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Lieblingspolitiker

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Gaius

Guest
Welche Politiker gefallen euch am besten, wer ist euch am sympathischsten?
Wer überzeugt euch am meisten?

Ich Deutscher bleib mal in deutschen Landen und nenne zwei:

Renate Künast
(Fraktionsvorsitzende der GAL im deutschen Bundestag, vormals Ministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft)

Günter Beckstein
(CSU, seit 1993 bayerischer Innenminister, seit 2001 stellvertretender bayerischer Ministerpräsident)

Beide überzeugen mich durch konsequentes, mitunter aggressiv-wehrhaftes Eintreten für Sicherheit in bürgerlichen Belangen.
 
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AW: Lieblingspolitiker

Frank-Walter Steinmeier - wegen seiner Professionalität und Kompetenz und das Fehlen jeder Art von Starallüren.
 
AW: Lieblingspolitiker

Welche Politiker gefallen euch am besten, wer ist euch am sympathischsten?
Wer überzeugt euch am meisten?

Ich Deutscher bleib mal in deutschen Landen ...

Ich Deutscher bleib mal in meiner Wahlheimat Schweiz und nenne als sympathischsten Politiker meinen obersten Dienstherrn, den Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK):

Bundesrat Moritz Leuenberger (SP Schweiz)

Von Beruf Jurist ist er alles andere als ein trockener Paragraphenreiter. Er hat Humor und ist im Volk verankert, ohne populistisch aufzutreten. Er überzeugt mit seinen Wertvorstellungen. Jüngstes Beispiel dafür ist seine Rede anlässlich des 75. Jahrestages der Schweizerischen Rundfunkgesellschaft (SRG), wo er auf zwei Gefahren hinwies, die Einmischung des Staates bzw. die Ausrichtung auf die Erfordernisse des Marktes.

Vielleicht liegt das Geheimnis seiner Wirksamkeit darin, dass er Sohn eines Pfarrers ist.

Aber zur Eingangsfrage. Gefallen und Sympathie hin oder her: Schliesslich muss man einen Politiker daran messen, ob er etwas bewegt und ob es das Richtige ist.

Gruss
Hartmut
 
AW: Lieblingspolitiker

Welche Politiker gefallen euch am besten, wer ist euch am sympathischsten?
Wer überzeugt euch am meisten?

hallo, gaius!

mir gefällt von rhetorik und charisma gesehen gregor gysi am besten. direkt überzeugen kann mich kein politiker, höchstens wenn er mit offenen karten spielt.
sympathisch kann ich nicht beurteilen, da ich noch keinen bedeutenden politiker hautnah getroffen habe und mir über die medien kein wahres bild von ihm machen kann.
 
AW: Lieblingspolitiker

von Gaius:
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Günter Beckstein
(CSU, seit 1993 bayerischer Innenminister, seit 2001 stellvertretender bayerischer Ministerpräsident)
Beide überzeugen mich durch konsequentes, mitunter aggressiv-wehrhaftes Eintreten für Sicherheit in bürgerlichen Belangen.



...wo wir gerade bei Lippenbekenntnissen sind. Ich liebe Günther Verheugens Lippen! :o
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Lieblingspolitiker

Miriam schrieb:
Frank-Walter Steinmeier - wegen seiner Professionalität und Kompetenz und das Fehlen jeder Art von Starallüren.
Steinmeier ist in allen Umfragen der "Beliebteste Deutsche Politiker" - das wundert mich wenig: abgesehen von den von Dir erwähnten Tugenden zeigt der Mann weder Ecken noch Abgründe. Der "ideale Deutsche". Ohne je eindeutig Stellung zu nehmen, repräsentiert er das Nachdenken des deutschen "Ohnemichels" - darum ist er ja so beliebt - und könnte sein Ansehen immer darauf herausreden, daß es ja die Kanzlerin gewesen wäre, die Deutschland in internationale Verantwortung hineingeredet hätte. Die er - soweit es die Kanzlerin gebietet - als loyaler Demokrat zweiffellos übernimmt. Sorry, Miriam, nichts gegen Steinmeier; wahrscheinlich ist außenpolitisch das Team Merkel/Steinmeier das beste, das wir uns wünschen können, es ist auf jeden Fall das einzige, das wir haben.

Bernd schrieb:
...wo wir gerade bei Lippenbekenntnissen sind. Ich liebe Günther Verheugens Lippen!

Wer war hier wann wie wo bei Lippenbekenntnissen?

Vielleicht fehlte ein "h" in Becksteins Vornamen, das Du ja Verheugens Vornamen leichtlich zufügen konntest. Verheugen selbst ist mir eher als juristisch denkender denn als politisch denkender Mann aufgefallen - was ich begrüße, da politische Urteile oft eher von Gesinnungen bestimmt sind als von Möglichkeiten. Wenn Europa sich also weiterhin als Rechtsgemeinschaft entwickeln will, ist Günter Verheugen sicherlich auch in Zukunft der richtige Mann.

