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Neue Sprechakttheorie

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Neue Sprechakttheorie - Kritik an Searle

Der deutsche Rechtschreibduden unterscheidet die folgenden Satz- und Äußerungsarten (Klassifikation von Sprechakten):

- Aussagesatz (Deklarativsatz)
- Fragesatz (Interrogativsatz)
- Ausrufesatz (Exklamativsatz)
- Wunschsatz (Desiderativsatz)
- Aufforderungssatz (Imperativsatz)

diesem Kanon habe ich insofern ein Problem, als dass den Wunschsätzen keine eigenständige Bedeutung zukommt. Es handelt sich genau besehen nur um völlig willkürlich herausgepickte Aussagesätze (Deklarativsätze). Die Wunschsätze (Desiderativsätze) sind somit unter die Aussagesätze (Deklarativsätze) zu subsummieren. Dann bleibt ein Kanon von genau vier Satz- und Äußerungsformen übrig. Dass diese Einteilung Anspruch auf uneingeschränkte Gültigkeit hat, geht eigentlich aus der Sache selbst hervor, und bedarf hier keiner weiteren Begründung. (siehe Duden 5, 8. Auflage, § 1387 ff.)

Eine ganz ähnliche Einteilung verwendet Wolfgang Detel in Grundkurs Philosophie - Band 1: Logik. Unter § 1.1 unterscheidet er eine deskriptive Funktion, eine expressive Funktion und eine evokative Funktion von Sätzen. Fehlt eigentlich nur noch die interrogative Funktion.

Wenn man nun beide Sprachregelungen zusammenfasst, dann kommt man zu diesem Ergebnis. Ich gebe es mal eben in der Übersicht wieder. In Anlehnung an den Grammatik-Duden haben wir die folgenden grammattischen Satzarten (= Satzmodi) zu unterscheiden:

- Aussagesatz...................................Deskriptivsatz
- Fragesatz.......................................Interrogativsatz
- Ausrufesatz....................................Expressivsatz
- Aufforderungssatz.........................Evokativsatz

Daraus ergeben sich die Funktionen der Sprache bzw. die Funktionen sprachlicher Äußerungen. Dafür spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich um sprachliche Sätze, um Lautsprache oder um nonverbale Kommunikation handelt. Die Funktionen der Sprache bzw. des Sprechaktes nennen wir den illokutionären Akt. Daran hat sich auch bei mir nichts geändert:

- Aussagefunktion..........................Deskriptive Funktion
- Fragefunktion..............................Interrogative Funktion
- Ausdrucksfunktion......................Expressive Funktion
- Aufforderungsfunktion...............Evokative Funktion

Diese Darstellung ist allein von der Sache her absolut stimmig. Wenn man sich aber nun auf diesen Kanon, also die Klassifizierung von Satz- und Äußerungsarten bzw. Sprechakten einigt, und es mit der Einteilung von Searle vergleicht, erkennt man sehr schnell, was Searle (und vor ihm schon Austin) da falsch macht. Und das zeigt mal wieder ganz deutliche, dass ein rein spekulativer Geist in seiner Willkürlichkeit zu rein gar nicht in der Lage ist. Es ist sinnlose Zeitverschwendung. Darum sage ich auch immer: Spekulation ist die Kinderkrankheit jeglicher Philosophie. Leider ist die angelsächsische Philosophie fast ausschließlich spekulativ.

Joachim Stiller Münster, 2013/14
 
Ich möchte Euch einmal meine Neue Sprechakttheorie vorstelle und sie hier diskutieren...

Wenn du wirklich diskutieren wolltest, würdest du nicht immer wieder neue Threads eröffnen, sondern einmal beginnen, die Unzahl deiner bislang eröffneten Threads aufzuarbeiten.
Aber, wenn man einmal nachfrägt, absentierst du dich plötzlich - siehe Unterforum "Wissenschaft und Technik".

Zumindest ist hier zur Abwechslung einmal kein Verweis auf deine Homepage.....
 
