst werden. Beide Seiten müssen da etwas toleranter werden.
Kinder machen Lärm und Nachbarn wollen ihre Ruhe. Ich denke da sollte sich ein Weg finden lassen, der beiden Seiten gerecht wird.