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Medien und Kriege

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AW: Medien und Kriege

Es ist interessant zu betrachten, dass die Medien die Montagsdemos (Friedensdemos) in D. totschweigen. Und gleichzeitig aber den Ball dieser Demos aufnehmen und von der "Kriegsangst" der Deutschen "berichten". Offenbar beobachtet man ganz genau, was vor sich geht und bewertet die Stimmung in der Bevölkerung immer neu.

Sobald man merkt, das Thema lässt sich nicht mehr todschweigen, bietet man es in einer Weise an, die dem System noch hilfreich ist. Man versucht, die Stimmung für sich zu nutzen.

Was derzeit so abläuft in Sachen Kriegspropaganda und Versuch der Verunglimpfung der Friedensdemos ist aus meiner Sicht ein Paradestück und wird von vielen sehr genau verfolgt. Witzig fand ich den Versuch, Friedensdemos als "Nazidemo" einzuordnen. Man legte einen bekannten Linken fest, der dann die Deutungshoheit über die Friedensdemos hat und n dem man auch glaubt, dass es "Nazdemos" sind. Jutta Tittfurth zum Beispiel oder irgendwelche Antifa-Kasper. Dieses Schema wird so plump verwendet, dass es leider gerade nach hinten losgeht...die Medien zerlegen sich damit selbst. Witzig ist auch der Versuch, Friedensaktivisten als braune Verschwörungsideologen zu bezeichnen...warum nicht als Vegetarier oder braune Vegetarier. *lach* Allenfalls Armagh wird das noch glauben.

Das von Dr. Berningerfür 2014 vorausgesagte Massensterben der Zeitungen wird damit eingeläutet sein. So langsam sollten die Redakteure schauen, ob das Pferd, was sie reiten, nicht schon tod ist.

Interessante Entwicklungen. Inzwischen 40 Demos montags bundesweit, und die ersten in Ö. und Ch. sind angesetzt...also entweder greift das rechtsradikale Verschwörungstheoretikertum nun massiv um sich oder es stimmt was mit der Einschätzung nicht. Bin gespannt, welcher Teletubby als nächstes mit welchen neu erfundenen Bezeichnungen und Deutungen in die Bahn geschickt wird. Ich würd mich ja anbieten, Kontonummer kann per Mail versandt werden.

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Medien und Kriege

Parallel zu der Suggestivfrage, was Putin denn nun Neues an antiwestlicher Aggression im Schilde führe, texten die Medien, Poroschenko sei bereit zum
"totalen Krieg" gegen Russland. Und Jauch muss wohl den Journalisten des Putin-Interviews mit dämlichen Fragen auf die Palme gebracht haben.
Von der Leyen hält Meldungen über ukrainische Menschenrechtsverletzungen für dummes Zeug. Die muss es ja wissen.-
In der Medizin hat sich eine Clique alter Ärztefunktionäre seit ca. 15 Jahren daran gemacht, den noch aktiven, oder jungen Ärzt/innen klarzumachen, dass das, was sie mal gelernt haben, alles Unfug oder unzutreffend sein muss, denn es wurde der Begriff der "evidence based medicine" in schönstem Neudeutsch eingeführt. Leitlinien von S1 bis S3 regeln das, was ein Arzt zu tun oder zu lassen hat. Sicher, er kann das auch ignorieren, aber wehe, es kommt zu einem Gutachterprozess !
Warum erwähne ich das ?
Weil es mir so vorkommt, als ob auch im Journalismus die "evidence based news" mittlerweile die Recherche, die Selbstkontrolle über das eigene Tun
ersetzt hätten.
Evidence meint hier dann eher den Effekt der Meinungsmanipulation.
Unausgesprochen scheint es Leitlinien zu geben, die Meldungen zulassen, oder eben nicht.
Schöne Zustände !
Perivisor
 
AW: Medien und Kriege

Parallel zu der Suggestivfrage, was Putin denn nun Neues an antiwestlicher Aggression im Schilde führe, texten die Medien, Poroschenko sei bereit zum
"totalen Krieg" gegen Russland. Und Jauch muss wohl den Journalisten des Putin-Interviews mit dämlichen Fragen auf die Palme gebracht haben.
Von der Leyen hält Meldungen über ukrainische Menschenrechtsverletzungen für dummes Zeug. Die muss es ja wissen.-
In der Medizin hat sich eine Clique alter Ärztefunktionäre seit ca. 15 Jahren daran gemacht, den noch aktiven, oder jungen Ärzt/innen klarzumachen, dass das, was sie mal gelernt haben, alles Unfug oder unzutreffend sein muss, denn es wurde der Begriff der "evidence based medicine" in schönstem Neudeutsch eingeführt. Leitlinien von S1 bis S3 regeln das, was ein Arzt zu tun oder zu lassen hat. Sicher, er kann das auch ignorieren, aber wehe, es kommt zu einem Gutachterprozess !
Warum erwähne ich das ?
Weil es mir so vorkommt, als ob auch im Journalismus die "evidence based news" mittlerweile die Recherche, die Selbstkontrolle über das eigene Tun
ersetzt hätten.
Evidence meint hier dann eher den Effekt der Meinungsmanipulation.
Unausgesprochen scheint es Leitlinien zu geben, die Meldungen zulassen, oder eben nicht.
Schöne Zustände !
Perivisor

Ergänzen muss ich noch, dass das Merkel in seiner unnachahmlichen LPG-Mentalität auch wieder - befehlsgemäß - auf Putin herumhackt, ihm völlige Uneinsichtigkeit in die doch so lieb gemeinten Vorschläge von USA, NATO, EU
und NAZI-Ukraine bescheinigt und - man höre und staune:
neue Sanktionen empfiehlt - aber nicht, wie gewohnt gegen Russland, nein - Überraschung - gegen die Separatisten !
Donnerwetter, wer sich das wohl ausgedacht hat (?)
Toller Schachzug, allerdings von Leuten die kaum wissen, wie man die Figuren aufstellt.
Perivisor
 
AW: Medien und Kriege

Ja, heute finden Kriege mehr in den Medien statt als an der Front, es gibt gar keine Front als Ortsangabe, sie befindet sich in den Köpfen der Medienmacher.
Dazu gehören Schauspieler, Regisseure, Autoren, Moderatoren, Redakteure, Regierungsmitglieder, Politiker allgemein und die armen Schlucker die für Geld alles sagen vor der Kamera.
 
AW: Medien und Kriege

Ganz zu Anfang, als die USA in gewohnter Manier mit ihren Bombenabwürfen auf IS-Kämpfer begannen, las und hörte man kurz etwas von "collateral damages". Am ersten Tage seien ca. 20 Nicht-IS-Angehörige ums Leben gekommen.-Par Kinder und so.- Die Leichen zeigte man allerdings nicht. Nur die der von IS geköpften. Jetzt, da das Bombeninferno wieder größere Ausmaße angenommen hat - ohne dass man die Plage wirklich los wird -
jetzt werden sicher zielgenau - nur - IS-Leute getroffen. Präzision eben.
Und "Luftschläge". Dabei muß ich immer an Luftschlangen beim Karneval denken - oder an die Gegner von Klitschko - komisch.-
Perivisor
 
AW: Medien und Kriege

Wo treiben sie,wo weilen sie.
Wo ist das Ziel,wo ist der Sinn.
Zu azeptieren, das was und wie.
Der Geschichtsträchtige Gewinn.​
 
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