wir waren nicht reich
und daher hat mir meine Mutter immer erklärt,
wenn ich einen Konsumartikel haben wollte
was tatsächlich wichtig wäre und worauf es hinzusparen lohnt
(bspw. ein Schreibtisch)
das war für mich als Kind eine stimmige Erklärung
und bereits in der Grundschule habe ich meine Klassenkameraden belächelt,
die mit ihren Spielzeug-Geschenken geprahlt haben
(z. B. männliche Puppen, deren Bizeps sich wölbt, wenn man den Arm beugt)
dazu kommt,
daß sich meine Eltern bei dem wenigen, was sie sich leisten konnten,
für hochwertige Dinge entschieden haben,
die eine viel längere Lebensdauer aufweisen
wenn man diese Strategie über viele Jahre durchhält,
bekommt ein Sammlung hochwertiger Dinge,
die es in dieser Fülle so nur in reichen Haushalten gibt
um aber das hochwertige Produkt in der Fülle des Angebotes zu erkennen,
ist es notwendig, daß man sich einen Kopf macht,
man muss über einen längeren Zeitraum diskutieren
und ich habe mitdiskutiert