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Medien, Terrorismus und die Suche nach den Schuldigen

AW: Medien, Terrorismus und die Suche nach den Schuldigen

Kritische Gedanken, schön und gut. Wenn aber schon der Grundstoff der Gedanken, das Informationsmaterial, nicht aus erster Hand ist, nicht selbst erlebt, dann ist es nicht die eigene Wirklichkeit.
Wann fängt denn Deine eigene Wirklichkeit an 5Zeichen?
Eine Überraschung sollte das nicht sein: von 249 Terroranschlägen in der EU im Jahr 2010 wurden lediglich drei von Islamisten begangen.
Diese Zahl halte ich für sehr wahrscheinlich und darin ein beschlossen sind noch nicht einmal die Terroranschläge die Eltern auf ihre Kinder verüben und die Ignoranz von Ausstehenden mit der Bemerkung das ist Privatsache.
Du nennst es ein Problem aber für die Macher von Medien und die Macher von Schule, also für die Macher von Politik, ist es nur die logische Konsequenz ihrer Tätigkeit.
Diese puschen die Gefühle hoch, damit keine ruhige Minute zum Überlegen bleibt, was denn jetzt das nächstliegende ist, was getan werden kann.
Du schreibst lediglich für die Steigerung der Angst und damit der lähmenden Hilflosigkeit.
:schaukel: rg​
 
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AW: Medien, Terrorismus und die Suche nach den Schuldigen

Timirjasevez, weltweit hat sich ein Verbund von Industrie und Politik gebildet und die Presse gehört mehr denn je dazu. Nichts wird ohne die Presse verkauft, keine Politik und auch kein Mercedes nicht. Das finanzielle Interesse der Medien ist ein Garant für eine enge Verbindung und "News of the World" ist sicher nur der Gipfel des Eisbergs. Ich bin der Meinung, dass die Entscheidungen der Politik und der Wirtschaft weitgehend durch die Presse "sachdienlich" unters Volk gebracht werden.

Und da wir für den "content" ja nichts bezahlen wollen, nimmt man die Knete, die einem angeboten wird. Wer schreibt schon etwas Schlechtes über ein Auto, dessen Hersteller Anzeigen in der eigenen Zeitung geschaltet hat.

Verständlicher?
 
AW: Medien, Terrorismus und die Suche nach den Schuldigen

Timirjasevez, weltweit hat sich ein Verbund von Industrie und Politik gebildet und die Presse gehört mehr denn je dazu. Nichts wird ohne die Presse verkauft, keine Politik und auch kein Mercedes nicht. Das finanzielle Interesse der Medien ist ein Garant für eine enge Verbindung und "News of the World" ist sicher nur der Gipfel des Eisbergs. Ich bin der Meinung, dass die Entscheidungen der Politik und der Wirtschaft weitgehend durch die Presse "sachdienlich" unters Volk gebracht werden.

Und da wir für den "content" ja nichts bezahlen wollen, nimmt man die Knete, die einem angeboten wird. Wer schreibt schon etwas Schlechtes über ein Auto, dessen Hersteller Anzeigen in der eigenen Zeitung geschaltet hat.

Verständlicher?
Verständlicher? Nein.
Denn das, was Du bemerkt hast, bezeichne ich mal als allgemein bekannt bzw. nachvollziehbar für jeden, der sich mit dem Problem Politik - Wirtschaft - Medien resp. den Medien als 4. Gewalt beschäftigt. Nichts Neues!
Ich verstand den Thread eher als interessantes und trauriges Beispiel dafür, wie Medien agieren, Mediennutzer Medienmacher ggf.anstacheln und warum intensives kritisches Nachdenken angesagt ist, wenn mir Elmar Theevesen als ZDF-Terrorexperte angeboten wird. Oder sich ein DF-Terrorexperte vorschnell anbietet.:)
 
AW: Medien, Terrorismus und die Suche nach den Schuldigen

Ich habe nicht behauptet, dass es etwas Neues ist. Was du ansprichst geht in dieselbe Richtung: Geld und Macht.
 
AW: Medien, Terrorismus und die Suche nach den Schuldigen

Timirjasevez, weltweit hat sich ein Verbund von Industrie und Politik gebildet und die Presse gehört mehr denn je dazu. Nichts wird ohne die Presse verkauft, keine Politik und auch kein Mercedes nicht. Das finanzielle Interesse der Medien ist ein Garant für eine enge Verbindung und "News of the World" ist sicher nur der Gipfel des Eisbergs. Ich bin der Meinung, dass die Entscheidungen der Politik und der Wirtschaft weitgehend durch die Presse "sachdienlich" unters Volk gebracht werden.

Und da wir für den "content" ja nichts bezahlen wollen, nimmt man die Knete, die einem angeboten wird. Wer schreibt schon etwas Schlechtes über ein Auto, dessen Hersteller Anzeigen in der eigenen Zeitung geschaltet hat.

Verständlicher?

Ich verstehe Walters Posting so, dass es nicht unbedingt die Wahrheit ist, wenn irgendwo etwas in den Nachrichten berichtet wird. Denn über die Information über ein Ereignis hinaus wird auch meistens gleich über eine mögliche Ursache für dieses Ereignis spekuliert, damit die Nachrichten auch so aufgemotzt werden, dass sie genügend Aufmerksamkeit erregen.

Denn so, wie du louiz es beschreibst, heißt es ja auch nichts anderes, als dass letzlich für Geld gelogen und betrogen wird, egal ob man sich als Journalist einer gewissenhaften Berichterstattung verpflichtet fühlt oder nicht.

Für mich heißt das schon immer, dass ich gewisse Medien einfach nicht mehr konsumiere, bei anderen Berichten sehr vorsichtig bin in dem, was ich als glaubhaft betrachte.
 
AW: Medien, Terrorismus und die Suche nach den Schuldigen

1. Einerseits ist jeder selbst verantwortlich, welche Medien er konsumiert und ob es ein reiner Konsum ist oder ob er sich auch kritische Gedanken leistet.

2. Andererseits haben wir ein Systemproblem, ein Medienproblem, ein Ausbildungsproblem bei den Journalisten und ein Ausbildungsproblem bei den Rezipienten (lehrt Schule auswendig lernen oder kritisches Denken?)

Zu 1.:
Ja !
Zu 2.:
Wir haben viele Systemprobleme, wovon das Mediensystem eines unter vielen ist.

Und dass Enrico FERMI seinerzeit schon verwirrt war, auf welchem Niveau auch immer :dontknow: , überrascht mich nicht ...:lachen:
 
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AW: Medien, Terrorismus und die Suche nach den Schuldigen

Medien, Terrorismus und die Suche nach den Schuldigen
Der Fehler in dem System liegt schon in der Suche nach dem Schuldigen anstatt sich verantwortlich zu wissen.

Sogyal Rinpoche in "Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben" S. 50 von Portia Nelson
„Autobiographie in fünf Kapiteln“

1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren..... Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos,
wieder herauszukommen.

2.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.

3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein...... aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.

4.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.

5.
Ich gehe eine andere Straße.


:schaukel: rg​
 
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