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Nation, Nationalstolz ????

Muz, du bist ein Dummschwätzer und weißt offenbar gar nicht mehr, was du sagst, was kein Wunder ist, denn du machst ja gar nichts anderes mehr, als hier Dienst zu schieben. Nur deshalb, weil bei uns keine Bomben fallen, heißt nicht, dass kein Krieg stattfindet. Wir haben seit 1945 faktisch Waffenstillstand und er wird mit wirtschaftlichen Mitteln ausgeführt. Die Enteignung läuft auch Hochtouren, was unsere ganze Welt angeht. Boden, Immobilien, Infrastruktur, alles wandert langsam, aber unaufhaltsam ins Eigentum ganz weniger Familien, die fast alle in den USA leben. Sie haben hier das Kommando, welches von unseren Volksvertreter genannten Vasallen umgesetzt wird. Nur so ist es erklärlich, dass auch die Selbstaufgabe per Völkerimport brav ausgeführt wird und so der Terror, gegen all die Aktivitäten der letzten Jahre angeblich gerichtet sind, ins Land geholt. Es ist alles Lüge! Alles ist verdreht. Und du weißt es genau, stemmst dich aber gegen jede aufklärung diesbezüglich, obwohl es auch deine Zukunft massiv beeinträchtigen wird.

Diese Verbrecher vergiften die ganze Erde, machen sie unbewohnbar, die Stichworte sind Monsanto, Geo-Engineering, Chemtrails, Industriefraß. Dann wird auch zielstrebig der Crash der Finanzmärkte angestrebt, durch den wir unsere Ersparnisse (soweit vorhanden) verlieren werden, während die Schulden erhalten bleiben werden. Du solltest dich schämen! So blöde, wie es scheint, kannst du nicht sein, bist du nicht.
Endlich zählst du ein Paar Wahrheiten auf, ohne eingestreute Hirngespinste, aber so derb, dass einem die Lust vergeht weiterzulesen.
 
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und




Hallo Muzmuz!

Mit Deiner Überlegung über meine Begriffs-Wahl
"Krieg"
hast Du sicher recht.
Ich habe aber deshalb solches Bedenken, weil doch die sogenannte "Aufklärung" angesprochen worden war.

*Kurt Langbein* bedenkt diesen "Landraub" welchen
-wie Du richtig erwähnst- durch Konzerne getätigt wird, als Art 'neuen Kolonialismus' über Menschen, welchen dann auch/oder: eben nurmehr eine Völkerwanderung bleibt!
(Auch ein gravierendes Beispiel: Kambotscha: Plam-Öl)
Da die EU solche "Käufe" unterstütz, meine ich, dass auch wir (Österreicher) dort Menschen zu Flüchtlingen machen!

*Langbeins* aufrüttelnder Film soll in zwei Tagen in's Kino kommen.

In diesem Szenario sehe ich die Konzerne als jene, die sich die (in unseren Augen) Fehler bzw Mängel der lokalen Politik zu Nutze machen. Man kann moralisch davon halten, was man will - aber die Einheimischen vor Konzernen zu "schützen" ist Aufgabe der lokalen Politik. Wenn diese versagt, kann man es zumindest rechtlich nicht den Konzernen anhängen, dass sie in ihrem eigenen Interesse handeln. Wie weit man rechtlich über die Interessen Anderer hinweg in eigenem Interesse handeln dürfe, schreiben letztendlich nicht private Moralansichten fest, sondern Gesetze - und wenn lokale Gesetze bzw der lokale Usus es erlaubt, dann darf man sich nicht wundern wenn sich jemand findet, der das ausnutzt.
Als Privater darf man es gut oder schlecht befinden und gerne auch persönlich Konsequenzen setzen, indem man beispielsweise die Ware nicht kauft oder der lokalen Politik auf legalem Weg hilft, diverse politische Ziele umzusetzen. Ob und wie sehr das die Welt verändert, ist eine andere Frage.

