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Neues aus Russland

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AW: Neues aus Russland


:ironie: Das werde ich sofort dem Ex-Schachweltmeister KASPAROW und der Frauen-Gruppe um Pussy Riot :ironie: melden ...

Von anderen Widerstands-Gruppen in Russland ganz zu :tuscheln:
(= schweigen) ...
:lachen::lachen::lachen:

Ja Kasparov tut sein Bestes, aber dass ist viel zu wenig. Er hat keine potente Unterstützer, und die Opposition ist mit Eifersüchteleien beschäftigt, als wie ein Mann gegen Putin zu stehen.
 
AW: Neues aus Russland

Pseudokultur = westlich orientierte Äußerlichkeiten ohne inhaltliche Annäherung? Dann scheint die von dir beschriebene Unterwürfigkeit ein Phänomen der sozialistischen/kommunistischen Gesellschaften zu sein. Die Nordkoreaner fühlen sich ja scheinbar auch recht gut aufgehoben in ihrer miefigen, erbärmlichen Diktatur und flennen, wenn der Despot stirbt. In Russland sieht es aber doch wohl anders aus, da ist viel mehr Austausch gegeben.

Und wir sind wieder bei der Nichtaufarbeitung der Stalinära. Die Mörder und Peiniger wurden nicht vor Gericht gestellt. Es geschah damals millionenfaches UNRECHT, Mord, Totschlag, Folter usw usw... Es wurde kein Unrechtbewustsein durch Aufarbeitung geschaffen. Die Nachkommen der Mörder wurden nie mit den Taten ihrer Eltern konfrontiert, niemand hat ihnen gesagt, dass unter Stalin ihre Eltern nur auf den Rücken von Unschuldigen reich geworden sind oder überlebt haben.
Und die Nachkommen der Opfer haben ihren Glauben an die Gerechtigkeit verloren. Die Mörder oder Peiniger ihrer Eltern wurden nie zur Verantwortung gezogen. Sie haben nie gelernt, dass für die Freiheit kämpfen muss.

Die sogenannte Opposition ist zerstritten und inkonsequent, und davon profitiert der Affe Putin. Ausserdem sind sie zu schwach. Kasparov als Führer wird zu wenig unterstützt.
Die Opposition muss begreifen, dass momentan nur einer hilft, und zwar wie EIN MANN zu handeln. Nur eine geballte Faust von Härte und Stärke kann Putin von der ergaunerten Macht vertreiben. Und erst als Putin weg ist, kann man über das Weitere streiten.

Ein weiteres Problem ist die russische Mentalität, der so ist wie es ist, weil keine Aufarbeitung der gesamten kommunistischen Zeit vorhanden ist. Es wird schon wieder die Stalinideologie hervorgekramt... Da fragt man sich, ob diese Russen noch normal sind...
 
AW: Neues aus Russland

Die britische Bankengruppe HSBC Holdings hat erklärt, den in Russland platzierten Investmentfonds Hermitage Capital zu schließen, da gegen den Gründer des Fonds in Russland gleich mehrere Ermittlungsverfahren laufen.

Bekannt wurde das Unternehmen durch den ungeklärten Tod seines Auditors Sergej Magnitski, der Rechtsanwalt kam in Untersuchungshaft ums Leben. Die Ermittlungen dazu wurden zwischenzeitlich eingestellt.

Fondsgründer Bill Browder hatte gegenüber Bloomberg-IA erklärt, das Unternehmen sei zu klein, um überlebensfähig zu sein.

Die russischen Behörden ermitteln gegen Browder und den toten Magnitski wegen organisierter Steuerhinterziehung in besonders schwerem Fall.
Über die Hermitage-Firmen "Dal'naja Stel'" und "Saturn Investments", angesiedelt in Klamykien, seien mehr als 522 Millionen Rubel am russischen Fiskus vorbeigeschlust worden sein.

Außerdem wird der Fonds beschuldigt, zwischen 1999 und 2004 illegal für drei Milliarden Rubel GAZPROM-Aktien erworben zu haben.

Browder bestreitet alle Anschuldigungen.
 
AW: Neues aus Russland

...,
1. und die Opposition ist mit Eifersüchteleien beschäftigt,
2. als wie ein Mann gegen Putin zu stehen.