Ansonsten:

*sing*
Keiner, ach keiner hat
so sinnliche Lippen wie der Yassir Arafat

(Deutsch-Österreichische Freundschaft (DÖF), 1983

psbvbn1 schrieb:
direkt überzeugen kann mich kein politiker, höchstens wenn er mit offenen karten spielt.
sympathisch kann ich nicht beurteilen, da ich noch keinen bedeutenden politiker hautnah getroffen habe und mir über die medien kein wahres bild von ihm machen kann.
Doch, in die Verlegenheit geraten bin ich schon ab und zu, relativ bedeutende Politiker hautnah zu erleben... das waren dann Menschen, die in der Hansestadt Hamburg als Politiker den Behörden vorstehen. Das Prinzip wurde mir interessiertem Bürger so erklärt, daß die Behörde in voller Unschuld die Vorgaben von Politikern umsetzt; ob diese Vorgaben richtig oder falsch sind, ist egal. Daß im Falle Hamburgs jene vorstehenden Politiker - die Senatoren - nicht gewählt, sondern vom Bürgermeister ernannt werden, der wiederum nur in parteiinternen Vorwahlen bestimmt wird, und der Wähler nur die Chance hat, sein Kreuz für diese oder jene Partei nicht zu leisten -

- bringt mich einmal mehr zur Bitte zu erklären, Hartmut, wie das Wahlverfahren in der Schweiz abläuft - das "Spiel mit offenen Karten", das psbvbn1 angesprochen hat, ist vermutlich auch von schweizer politischen Kandidaten nicht zu erwarten?

Hartmut schrieb:
Schliesslich muss man einen Politiker daran messen, ob er etwas bewegt und ob es das Richtige ist.

Was ist das "Richtige"? Künast hat im Verbraucher- und Umweltschutz vieles bewegt und weniges sogar erreicht (was heute droht, zurückgenommen zu werden) und Beckstein steht für das, was ich für richtig halte (wie Künast übrigens auch) in Belangen des Primats des Rechtsstaates. Immerhin... man kann auch ganz anderes "richtig" finden.

psbvbn1 schrieb:
mir gefällt von rhetorik und charisma gesehen gregor gysi am besten.
Ohne jede Sympathie mit der "Linkspartei" zu haben, finde ich Gregor Gysis Einwände in den Bundestagsdebatten, soweit die sich abends auf Phoenix nachvollziehen lassen, berechtigt. Ich kann ihm zustimmen, möchte ihn dennoch nicht in weitergehender politischer Verantwortung sehen.

Grüße, Gaius
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Lieblingspolitiker

Welche Politiker gefallen euch am besten, wer ist euch am sympathischsten?
Wer überzeugt euch am meisten?

Da mich zum Glück keiner der deutschen Politiker wirklich überzeugen muss, beschränke ich mich auf die zwei ersten Fragen. Aber das Wenige, was ich von ihm gehört bzw. gelesen habe, überzeugte mich eigentlich auch nicht schlecht, auch wenn es ständig Kritik hagelt. Mein Favorit: der Bundespräsident Horst Köhler. Sogar bei der Fussball-WM machte er die beste Figur!

:autsch:
 
AW: Lieblingspolitiker

mein Lieblingspolitiker ist der ehemalige Bundeskanzler
Gerhard Schröder

dann kommt eine ganze Weile gar nichts...

Renate Künast finde ich auch ganz gut
und Klaus Wowereit
evtl. noch Kurt Beck
und Wolfgang Clement
 
AW: Lieblingspolitiker

Horst Köhler hat schon mal was Anständiges gemacht in letzter Zeit... es ist an der Zeit, dass wir erkennen wie wichtig der Präsident sein kann. Nur wegen der Geschichte haben wir unseren derartig entmächtigt, wobei er doch nützlich ist.

Viel mehr fallen mir allerdings nicht ein, da kaum einer sich durch etwas Mut bewiesen hat.

In der Weltpolitik finde ich Putin und Ahmadinedschad beeindruckend zu verfolgen. Die haben auch mut; die bringen noch etwas frischen Wind in die Politik. Alles wie alle anderen weiterzumachen, mittelmäßig eben, ist halt langweilig, zeigt kein Profil... Und profilreiche Führer sind was wir in einer Zeit der politischen Gleichgültigkeit im Westen brauchen.
 
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AW: Lieblingspolitiker

In der Weltpolitik finde ich Putin und Ahmadinedschad beeindruckend zu verfolgen. Die haben auch mut; die bringen noch etwas frischen Wind in die Politik. Alles wie alle anderen weiterzumachen, mittelmäßig eben, ist halt langweilig, zeigt kein Profil... Und profilreiche Führer sind was wir in einer Zeit der politischen Gleichgültigkeit im Westen brauchen.

Das sollte man sich nochmals auf der Zunge zergehen lassen...
 
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