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Niemals eine Bürgerin

Hm, also was ist die eigene Identität und warum verbinden manche Idendiät mit Unveränderlichkeit? Ist das Charaktersache, Erziehung der liegt an Erfahrungswerten die man angesammelt hat?

Die "Identität" entspricht dann mit der Zeit weniger der Realität im vormaligen Heimatland, als vielmehr einer "gefühlten Realität", einer Idealvorstellung des ehemaligen Heimatlandes, einer Art Abziehbild einer heilen Welt.
Das ist dann ungefähr so, als ob ein Bayer nach Argentinien auswandert, dort sein Haus holzvertäfelt, weiß-blaue Wimpel aufhängt und in Lederhosen rumläuft. Das gibt es im realen Bayern zweifellos schon auch, ist dann aber mehr Lokalkolorit zum Oktoberfest und keineswegs Münchener Standardprogramm.

Ich meine Ablehnung von Menschen die nicht deutsch erscheinen. Wobei da vielleicht wirklich nicht dunkelhäutige Menschen mit französischem Akzent ausgeschlossen sind- bzw hier vielleicht noch junge Menschen, wegen der Uni.

Aber es ist neben offenen Rassismus in Wort oder Tat auch diese Weigerung Menschen als Menschen zu sehen und nicht als Deutsche oder… Bayern wie in Deinem Fall.

Es geht mir und vielen anderen oft gar nicht so sehr um "typisch deutsche" Verhaltensweisen. Was ist denn schon "typisch deutsch"?
Vielmehr geht es um Benehmen, oder besser nicht vorhandenes Benehmen, welches auch im ehemaligen Heimatland als unhöflich oder unverschämt angesehen würde. Ich bin im Leben nicht so weit gereist, aber die Floskeln "bitte", "danke", "Guten Tag" und "Auf Wiedersehen" gelten in Polen und Marokko genauso. Als Tourist hatte ich sie nach spätestens 3 Tagen drauf - hier erlebe ich jeden Tag Menschen, die können das nach Wochen und Monaten noch immer nicht.

Die brüllen dann Tag für Tag "Essää!" auf meine Frage auf ihr Begehr in unsere Rufanlage. Was soll ich von solchen Menschen denn bitte sehr halten? Von einem, der mir Tag für Tag so einen Wortbrocken an den Kopf wirft?
Im Grunde kann ich dann nur feststellen: Das ist entweder ein Volltrottel, der es (ggf. trotz Sprachunterricht) in Wochen und Monaten noch immer nicht auf die Reihe gebracht hat, mal ein "Bitte" und "Danke" zu lernen, oder gar ein "Zum Essen bitte" (= 3 Worte). Oder, noch schlimmer, ein arroganter Ignorant, einer, dem es völlig schei...egal ist, ob er mir gegenüber höflich ist, oder nicht.
Wenn ich die Wahl habe, dann möchte ich mit Menschen aus beiden Kategorien nichts zu tun haben.

Auch in Marokko benimmt man sich im Alltag höflich, sehr höflich sogar. Drogen im Park zu verkaufen ist dort genauso eine Straftat, die sogar schwerer bestraft wird, als bei uns. Und Frauen öffentlich zu belästigen: Das ist zwar dort auch keine Straftat, man lässt es aber besser. Denn dann gibt's was auf die Mütze ...
Schon mittags besoffen auf der Straße, ungepflegt, verschifft und stinkend: Das ist auch in Polen ungehobeltes Benehmen. Da ist man auch in Polen der Penner.

Es geht also weniger um die Verhaltensweisen, die "typisch ausländisch" sind. Sondern um Verhaltensweisen, die sich einige hier aneignen oder ausleben, die auch in ihren Heimatländern völlig inakzeptabel oder strafbar sind.
Im Übrigen gilt das noch in besonderem Maße für Gäste aus anderen Ländern. Bin ich Gast aus Deutschland in Polen oder Marokko, dann wird von mir im Grunde sogar mehr erwartet als von Einheimischen. In deren Augen habe ich wohlhabender, gepflegter und besser gekleidet zu sein. Ich habe Geld im Land zu lassen, mindestens aber für mein Aufkommen selbst zu sorgen, in einem ordentlichen Hotel zu leben.
Als westlicher Backpacker in Marokko am Strand pennen: Das kann ich keinem empfehlen. Da wäre man der allerletzte Penner und es kann riskante Folgen haben. Gar im fremden Land die Hand aufhalten: Das geht gar nicht.

