Ich kann mich auch in die Menschen mit ihrer Not und Risikoabschätzung nicht hineinversetzen.
Ich will aber nicht so verstanden werden, daß man ihnen nicht hilft.
Es gibt mannigfache Gründe, warum sich die Flüchtenden auf ein solches Risiko einlassen.
Im Prinzip ist es ein kalkuliertes Risiko das hundertmal gut ausgehen kann, daher vertrauen die Flüchtenden den Schleppern.
Oft werden die Flüchtlingsschiffe nur mit ein paar Litern Benzin betankt, damit die Flüchtenden nahe den Rettungsbooten in Seenot geraten.
Mal werden die Schlauchboote bei Sichtung von Rettungsschiffen absichtlich Leck gemacht, oder es wird absichtlich zum Umkippen gebracht, usw. usf.
Wichtig ist das man in Seenot gerät, ansonsten würden die edlen Retter in den Verdacht geraten, kriminelle Schleuser zu sein.
Die scheinbar Geretteten, müssen schon aus Gründen der medizinischen und
psychologischen Betreuung auf das europäische Festland verbracht werden.
Auch die Ursachen für die Flucht sind mannigfach.
Sehr verlockend für Glücksritter und Kriminelle, ist natürlich
und selbstverständlich, das sehr reiche und naive Germoney.
In keinem anderen Land auf der Welt kann man so einfach einreisen.
Es braucht dazu keine Ausweisdokumente, das Zauberwort Asyl genügt.
Wer es geschickt anstellt, darf baldig seine Großfamilien nachholen und
kann bis ans Lebensende „ohne zu Arbeiten in der sozialen Hängematte“ seine
Vollpension, alle Geldleistungen und die volle Gesundheitsversorgung genießen.
Freilich gibt es unter den Schutzsuchenden, auch sehr hochmotivierte und
hochqualifizierte Fachkräfte, die gerne Studieren und sich Integrieren wollen.