Ich will es durchaus diskutieren, aber ich vermute, Du selbst willst es nicht diskutiereen.... Dann halt Dich doch einfach hier raus... Danke und Gruß Joachim Stiller Münster
 
Zuletzt bearbeitet:
Neue Sprechakttheorie - Kritik an Searle

Der deutsche Rechtschreibduden unterscheidet die folgenden Satz- und Äußerungsarten (Klassifikation von Sprechakten):

- Aussagesatz (Deklarativsatz)
- Fragesatz (Interrogativsatz)
- Ausrufesatz (Exklamativsatz)
- Wunschsatz (Desiderativsatz)
- Aufforderungssatz (Imperativsatz)

diesem Kanon habe ich insofern ein Problem, als dass den Wunschsätzen keine eigenständige Bedeutung zukommt. Es handelt sich genau besehen nur um völlig willkürlich herausgepickte Aussagesätze (Deklarativsätze). Die Wunschsätze (Desiderativsätze) sind somit unter die Aussagesätze (Deklarativsätze) zu subsummieren. Dann bleibt ein Kanon von genau vier Satz- und Äußerungsformen übrig. Dass diese Einteilung Anspruch auf uneingeschränkte Gültigkeit hat, geht eigentlich aus der Sache selbst hervor, und bedarf hier keiner weiteren Begründung. (siehe Duden 5, 8. Auflage, § 1387 ff.)

Eine ganz ähnliche Einteilung verwendet Wolfgang Detel in Grundkurs Philosophie - Band 1: Logik. Unter § 1.1 unterscheidet er eine deskriptive Funktion, eine expressive Funktion und eine evokative Funktion von Sätzen. Fehlt eigentlich nur noch die interrogative Funktion.

Wenn man nun beide Sprachregelungen zusammenfasst, dann kommt man zu diesem Ergebnis. Ich gebe es mal eben in der Übersicht wieder. In Anlehnung an den Grammatik-Duden haben wir die folgenden grammattischen Satzarten (= Satzmodi) zu unterscheiden:

- Aussagesatz...................................Deskriptivsatz
- Fragesatz.......................................Interrogativsatz
- Ausrufesatz....................................Expressivsatz
- Aufforderungssatz.........................Evokativsatz

Daraus ergeben sich die Funktionen der Sprache bzw. die Funktionen sprachlicher Äußerungen. Dafür spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich um sprachliche Sätze, um Lautsprache oder um nonverbale Kommunikation handelt. Die Funktionen der Sprache bzw. des Sprechaktes nennen wir den illokutionären Akt. Daran hat sich auch bei mir nichts geändert:

- Aussagefunktion..........................Deskriptive Funktion
- Fragefunktion..............................Interrogative Funktion
- Ausdrucksfunktion......................Expressive Funktion
- Aufforderungsfunktion...............Evokative Funktion

Diese Darstellung ist allein von der Sache her absolut stimmig. Wenn man sich aber nun auf diesen Kanon, also die Klassifizierung von Satz- und Äußerungsarten bzw. Sprechakten einigt, und es mit der Einteilung von Searle vergleicht, erkennt man sehr schnell, was Searle (und vor ihm schon Austin) da falsch macht. Und das zeigt mal wieder ganz deutliche, dass ein rein spekulativer Geist in seiner Willkürlichkeit zu rein gar nicht in der Lage ist. Es ist sinnlose Zeitverschwendung. Darum sage ich auch immer: Spekulation ist die Kinderkrankheit jeglicher Philosophie. Leider ist die angelsächsische Philosophie fast ausschließlich spekulativ.

Joachim Stiller Münster, 2013/14

Über Sprache dachte Wittgenstein schon klar und tief.
 
Ich will es durchaus diskutieren, aber ich vermute, Du selbst willst es nicht diskutiereen.... Dann halt Dich doch einfach hier raus... Danke und Gruß Joachim Stiller Münster

"Es" diskutieren ist durchaus verlockend. "Mit dir" diskutieren allerdings weniger.
Was wäre gewonnen, wenn ich mich "raushalten" würde ? Das Feld einem Forumsspammer überlassen ? Auch nicht verlockend....
 
Das passiert sowieso noch, und dann ist die Diskussion hier sowieso tot... Genau wie im Wissenschaftsbereich auch... Gruß JSM
 
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Bringt eine neue "Sprachtheorie", was immer das auch sein mag, irgendwelche Erkenntnisse die das Leben verbessern ?
 
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