Warum erwartet man dann also von uns Deutschen, aber auch anderen Europäern ein Entgegenkommen, welches auch in den Heimatländern der "Flüchtlinge" ein Affront wäre? Nur weil wir reicher sind, weil wir Deutsche sind ... oder weil man uns für nachgiebige Trottel hält?

Politisch Verfolgte sollen ihr Asyl erhalten. Ebenso bedrohte Menschen aus Bürgerkriegsländern. Wer ist denn das aber schon?
In Marokko und Tunesien werden Menschen i.d.R. nicht politisch verfolgt und wirtschaftliche Armut ist eben kein Asylgrund. Und selbst so mancher Syrer kommt nicht aus einem direkt betroffenen Krisengebiet, sondern deshalb, weil die 500€, die er hier zusammenkratzen kann und nach Haus schickt, in Syrien 1-2 Monatslöhne darstellen.

Auf meiner Arbeitsstelle, einem Kloster, erlebe ich beinahe täglich, dass (meist osteuropäische) Besucher das Gelände auszubaldowern versuchen, ob's da nicht was zu klauen gäbe. Was soll ich von diesen Leuten also halten, die selbst ein Kloster bestehlen wollen, Bürger aus meist erzkatholischen Ländern? Und ja, es gibt auch ehrliche Osteuropäer, aber genauso färbt so mieses Verhalten leider ab auf das Ansehen dieser Nationalitäten.
Das praktisch jeden Tag ein Handtuch aus der Toilette fehlt, weil's einer hat mitgehen lassen: Daran haben wir uns schon gewöhnt (allerdings haben wir auch große Bestände, was das betrifft).

Rumänien, Bulgarien: Hohe Arbeitslosigkeit, hohe Kriminalität, hohe Korruption - warum lassen wir diese "EU-Bürger" überhaupt ins Land? Sollen sie ihre eigenen Länder erst einmal in Ordnung bringen und in 20 Jahren reden wir weiter.
Montenegro, Kosovo, Serbien: Stehen schon auf der EU-Matte und ein Hr. Junckers steht dem im Prinzip wohlwollend gegenüber. Super Sache. Da haben wir dann ja die nächsten, die schwarz arbeiten, betteln, stehlen und Sozialgelder kassieren.

Wer das kritisiert, der ist ein "Nazi" oder gilt als "AfD-Wähler". Bin ich nicht.
Aber ein Hr. Junckers braucht sich auf der Straße nicht anbetteln lassen, den fährt der Fahrer vom Sternerestaurant gleich ins Hotel. Ihm werden auch nicht Wagen und Wohnung aufgebrochen, denn die sind bewacht. Das Fahrrad wird ihm auch nicht geklaut, denn er fährt keines oder nur im Urlaub.

Die hochrangigen Politiker der etablierten Parteien brauchen sich nicht wundern, wenn Parteien wie die AfD gewählt werden. Persönlich glaube ich nicht einmal, das deren Wähler allesamt rechtslastig sind. vielmehr geht es darum, dass die AfD gelebte Probleme thematisiert, die andere nicht sehen oder nicht sehen wollen.
 
