• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Nietzsche - Götzendämmerung

Nietzsche war ein armer Mensch, so wie fast alle Menschen heute.
Er hat gesagt : GOTT ist tot. Die Menschen heute leben so, als ob GOTT tot ist.
Der christliche Gott der Nächstenliebe hat seine Bedeutung verloren und ist deshalb tot, wie Weltendenkerin schon sagte. Auf Wotan (ein kriegerischer Gott) hat er hingegen große Stücke gehalten.
 
Werbung:
Mit seinen Büchern hat Nietzsche zu Lebzeiten eher draufgezahlt, weil die ihm kaum etwas eingebracht haben. Also wegen Geld hat er garantiert nicht geschrieben. Er wollte den Menschen etwas mitteilen. Leider ist das großteils erst nach seinem Tod angekommen. Am Ende seines Lebens haben ihn dann mehr Leute gelesen, aber ich denke nicht, dass sie ihn verstanden haben. Es kann meiner Meinung nach auch sein, dass er finanziell immer wieder unterstützt wurde.
Es ist sogar noch schlimmer. Die "Götzen-Dämmerung" hat Nietzsche im November 1888 noch persönlich drucken lassen (mit dem Erscheinungsdatum 1889). Anfang Januar 1889 ist Nietzsche in den Wahnsinn gefallen. Ende Januar kam das Buch auf den Markt, und wurde im selben Jahr sein erster Bestseller. Ab circa 1890 setzte der Nietzsche-Kult ein. Er hätte nur ein paar Monate durchhalten müssen, um den Erfolg zu erleben, oder besser: wahrzunehmen. Das ist echt tragisch.
 
Im ersten Buch des "Zarathustra" steht: "Der Mann soll zum Kriege erzogen werden und das Weib zur Erholung des Kriegers: alles andre ist Torheit." Ich glaube, Nietzsche meint das ernst. Lou und Cosima waren ganz große Ausnahmen für ihn (aber auch in denen hat er zu allererst die Frau gesehen, nicht den Gefährten). Normalerweise gehört, nach Nietzsches Ansicht, die Frau an den Herd. Frauen haben eine völlig andere Aufgabe als Männer (ganz im Gegensatz zur Ansicht Platons).
In der Götzendämmerung steht aber auch in "Sprüche und Pfeile 20": "Das vollkommene Weib begeht Literatur, wie es eine kleine Sünde begeht: zum Versuch, im Vorübergehn, sich umblickend, ob es jemand bemerkt und daß es jemand bemerkt... ."
Ich denke auch, dass Nietzsche den ersten Teil im Zarathustra, den du angesprochen hast, ernst meint. Aber auch den Teil über das Literaturweib.
 
Normalerweise gehört, nach Nietzsches Ansicht, die Frau an den Herd. Frauen haben eine völlig andere Aufgabe als Männer (ganz im Gegensatz zur Ansicht Platons).
Ersterer war, wie fast alle, auch nur ein Kind seiner Zeit... und bis auf wenige Ausnahmen (bspw. Platon), konnte und kann sich bis heute kaum einer davon wirklich, ja glaubhaft, Befreien...😉
 
In der Götzendämmerung steht aber auch in "Sprüche und Pfeile 20": "Das vollkommene Weib begeht Literatur, wie es eine kleine Sünde begeht: zum Versuch, im Vorübergehn, sich umblickend, ob es jemand bemerkt und daß es jemand bemerkt... ."
Ich denke auch, dass Nietzsche den ersten Teil im Zarathustra, den du angesprochen hast, ernst meint. Aber auch den Teil über das Literaturweib.
Ich befürchte, daß Nietzsche das mit dem "Literatur-Weib" negativ meint. Frauen betreiben Literatur aus Langeweile und um Aufmerksamkeit zu erregen. Es geht ihnen nicht um Inhalt.

Im "Willen zur Macht" Aphorismus 817 schreibt er:
"Würde irgendein Ring in der ganzen Kette von Kunst und Wissenschaft fehlen, wenn das Weib, wenn das Werk des Weibes darin fehlte? Geben wir die Ausnahme zu – sie beweist die Regel – das Weib bringt es in allem zur Vollkommenheit, was nicht ein Werk ist, in Brief, in Memoiren, selbst in der delikatesten Handarbeit, die es gibt, kurz in allem, was nicht ein Metier ist, genau deshalb, weil es darin sich selbst vollendet, weil es damit seinem einzigen Kunst-Antrieb gehorcht, den es besitzt, – es will gefallen... Aber was hat das Weib mit der leidenschaftlichen Indifferenz des echten Künstlers zu schaffen, der einem Klang, einem Hauch, einem Hopsassa mehr Wichtigkeit zugesteht, als sich selbst? der mit allen fünf Fingern nach seinem Geheimsten und Innersten greift? der keinem Dinge einen Wert zugesteht, es sei denn, daß es Form zu werden weiß (– daß es sich preisgibt, daß es sich öffentlich macht –). Die Kunst, so wie der Künstler sie übt – begreift ihr´s denn nicht, was sie ist: ein Attentat auf alle pudeurs?... Erst mit diesem Jahrhundert hat das Weib jene Schwenkung zur Literatur gewagt (– vers la canaille plumière, écrivassière [in Richtung des Pöbels Feder, Vielschreiberin], mit dem alten Mirabeau zu reden): es schriftstellert, es künstlert, es verliert an Instinkt. Wozu doch? wenn man fragen darf."
 
Werbung:
Ach nur 7?! Das sind um 3 weniger als die 10 Gebote.

Was sind denn nochmals die sieben Sätze und was ist an denen so schwierig?
Die Wahrheit über den Echten Gott/ oder die Echtreligion

Nur eine unvorstellbar überlegene Existenz kann Universum samt Leben erschaffen haben.
Aus der Existenz des Universums folgt die Existenz seines Erschaffers.
Und aus dessen Existenz folgt, was er von uns möchte :
wir Menschen müssen hier lernen, wirklich harmonisch mit ihm und seiner Schöpfung zusammenzuleben.
Er hat der Menschheit die Echte Moral mitgegeben, die sie aber zum grossen Teil verdrängt und missachtet.
Die Echte Moral lautet : moralisch gut ist, was wirklich gut ist für die Schöpfung.
Er greift hier erkennbar nicht ein.
Durch ihn besteht die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.

Was die Religionen anders über den Echten GOTT sagen, ist falsch und macht ihre Götter zu Götzen.
 
Zurück
Oben