In einem rechtsstaatlischen System ist prinzipiell erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist - unabhängig davon, was man moralisch davon halten mag. Man hat also das Recht sich darüber aufzuregen, das Objekt der Aufregung aber nicht die Pflicht, sich darum zu kümmern.
 
Sachlich korrekt argumentiert, ohne Zweifel, aber nur wenn man sich darüber aufregt, spricht man darüber und wenn genug Andere sich auch darüber aufregen und darüber sprechen, könnte sich was verändern, denn auch die Konzerne sind auf den Markt und auf ihr Image angewiesen. Und die Politik reagiert gelegentlich auch auf die öffentliche Meinung. Investigativjournalismus hat schließlich auch eine Funktion.
 
Sachlich korrekt argumentiert, ohne Zweifel, aber nur wenn man sich darüber aufregt, spricht man darüber und wenn genug Andere sich auch darüber aufregen und darüber sprechen, könnte sich was verändern, denn auch die Konzerne sind auf den Markt und auf ihr Image angewiesen. Und die Politik reagiert gelegentlich auch auf die öffentliche Meinung. Investigativjournalismus hat schließlich auch eine Funktion.

Natürlich, und auf diesem Weg versucht man Stärke zu sammeln, um mit der gemeinsamen Macht die eigenen Wünsche und Vorlieben den nunmehr Machtunterlegenen aufoktroyieren zu können.
Nur: wenn man einem Konzern sie Suppe versalzt, sind genügend andere Konzerne da, die sich an den frei gewordenen Tisch setzen. So lange die lokalen Gegebenheiten (z.B. korrupte Politiker und Beamte in den Entwicklungsländern) so sind wie sie sind, wird sich für die dortige Bevölkerung auch nichts ändern. Man bellt somit letztendlich den falschen Baum an.
 
Natürlich, und auf diesem Weg versucht man Stärke zu sammeln, um mit der gemeinsamen Macht die eigenen Wünsche und Vorlieben den nunmehr Machtunterlegenen aufoktroyieren zu können.
Nur: wenn man einem Konzern sie Suppe versalzt, sind genügend andere Konzerne da, die sich an den frei gewordenen Tisch setzen. So lange die lokalen Gegebenheiten (z.B. korrupte Politiker und Beamte in den Entwicklungsländern) so sind wie sie sind, wird sich für die dortige Bevölkerung auch nichts ändern. Man bellt somit letztendlich den falschen Baum an.
Das klingt aber sehr resignativ. Die EU-Politik kann z.B. auch auf die lokale Politik in diesen Ländern einwirken, solange sie natürlich die Interessen der europäischen Konzerne nicht berührt…
Ähnliches gilt für die US-Konzerne und die US-Politik, aber dazu müsste der US-Durchschnittsbürger erst wissen, dass es außerhalb der USA auch eine Welt gibt…
Darf ich mich trotzdem weiterhin aufregen?:)
 
Das klingt aber sehr resignativ. Die EU-Politik kann z.B. auch auf die lokale Politik in diesen Ländern einwirken, solange sie natürlich die Interessen der europäischen Konzerne nicht berührt…
Ähnliches gilt für die US-Konzerne und die US-Politik, aber dazu müsste der US-Durchschnittsbürger erst wissen, dass es außerhalb der USA auch eine Welt gibt…
Darf ich mich trotzdem weiterhin aufregen?:)

Nicht resignativ, eventuell selbstkritisch. Wenn man sich darüber aufregt, wenn ein Stärkerer dem Schwächeren seinen Willen aufzwingt und man gleichzeitig plant das Selbe zu machen, dann stellt sich die Frage der Berechtigung bzw der moralischen Überlegenheit. Wie so oft kommen Gefühle wie Ärger, Wut, Mitleid etc...bei oberflächlicher Betrachtung diverser Szenarien auf - aber ob man das Recht zu einem Urteil hat bzw ob eines Zorn tatsächlich "gerecht" ist, ist eine andere Frage.

