K
kathi
Guest
Hallo Spinnwebwald!
Schade, dass Du glaubst, ich finde Deine Sicht der Dinge falsch. Das habe ich absolut nicht gemeint und ich glaube auch nicht, dass ich dies irgendwo so ausgedrückt habe.
Vielmehr wollte ich auf Deine direkte Frage, ob ich "Erleuchtung" praktisch darstellen kann, auf meine Weise antworten.
Die in Deinem Zitat ausgedrückte Meinung:
Ich habe und kann auch gar nicht darüber urteilen, ob die von Dir geschilderten Persönlichkeiten erleuchtet waren. Deswegen war ja meine vorausgehende "Kritik". Wollte ich doch vielmehr von dir genaueres darüber hören - über ihre Zeit des Werdens.
Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass sie sowohl in Deinem als auch in meinem Sinn "erleuchtet" waren.
Zumal ich Deine Sicht des Erleuchtet-Seins wunderbar in meine Ausführungen integrieren kann.
Daher verstehe ich gar nicht, wieso es nicht auch umgekehrt ist. Habe ich doch nur "meine Worte" für dieses Phänomen gewählt.
Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass wie beide von der gleichen Sache sprechen, jede/r auf seine Art.
"Wo finde ich einen Menschen, der die Worte vergisst, auf dass ich mit ihm reden kann?" passt optimal zu meiner grundsätzlichen Ausrichtung.
Von einem "Stillstehen" kann jedoch nicht die Rede sein. Auch falls es zeitenweise so aussieht, als würde sich im jew. Leben nicht viel ereignen.
Alles, was erlebt wird, wird sehr aufmerksam und "bewußt" erlebt und gerade dadurch werden weiterführende Prozesse stark wahrgenommen.
Gerade das Faktum, dass es keinen Stillstand gibt und dass Leben Veränderung ist, befindet sich stark im Vordergrund.
Auch gibt es eine gewisse Vorfreude und Spannung, was noch alles kommen mag. In diesem Sinne ist das Leben auch niemals fade.
So auch jetzt nicht, wo ich mir denke, was wirst Du mir wieder schreiben.
Nochmals möchte ich abschließend betonen, dass ich keinesfalls darüber "urteile", wer erleuchtet ist und wer nicht!!!
Letztlich kann das der jew. Mensch sowieso nur selbst befinden. Und wenn er/sie es befindet ist es noch eine weitere Sache, ob die anderen Menschen ihm/ihr Glauben schenken. Wenn jemand es jedoch über sich selbst sagt, dann handelt es sich mEn nicht mehr um einen Glauben sondern um das eigene Wissen, das Wissen um sich selbst.
So, nun wünsch ich Dir noch einen schönen Tag! Einige Aufgaben rufen nach mir (mit einer 9-jährigen Kinderstimme).
lg Kathi
Schade, dass Du glaubst, ich finde Deine Sicht der Dinge falsch. Das habe ich absolut nicht gemeint und ich glaube auch nicht, dass ich dies irgendwo so ausgedrückt habe.
Vielmehr wollte ich auf Deine direkte Frage, ob ich "Erleuchtung" praktisch darstellen kann, auf meine Weise antworten.
Die in Deinem Zitat ausgedrückte Meinung:
teile ich nicht.spinnwebwald schrieb:Siehst Du, das ist der Punkt: Nachdem Du eine andere Vorstellung davon hast, was "erleuchtet sein" bedeutet, kommst Du im Einzelfall auch zu anderen Urteilen darüber, wer nun erleuchtet ist und wer nicht. Was aber nicht bedeutet, dass Deine oder meine Sicht der Dinge falsch wären, sie sind lediglich voneinander verschieden. Deswegen ist es auch nicht zielführend, wenn Du an die von mir zitierten Biographien NUR mit Deinen Kriterien für Erleuchtung herangehst, ohne meine zumindest im Hinterkopf zu haben!
Ich habe und kann auch gar nicht darüber urteilen, ob die von Dir geschilderten Persönlichkeiten erleuchtet waren. Deswegen war ja meine vorausgehende "Kritik". Wollte ich doch vielmehr von dir genaueres darüber hören - über ihre Zeit des Werdens.
Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass sie sowohl in Deinem als auch in meinem Sinn "erleuchtet" waren.
Zumal ich Deine Sicht des Erleuchtet-Seins wunderbar in meine Ausführungen integrieren kann.
Daher verstehe ich gar nicht, wieso es nicht auch umgekehrt ist. Habe ich doch nur "meine Worte" für dieses Phänomen gewählt.
Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass wie beide von der gleichen Sache sprechen, jede/r auf seine Art.
"Wo finde ich einen Menschen, der die Worte vergisst, auf dass ich mit ihm reden kann?" passt optimal zu meiner grundsätzlichen Ausrichtung.
Das Wort Zufriedenheit habe ich selbst nicht erwähnt. Dennoch habe ich gesehen, dass Du es als Ausdruck für das "reife Werden" gewählt hast. In gewissem Sinne kehrt eine Art Zufriedenheit ein, die analytische Suche nach dem Lebenssinn ist ja aus und es entsteht "Gelassenheit".Schön, wenn Du ZUFRIEDEN bist. Denn das ist meiner Ansicht nach das Kriterium. Natürlich gäbe es zu jedem Niveau, das man erreicht hat, ein noch höheres Niveau, das nur durch noch mehr Risiko zu erreichen wäre. Aber wozu sollen wir weitergehen, wenn wir dort ZUFRIEDEN sind, wo wir sind?
Von einem "Stillstehen" kann jedoch nicht die Rede sein. Auch falls es zeitenweise so aussieht, als würde sich im jew. Leben nicht viel ereignen.
Alles, was erlebt wird, wird sehr aufmerksam und "bewußt" erlebt und gerade dadurch werden weiterführende Prozesse stark wahrgenommen.
Gerade das Faktum, dass es keinen Stillstand gibt und dass Leben Veränderung ist, befindet sich stark im Vordergrund.
Auch gibt es eine gewisse Vorfreude und Spannung, was noch alles kommen mag. In diesem Sinne ist das Leben auch niemals fade.
So auch jetzt nicht, wo ich mir denke, was wirst Du mir wieder schreiben.
Nochmals möchte ich abschließend betonen, dass ich keinesfalls darüber "urteile", wer erleuchtet ist und wer nicht!!!
Letztlich kann das der jew. Mensch sowieso nur selbst befinden. Und wenn er/sie es befindet ist es noch eine weitere Sache, ob die anderen Menschen ihm/ihr Glauben schenken. Wenn jemand es jedoch über sich selbst sagt, dann handelt es sich mEn nicht mehr um einen Glauben sondern um das eigene Wissen, das Wissen um sich selbst.
So, nun wünsch ich Dir noch einen schönen Tag! Einige Aufgaben rufen nach mir (mit einer 9-jährigen Kinderstimme).
lg Kathi