US-NATO in Beziehung zu militärischer Sicherheit in Europa ist eine Realität, die ideologisch nicht weg zu leugnen ist. Österreich spielt als neutraler Staat zum Glück keine Rolle, doch für eine echte EU in der Zukunft könnte unser Modell eine echte Vorlage zum Besseren werden. Vielleicht einmal in der Zukunft wird die EU erkennen müssen, daß sie in den Auseinandersetzungen im pazifischen Raum, wo sich heute die echten Konflikte abzeichnen, als so ein Konglomerat von nationalistischen Macht-Träumereien nur ein Haufen von Spielsteinen sein kann.
Putin hat mit seiner privaten Wichtigtuerei Russland als Staat lächerlich gemacht und China im Hintergrund als stützenden Arm Wackeln gelehrt. Das geht dem Xi Jinping gewaltig auf die Eier. Es zeigt sich, daß Kriege um Grenzen am Land nicht mehr funktionieren können, weil die Betriebs-software in einem entwickelten Land wie z.B. Ukraine im Modus eines besetzten Landes nicht mehr zum Funktionieren gebracht werden kann. Die Österreicher.Innen haben nur die Eine Sorge, daß ihre Amtsstuben anstatt 26 Grad bei offenem Fenster nur mehr 23 Grad schlecht gelüftet aushalten müssten und private Wohnräume vielleicht sogar nur mehr zu 18 Grad bewohnbar sein könnten. Wir ordnen uns immer dem unter, der uns Bequemlichkeit verspricht und haben deshalb alle Kriege der letzten 250 Jahre auf der Verliererseite, aber tapfer gekämpft.
Übrigens - wer sagt, daß nicht "Unvernunft" der bedrohliche Feind in der Zukunft sein könnte und da wäre es von der Ukraine über Russland nach Österreich nicht mehr weit und die Brücke der Aggression vom Kaukasus über Serbien und ehemalige Staaten Jugoslawiens bis zu uns ist in einem weltweiten Konflikt gut denkbar. Wer hätte etwa 2021 gedacht, dass russische Truppen nicht einmal eine Tagesfahrt von österreichischen Grenzen aus entfernt lagern könnten?