Natürlich kann eine Politik auch auf die lokale Politik anderer Länder einwirken, was so manche Verschwörungstheoretiker auf die Palme bringt, weil siese Einwirkungen staatliche Souveränitäten aushöhlen. Aber so oder so: die bewusste bzw gewollte Einwirkung folgt sodann nach den Vorlieben/Wünschen der Einwirkenden.
 
Nicht resignativ, eventuell selbstkritisch. Wenn man sich darüber aufregt, wenn ein Stärkerer dem Schwächeren seinen Willen aufzwingt und man gleichzeitig plant das Selbe zu machen, dann stellt sich die Frage der Berechtigung bzw der moralischen Überlegenheit. Wie so oft kommen Gefühle wie Ärger, Wut, Mitleid etc...bei oberflächlicher Betrachtung diverser Szenarien auf - aber ob man das Recht zu einem Urteil hat bzw ob eines Zorn tatsächlich "gerecht" ist, ist eine andere Frage.
Wenn ein Einzelner sich aufregt, dann ist es natürlich seine subjektive Sicht und sie muss nicht unbedingt den Tatsachen, die dahinterstecken, entsprechen. Wenn allerdings Viele diese Sicht vertreten und sich auch darüber aufregen, dann ist anzunehmen, dass die Gründe objektiv sind. Spätestens dann, wenn die Mehrheit der Gesellschaft der gleichen Ansicht ist und sich darüber aufregt, werden die Politik und evtl. auch die Wirtschaft, nicht umherkönnen als diese Tatsachen zu berücksichtigen. Revolutionen sind schließlich entstanden, weil Politik und Wirtschaft zu lange den Willen der Mehrheit ignoriert haben.
 
Wenn ein Einzelner sich aufregt, dann ist es natürlich seine subjektive Sicht und sie muss nicht unbedingt den Tatsachen, die dahinterstecken, entsprechen. Wenn allerdings Viele diese Sicht vertreten und sich auch darüber aufregen, dann ist anzunehmen, dass die Gründe objektiv sind. Spätestens dann, wenn die Mehrheit der Gesellschaft der gleichen Ansicht ist und sich darüber aufregt, werden die Politik und evtl. auch die Wirtschaft, nicht umherkönnen als diese Tatsachen zu berücksichtigen. Revolutionen sind schließlich entstanden, weil Politik und Wirtschaft zu lange den Willen der Mehrheit ignoriert haben.

Ja natürlich, durch die Mehrheit hat ein Wunsch eine demokratische Legitimation. Der Punkt aber ist, dass damit nicht automatisch eine moralische Legitimation einher geht. Ansonsten könnte man ja auch sagen im Konflikt Konzern (z.B. 10000 Besitzer+Eigentümer+Bedienstete) versus Eingeborenenstamm (48 Mitglieder) befände sich der Konzern durch seine Mehrheit automatisch im moralischen Recht.

Revolutionen entstehen, wenn eine faktische Übermacht (z.B. das zuvor unterdrückte Volk) ihre Übermacht ausnutzt und den faktisch Unterlegenen (z.B. die zuvor unterdrückende Minderheit) ihren Willen aufzwingt bzw sie entmachtet.
Ist so wie wenn du einen Löwen ärgerst - auch wenn er faktisch übermächtig ist, wird es in der Regel seitens des Löwens erst ein Überschreiten eines gewissen Leidensdruckes brauchen, damit er seine Übermacht anwendet. Ein auch faktisch unterlegenes Volk hingegen wird keine erfolgreiche Revolution anzetteln können.
Der Hintergrund ist der, dass im Konflikt auch der Mächtigere in der Regel Verluste erleidet bzw Kosten hat und intuitiv eine Kosten/Nutzen Rechnung vor Austragung des Konfliktes durchführen wird.
 
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Pflichterfüllung !

Anideos schrieb:
[...]
Darf ich mich trotzdem weiterhin aufregen? :)
Anideos,
natürlich darfst du dich weiterhin aufregen.

Als kooptiertes Mitglied der
Bruderschaft der wachen eigenständigen Denker,
vulgo Verschwörungstheoretiker,
zählt es schon fast zu deinen Pflichten, dich aufzuregen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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