hylozoik
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Ein Rentier https://de.wikipedia.org/wiki/Rentier_(Person)
[rɛnˈtjeː] (von gleichbedeutend frz. rentier [ʀɑ̃ˈtje], weiblich Rentière) ist eine Person, die von regelmäßigen Zahlungen aus in Aktien oder Anleihen angelegtem Kapital, der Vermietung von Immobilien oder der Verpachtung von Land lebt.[1]
[rɛnˈtjeː] (von gleichbedeutend frz. rentier [ʀɑ̃ˈtje], weiblich Rentière) ist eine Person, die von regelmäßigen Zahlungen aus in Aktien oder Anleihen angelegtem Kapital, der Vermietung von Immobilien oder der Verpachtung von Land lebt.[1]
Die heute nur noch selten gebrauchte Bezeichnung „Rentier“ ähnelt inhaltlich und sprachlich dem Rentner, wobei letzterer jedoch den Großteil seines Einkommens nicht überwiegend oder ganz aus Privateinkünften bezieht, sondern in der Regel (nach deutschem Sprachgebrauch) überwiegend Zahlungen aus einer staatlichen Rentenversicherung bezieht. Ebenfalls verwandt ist in Deutschland der Pensionär, ein Beamter im Ruhestand, der keine Rente, sondern eine Pension erhält. Eine ähnliche Bedeutung wie Rentier hat der Begriff Privatier.
Im mittelalterlichen Frankreich bis zur Revolution (ancien régime) gehörte das Rentier-Bürgertum zur kleinen Oberschicht, die vor allem Nutznießer der Arbeit der bäuerlichen Bevölkerung war. Die Rentiers gehörten zum wohlhabenden und eher konservativen Teil des sehr heterogenen dritten Standes und umfassten z. B. Bankiers, Grundherren und Miethausbesitzer.