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Die "Identität" entspricht dann mit der Zeit weniger der Realität im vormaligen Heimatland, als vielmehr einer "gefühlten Realität", einer Idealvorstellung des ehemaligen Heimatlandes, einer Art Abziehbild einer heilen Welt.
Unterstützt von Leuten die sich hier ihre eigene kleine Hierachie aufgebaut haben. Aber warum?
Warum ist der ene der andere nicht in der LAge sich auf etwas Neues einzulassen.
Ich finde es jetzt auch nicht schlimm, wenn mn in irgendeinen Verein eintritt, der sich mit dem Heimatland beschäftigt. Wenn einem das gut tut, bitte sehr.
Das Verhalten Deiner Gäste ist mir aber ein Rätsel. Vor allen, dass das in breiter Masse so abläuft.
Ich denke es gibt kaum jemanden, der nicht ein bestimmtes Verhalten von anderen erwartet. Ich würd da wohl nicht sehr lange durchhalten, vor allen wenn mir klar würde, dass ich nichts ändern kann.
Und genau die, die sich nicht benehmen Drogen verticke
Warum erwartet man dann also von uns Deutschen, aber auch anderen Europäern ein Entgegenkommen, welches auch in den Heimatländern der "Flüchtlinge" ein Affront wäre? Nur weil wir reicher sind, weil wir Deutsche sind ... oder weil man uns für nachgiebige Trottel hält?
Ich weiß nicht, ob man das erwartet. Einige sicher. Es gibt auch leute die die Augen vor allen Problemen verschließen,.
Ich erwarte eher ein erstes vorurteilsfreies Entgegenkommen um dann zu reagieren, wenn erforderlich und dass keine Unterschiede gemacht werden.
Das mit dem sicheren Herkunftsgebieten, sehe ich anders, aber ich weiß damit bin ich recht alleine.
Ein Land mit einem Herrscher wie Assad, ist dessen Wilkür ausgesetzt. Da kann ich kein Gebiet als sicher ansehen.
Ich weiß aber auch nicht, ob die Syrer ingesamt überhaupt ein Problem hier sind.
Deine Kritik die EU -Bürger betreffend, teile ich wohl in vielen Punkten. Vor allen wenn ein krorruptes Land gerne den Euro möchte und sich nicht um seine Bürger kümmern, die im tiefsten Elend leben müssen. Die dann in Buslandung in die Fußgänger Zonen geschickt werden und gar kein Perspektive für irgend sowas wie "Verbesserung ihrer Lage" haben.
 
Die Editierzeit ist hier eindeutig zu kurz für mich...

Und genau die, die sich nicht benehmen Drogen verticken Frauen belästigen, zwangsverheiraten, die Kinderehe als normal betrachten.... gehören nicht hier her.
 
Gaia: "Mir geht es um den Zusammenhang Ausländer und einer negativen Bewertung."

Ich denke, da konstruierst du ein Problem, was es garnicht gibt. Ich mag diesen Populismus, der nur den Rechten zuträgt...nicht so gern.
 
Politisch Verfolgte sollen ihr Asyl erhalten. Ebenso bedrohte Menschen aus Bürgerkriegsländern. Wer ist denn das aber schon?
In Marokko und Tunesien werden Menschen i.d.R. nicht politisch verfolgt und wirtschaftliche Armut ist eben kein Asylgrund. Und selbst so mancher Syrer kommt nicht aus einem direkt betroffenen Krisengebiet, sondern deshalb, weil die 500€, die er hier zusammenkratzen kann und nach Haus schickt, in Syrien 1-2 Monatslöhne darstellen.

@ Giacomo_S, ist dir nicht bewusst, dass auch noch viel mehr Asylgründe gibt? :rolleyes:

Auf Basis der Genfer Flüchtlingskonvention gelten Menschen als Flüchtlinge, die sich aus begründeter
Furcht vor Verfolgung von staatlichen oder nichtstaatlichen Akteuren aufgrund ihrer

Rasse (der Begriff "Rasse" wird in Anlehnung an den Vertragstext der Genfer Flüchtlingskonvention verwendet),
Nationalität, politischen Überzeugung, religiösen Grundentscheidung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten
sozialen Gruppe (als bestimmte soziale Gruppe kann auch eine Gruppe gelten,
die sich auf das gemeinsame Merkmal der sexuellen Orientierung gründet)

Beispiele für Handlungen, die als Verfolgung gelten können, sind:
Anwendung physischer oder psychischer Gewalt, einschließlich sexueller Gewalt,
gesetzliche, administrative, polizeiliche und/oder justizielle Maßnahmen, die als
solche diskriminierend sind oder in diskriminierender Weise angewandt werden,
unverhältnismäßige oder diskriminierende Strafverfolgung oder Bestrafung,
Verweigerung gerichtlichen Rechtsschutzes mit dem Ergebnis einer unverhältnismäßigen oder diskriminierenden Bestrafung,
Handlungen, die an die Geschlechtszugehörigkeit anknüpfen oder gegen Kinder gerichtet sind


http://www.bamf.de/DE/Fluechtlingss...nid=143D1812BD9D0442613E94FF6CC1C61E.2_cid286