Zu 1.:
Das ist wahrscheinlich nicht nur in Oppositionen so ...:lachen:

Zu 2.:
Mann gegen Mann ...:dontknow:

Heureka - das ging in der bisherigen Macht-Geschichte immer so, dass Herr-scher gegen Herr-scher um die Macht kämpfte - z.B. Diktator gegen Diktator oder Feld-Herr gegen Feld-Herr ...:fechten:
 
AW: Neues aus Russland

Zu 1.:
Das ist wahrscheinlich nicht nur in Oppositionen so ...:lachen:

Zu 2.:
Mann gegen Mann ...:dontknow:

Heureka - das ging in der bisherigen Macht-Geschichte immer so, dass Herr-scher gegen Herr-scher um die Macht kämpfte - z.B. Diktator gegen Diktator oder Feld-Herr gegen Feld-Herr ...:fechten:

Tyrannen und Diktatoren wie Putin kann man nur mit Härte bekämpfen...
 
AW: Neues aus Russland

Stalinsche Säuberungen (russisch Чистка, Чистки (Pl.), Tschistka, Tschistki) ist die Bezeichnung für eine Periode der sowjetischen Geschichte während der Herrschaft von Josef Stalin, die durch massive Verfolgung und Tötung von aus stalinistischer Sicht politisch „unzuverlässigen“ und oppositionellen Personen gekennzeichnet war. Die Gesamtzahl der Opfer aus dieser Zeit ist nicht bekannt und schwer zu verifizieren, Schätzungen von Historikern reichen von mindestens etwa 3 Millionen Toten bis hin zu weit über 20 Millionen.

Bereits in den 1920er Jahren begann Stalin, echte oder vermeintliche politische Gegner aus der Kommunistischen Partei (KPdSU) ausschließen zu lassen. Später wurden die Betroffenen zunehmend mit gefälschten Vorwürfen in Schau- und Geheimprozessen zum Tod oder zu Lagerhaft und Zwangsarbeit im Gulag verurteilt, entsprechende Geständnisse wurden regelmäßig unter Folter erpresst. Diese „politischen Säuberungen“ erreichten ihren Höhepunkt im so genannten Großen Terror von 1936 bis 1938, der auch als „Große Säuberung“ bezeichnet wird. In dieser Zeit wurden jeden Tag etwa 1.000 Menschen ermordet. Dieser stetige Verlust an Funktionsträgern begann die elementaren Funktionen von Partei, Verwaltung und Armee zu gefährden. So waren in manchen Gebieten sämtliche Parteifunktionäre der KPdSU verhaftet worden. Daher wurde die Intensität der Verfolgung 1938 auf Befehl Stalins reduziert, ohne jedoch eingestellt zu werden.

Eine zweite Säuberungswelle setzte zu Beginn des Jahres 1948 ein. Sie war hauptsächlich gegen Juden gerichtet, die als „Wurzellose Kosmopoliten“ denunziert wurden. Die Kampagne führte zunächst zur Auflösung des Jüdischen Antifaschistischen Komitees, erreichte ihren Höhepunkt in der so genannten Ärzteverschwörung und endete abrupt mit Stalins Tod im März 1953.

Was ist das "Neue" wert, wenn das Alte noch nicht aufgearbeitet wurde...
 
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AW: Neues aus Russland

Russland ist nicht an Aufarbeitung interessiert


Ausserdem fehlt in Russland eine richtige Aufarbeitung der diktatorischen Vergangenheit. Anders als etwa in Deutschland, wo von den Nürnberger Prozessen bis hin zu Aufklärungsfilmen viel für die Vergangenheitsbewältigung getan wurde, unterstützt der russische Staat solche Bestrebungen nicht.

Auch Bücher von früheren Dissidenten werden nicht mehr gelesen. «Für russische Ideologen ist es wichtiger, Stalin als Figur des Siegers in der Geschichte zu zeigen», sagt Kurkow. Nicht zuletzt habe die Bevölkerung auch das Interesse an «Gulag»-Geschichten verloren, also am rigorosen Repressionssystem der einstigen Sowjetunion.

http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/stalin-verklaerung-60-jahre-nach-seinem-tod

Primitive Russenideologie: Aufarbeitung NICHT gewünscht:


http://www.n-tv.de/politik/dossier/Aufarbeitung-nicht-erwuenscht-article555833.html


Das sind die wahren Nachrichten oder "Neues" aus Russland.

Dass, durch die Nichtaufarbeitung praktisch Krimminelle an der Staatsspitze gezüchtet werden, ist nicht verwunderlich...
 
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