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Mittelmeer-Flüchtlinge

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Denkste...

Nein, tust du nicht. Beatrix von Storch und Konsorten tun es für dich, aber es ist gut so, denn wer weiß, was dabei herauskäme, wenn du plötzlich anfangen würdest, selbst zu denken.:D

du solltest das Denken den Pferden überlassen,
denn diese haben die größeren Köpfe! o_O

* freniIshtar gefällt das nicht* :p
 
Störche haben nichts im Kopf und können nur klappern!

Störche waren früher klug. Haben Findlinge vor schlechten Menschen beschützt.

Der Klapperstorch

Immer wenn die Rede um den Klapperstorch ihre Runde kreist, gibt es die einen, die kichern, die nächsten, die spotten, und die anderen, die sich zeigen, ob sie es ernst meinen würden, als ob sie die Offenbarung scheuten.

Richard: "Mama, Mammaaaaa.."
Elfriede: "Was schreist du denn so, Richard?"
Richard: "Da, schau mal, die bringen was über den Klapperstorch."
Elfriede: "Ach, so ein Unsinn. Musst du dich mit diesen Ammenmärchen abgeben?"
Richard: "Mama, ich glaube, das sind keine Ammenmärchen sondern Ammengeschichten."

Die Mutter hatte ihre liebe Not mit ihrem Sohn Richard, er war unbelehrbar und suchte, sich die Antworten selbst zu geben, bis sie am Ende für ihn stimmig waren.

Elfriede: "Ok, du Dreinasehoch. Dann sag mir doch mal, was tut der Klapperstorch? Glaubst du wirklich, dass er die Kinder zur Welt bringt?"
Richard: "Nöö, das sind verlogene Erwachsenenmärchen."
Elfriede: "Wie? Ja, was tut er dann, wenn er keine Kinder bringt?"
Richard: "Er bewacht die ausgesetzten Findelkinder, wenn er sie entdeckt. Er wird von Gott geschickt, damit ihnen nichts passiert und sie in gute und liebende Hände kommen. Und da klappert er dann immer, wenn er nach guten Menschen Ausschau hält. Deswegen klappert er auch nicht ständig. Nur bei Menschen, die Kinder liebhaben und welche haben wollen, dann klappert er."

Der Mutter traten die Ohren hervor. Sowas hatte sie noch nie gehört, doch langsam legte sie ihr Arbeitszeug beiseite, setzte sich auf einen Sessel, und hörte mit weit geöffneten Augen, ihrem siebenjährigen Knaben zu.

Elfriede: "Nun mal langsam. Wie kommst du darauf?"

Richard: "Heute Nacht habe ich geträumt. Und da habe ich einen Ritter gesehen, der Angst um sein Baby hatte. Er liebt das kleine Bündel sehr viel, das konnte ich sehen. Doch sprach er immer davon, dass er das Kind nicht behalten könnte. Sie würden es ihm sonst wegnehmen und....und....umbringen. Er ritt aus dem Hof, das Baby warm und geschützt umwickelt, hielt er im Arm. Er sprach beruhigende Worte und sang. Als er an dem Ort angekommen war, wo er hinwollte, fing er an zu weinen. Dann stieg er vom Pferd, betete zum Himmel und hörte gar nicht mehr auf zu weinen, so lange er dort war. Gott möge seinen Sohn beschützen und in gute Hände geben. Er hat das Kind in einen Korb gelegt und nahe bei einer Quelle abgelgt, auf einem freien Feld. Dann stieg er auf, rappelte sich zusammen, wischte die Tränen weg und galoppierte schnell fort."

Elfriede: "Und der Klapperstorch, was war mit dem?"

Richard: "Der kam dann angeflogen, sah das Baby und umkreiste es. Als er wen kommen sah, klapperte er nicht, sondern flog herab und stolzierte um den Korb herum. Nach einer Weile flog er wieder auf. Beim dritten Flug, fing er plötzlich an zu klappern. Er klappert so oft und stark, dass der ältere Mann, der des Wegs kam, auf ihn aufmerksam wurde. Und als der Mann das Baby erblickte, ging er hin, las, was auf dem Stoff stand und weinte. Er nahm das Kind an sich, ging heim, und seine Frau weinte auch: Der Klapperstorch hat uns ein Kind geschenkt."

Elfriede: "Richard, das ist die sinnvollste Geschichte über den Klapperstorch, die ich je gehört habe, doch wie kann man sowas nur träumen?"

Richard: "Ich wollte wissen, warum alle immer vom Klapperstorch reden und doch gar nicht dran glauben. Ich hab gebetet, Gott möge mir eine Antwort geben. Und das ist sie.

Elfriede: "Junge, ich hoffe nur, dass du eines Tages kein Außenseiter in der Schule wirst. So, und jetzt mach deine Hausaufgaben."

Richard: "Ja, Mami. Mach ich."

Er drückte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange und verschwand. Die Mutter jedoch saß noch ne ganze Weile versonnen im Sessel und dachte über den Klapperstorch nach.

Ja, ich wollte es wissen und habs deshalb selbst geschrieben. Weil andere dazu scheinbar nicht in der Lage sind/waren.
 
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