Ebenfalls Schutzbedürftig sind; Militärdienst Verweigerer, besonders
aus Eritrea, sowie Homosexuelle, Transgender, usw. usf. :rolleyes:

Zum Rest, :eek: du kritisierst recht ausführlich div. Ausländer und div. Zustände.
Ist dir nicht bewusst, dass du dich damit zum Rassisten und Nazi machst? o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
="^gaia^, post: 731023, member: 7548"Und genau die, die sich nicht benehmen Drogen verticken Frauen belästigen, zwangsverheiraten, die Kinderehe als normal betrachten.... gehören nicht hier her.

Zuwanderer gehören sehr wohl hier her, denn Deutschland ist vom Aussterben,
bzw. von der Inzucht bedroht und benötigt daher dringendst diese Zuwanderung.

Zudem fehlen uns immer noch hochqualifizierte Fachkräfte und Auszubildende,
auch benötigen wir dringendst den Nachwuchssegen für unsere sicheren Renten! :rolleyes:

Außerdem ist D sehr reich, daher ist es unserer christliche Pflicht, dass wir den
Armen hilfsbereit und barmherzig, auch was von unserem Wohlstand abgeben. o_O

Wenn sich hier ein paar Wenige ungut verhalten, so liegt das nicht an der betroffenen Person,
sondern an der Regierung. Selbst Kleinkinder testen schon aus, wie weit sie gehen können. :p
D.h. wir müssen auch mal den erhobenen Zeigefinger zeigen und sagen; das war nicht in Ordnung! :nein:
 
................die schwarz arbeiten, betteln, stehlen und Sozialgelder kassieren.
Wer das kritisiert, der ist ein "Nazi" oder gilt als "AfD-Wähler". Bin ich nicht.
.
Das behaupten auch alle Rassisten und Nazis! :rolleyes:
Meist argumentieren sie so, ich habe nichts gegen
Ausländer und Flüchtlinge, aber………………...…o_O
 
Ich weiß aber auch nicht, ob die Syrer ingesamt überhaupt ein Problem hier sind.

Wieso sollten Syrer insgesamt ein Problem darstellen?
Pauschal stellen ebenso wenig ein Problem dar,
wie die Afghanen, Türken, Marokkaner usw.

Das manche etwas konservativ ihre religiöse Kultur
und ihre Sitten ausleben ist überhaupt nicht schlimm,
denn unsere Kanzlerin hat öfters klar und deutlich gesagt,
dass der Islam natürlich und selbstverständlich zu D gehört.:rolleyes:
 
Wieso sollten Syrer insgesamt ein Problem darstellen?
Pauschal stellen ebenso wenig ein Problem dar,
wie die Afghanen, Türken, Marokkaner usw.

Richtig. Es gibt keine Probleme. Und damit das so bleibt, schickt unsere wunderbare kleine GroKo mehr Soldaten nach Afghanistan. Das haben sie sofort beschlossen. Wer hat es mitbekommen?
 
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Gaia: "Mir geht es um den Zusammenhang Ausländer und einer negativen Bewertung."

Ich denke, da konstruierst du ein Problem, was es garnicht gibt. Ich mag diesen Populismus, der nur den Rechten zuträgt...nicht so gern.
Ob Du es nun magst oder nicht. Daran ist leider nichts konstruiert. Vor Rassismus Problemen die Augen zu verschließen, ist genauso falsch, wie vor den Problemen die Zuwanderung bringen.
Natürlich stoßen Menschen die als Ausländer ausgemacht* werden auf Ablehnung. Wie kann man das verleugnen? Ich kriege das ständig mit.

*Dabei sind das manchmal sogar deutsche Bürger, wenn auch nicht mit langer Ahnenreihe hier.
 
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