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Neues aus Russland

AW: Neues aus Russland

Abseits des Getöses um russische Gelder auf Zypern, Zwangsabgaben und Raubzug-Plattitüden ist business as usual:

Am 21. und 22. März findet diesmal in Moskau ein Gipfeltreffen der EU-Kommission mit der russischen Regierung statt.

Im Unterschied zu Gipfeltreffen auf der Ebene der Staatsoberhäupter gibt es derartige Zusammenkünfte nur alle 1 1/2 bis zwei Jahre und im Mittelpunkt stehen Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und weniger allgemeinpolitische Probleme.

Replant sind sowohl Plenarsitzungen wie auch intensive Arbeitsgruppentreffen und bilaterale Gespräche zwischen den 16 EU-Kommissaren und Ministern der russischen Regierung.

Mit besonderer Spannung werden die Unterredungen des EU-Energie-Kommissars Günter Öttinger mit dem russischen Fachminister Alexander Novak erwartet, an deren Ende die Vorstellung einer "Road map" für eine gemeinsame Energiepolitik EU-Russland bis 2050 stehen soll.

Unklar ist noch, ob und welche Abkommen unterzeichnet werden.

Vorbereitet seien eine administrative Vereinbarung für den koordinierten, gemeinsamen Katastrophenschutz.

Intensiv diskutieren will man den gemeinsamen Verbraucherschutz, ein koordiniertes Zusammengehen bei der Nutzung der Satellitennavigationssysteme GLONASS und GALILEO und Vorhaben zur Bekämpfung des Drogenhandels.

Zudem liegen Vereinbarungen zum Zusammenwirken von Europol und Eurojust mit den entsprechenden russischen Institutionen vor.
 
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AW: Neues aus Russland

Am 21. und 22. März findet diesmal in Moskau ein Gipfeltreffen der EU-Kommission mit der russischen Regierung statt.
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Mit besonderer Spannung werden die Unterredungen des EU-Energie-Kommissars Günter Öttinger mit dem russischen Fachminister Alexander Novak erwartet, an deren Ende die Vorstellung einer "Road map" für eine gemeinsame Energiepolitik EU-Russland bis 2050 stehen soll.

Sowohl die EU-Kommission als auch die russische Regierung verfügen über eine "Road Map" für ihre Energiepolitik.

Die EU-Road Map bis 2050 verfolgt das strategische Ziel einer "Dekarbonisierung", also "weg von fossilen Energieträgern".

Die russische Regierung verfolgt neben dem Ausbau der Wasserkraft weiterhin konsequent den Ausbau der Kernenergie: Bis 2050 sollen 45 - 50% des Stroms nuklear erzeugt werden. Beides dient einer Dekarbonisierung.

Da dürfte es doch nicht allzu schwer sein, zu einer gemeinsamen Energiepolitik EU-Russland bis 2050 zu kommen. :)
 
AW: Neues aus Russland

Sowohl die EU-Kommission als auch die russische Regierung verfügen über eine "Road Map" für ihre Energiepolitik.

Die EU-Road Map bis 2050 verfolgt das strategische Ziel einer "Dekarbonisierung", also "weg von fossilen Energieträgern".

Die russische Regierung verfolgt neben dem Ausbau der Wasserkraft weiterhin konsequent den Ausbau der Kernenergie: Bis 2050 sollen 45 - 50% des Stroms nuklear erzeugt werden. Beides dient einer Dekarbonisierung.

Da dürfte es doch nicht allzu schwer sein, zu einer gemeinsamen Energiepolitik EU-Russland bis 2050 zu kommen. :)

2050: die Dekarbonisierung, also der Abbau altersbedingter Hirnverkalkung, findet ihr neues Zentrum in Tschernobyl. Die Heilquellen dort sollen Wunder wirken...
 
AW: Neues aus Russland

Russland wird jedenfalls wohl keinen weiteren Staatskredit an Zypern ausreichen. Das hat Präsident Putin heute in einem Treffen mit EU-Kommissions-Chef Barroso nochmals unterstrichen.
Zypern will sich jetzt wohl direkt an potente russische Investoren wenden.

Premier Medwedjew erklärte zusätzlich im Rande der gemeinsamen Regierungssitzung mit der EU-Kommission, angesichts der Entwicklungen rund um Zypern wolle sein Land Gesetzesvorhaben forcieren, mit denen eine Sonderwirtschaftszone im Fernen Osten, z. B. auf Sachalin und den Kurilen als Offshore(Niedrigsteuer)gebiet etabliert werden soll.
Natürlich werde jeder dorthin streben, aber das könnte man per Gesetz unter Kontrolle halten.

Die Opposition reagierte mit Spott. Boris Nemzow twitterte z. B., soweit müsse man doch nicht gehen, wenn man Schwarzgeld unterbringen wolle, gäbe es auch jetzt schon genug Platz dafür in Tschetschenien.
 
AW: Neues aus Russland

2050: die Dekarbonisierung, also der Abbau altersbedingter Hirnverkalkung, findet ihr neues Zentrum in Tschernobyl. Die Heilquellen dort sollen Wunder wirken...

Einige Leute mit altersbedingter Hirnverkalkung glauben, dass Tschernobyl in Russland und nicht in der Ukraine liegt.

Aber vielleicht gibt es demnächst auch ein Gipfeltreffen EU-Ukraine. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Neues aus Russland

Russland wird jedenfalls wohl keinen weiteren Staatskredit an Zypern ausreichen. Das hat Präsident Putin heute in einem Treffen mit EU-Kommissions-Chef Barroso nochmals unterstrichen.
Zypern will sich jetzt wohl direkt an potente russische Investoren wenden.

Premier Medwedjew erklärte zusätzlich im Rande der gemeinsamen Regierungssitzung mit der EU-Kommission, angesichts der Entwicklungen rund um Zypern wolle sein Land Gesetzesvorhaben forcieren, mit denen eine Sonderwirtschaftszone im Fernen Osten, z. B. auf Sachalin und den Kurilen als Offshore(Niedrigsteuer)gebiet etabliert werden soll.
Natürlich werde jeder dorthin streben, aber das könnte man per Gesetz unter Kontrolle halten.

Die Opposition reagierte mit Spott. Boris Nemzow twitterte z. B., soweit müsse man doch nicht gehen, wenn man Schwarzgeld unterbringen wolle, gäbe es auch jetzt schon genug Platz dafür in Tschetschenien.


Eigentlich bräuchte die EU Zypern überhaupt kein Geld zuschiessen. Dort liegen so viel russische Schwarzgelder, dass man damit 3 mal Zypern retten könnte... ...ich würde es zu 100% abkassieren. :)
 
AW: Neues aus Russland

Eigentlich bräuchte die EU Zypern überhaupt kein Geld zuschiessen. Dort liegen so viel russische Schwarzgelder, dass man damit 3 mal Zypern retten könnte... ...ich würde es zu 100% abkassieren. :)

:ironie: Das werde ich sofort den system-immanenten RepräsenTanten und Onkels des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus :ironie: melden ...:lachen:
 
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