Bei dem Thema gibt es weit mehr zu diskutieren, als es den Politikern lieb ist!
Beim Thema: " Menschen aus dem Wasser fischen damit sie nicht ertrinken" gibt es nichts zu diskutieren.
Man lässt niemanden ertrinken um damit eine Abrschreckmethode zu haben. Das ist nach wie vor nicht diskutabel für mich. Ich mag jetzt auch nicht glauben, dass Sie diese Meinung vertreten, oder etwa doch?
Unabhängig davon ist die Frage der Bekämpfung der Fluchtursachen, extrem schwer. Wenn man das überhaupt kann, würde das Jahre dauern. Aber hier kenne ich nun wirklich niemanden, der nicht dafür ist die Fluchtursachen zu kämpfen. ( was auch ein prima Slogan ist, liest sich gut! Fluchtursachen bekämpfen, statt Flucht
nicht zu unterbinden???)
Auch die geflüchteten Menschen verhalten sich in den Lagern menschenunwürdig.
Aus einer TV Doku erfuhr ich, dass Gewalt, Raub, Erpressung, Vergewaltigungen,
Bestechungen, usw. auch bei Flüchtlingen an der Tagesordnung wären.
Ja sicher, war das neu für Sie? Deswegen kann man da auch niemanden absetzen. Das muß nämlich auch verhindert werden. Zu Vergewaltigungen, Raub und Erpressung gehören auch Opfer und nicht nur Täter.
Welches Land hält sich korrekt an die Gesetze, bzw. behandelt die Menschen nicht wie Sklaven!?
Glauben Sie dass solch ominöse Ankerzentren, die Menschen vor der Flucht übers Mittelmeer abhalten werden?
Mit der Frage sollen die Lebensumstände demokratischer Länder mit denen in Ländern wie Lybien ( oder Ländern aus denen geflüchtet wird) verglichen werden?
Soll damit ausgedrückt werden, weil dort (hier)nicht alles hundertprozentig toll ist und Menschen zB arbeiten gehen müssen um sich Luxus leisten zu können, kann man es gleich lassen zu erwarten, dass sowas Profanes wie Menschenrechte eingehalten werden?
Ich muss jetzt aber nicht erklären was das bedeutet, oder? Ich meine was Menschenrechte sind oder sein sollten. Falls Sie nicht wissen um was es dabei geht, empfehle ich eine Recherche im Internet.
Aber Sie wissen es natürlich, daher frage ich mich was Sie eigentlich aussagen möchten?
Zu den Ankertzentren:
Ein gewünschtes Ziel ist ja Flucht zu reduzieren. Und das indem klar wird, dass Geflüchtete wieder zurück kommen, weil sie nicht bleiben dürfen.
Ich befürchte, dass Ankerzentren nur eine Art teure Zwischenstation werden- oder man hält sich doch nicht an die 48Std von denen jetzt geredet wurde.
Dort soll ja das Recht auf Asyl geprüft werden und abgeschoben werden
wenn man beweisen kann, dass kein "Bleiberecht" besteht. Bzw. soll auch eine Rückreise angeboten werden und Unterstützung dabei. ( was ein klein wenig ungerecht denen gegenüber ist, die sich Flucht nicht leisten können, bzw ein Anreiz für diese Menschen an Geld kommen zu können, wenn sie den Weg ohne Schlepper antreten, es kommen ja nicht alle Flüchtlinge übers Mittelmeer)
Wenn das innerhalb von 48 Sts nicht geschehen kann, darf der Asylant das Zentrum verlassen, innerhalb der 48 ist das eine Art freundlicher Knast.( weswegen das ja viele als Verletzung des Grundgesetzes sehen)
Ich wäre im Prinzip für offizielle Transit oder Einreise- Zentren außerhalb der EU, aber unter Kontrolle der EU, zB in Albanien. Lybien wäre okay, wenn man das da anständig verwalten würde. Das würde wohl auch zur Folge haben, das besorgte Bürger sich wieder ein wenig beruhigen und wieder anfangen mit beiden Augen zu sehen. ( was nicht bedeutet das es nicht auch extreme Meinungen auch auf der Gegenseite geben würde.....)
Die Ankerzentren sollen jetzt ja in jeder Regierungshauptstadt entstehen- also auch bei uns, was gerade bei uns schon die Sinnfrage aufwirft.....