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Liebesschmerz

AW: Liebesschmerz

1.: Ja, nur habe zB ich für mich festgestellt, dass ich schon zu viel Zeit in der virtuellen Welt verbringe.
....

3.: Die Inspiration ist zumindest hinreichend groß, um hier weiter zu lesen und zu schreiben...

4.: Ja und das wahre Leben findet hier nicht statt...

lg

Zu 1.:
Dann geh' doch :ironie: nach Drüben ...:lachen:

Zu 3.:
:ironie: Von der Transpiration ganz zu schweigen....:lachen:
Und von der Transzendenz noch mehr ...:clown3:

Zu 4.:
Das kann ich bestätigen ...:schnl:

Gruß
 
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AW: Liebesschmerz

1.: Ja, nur habe zB ich für mich festgestellt, dass ich schon zu viel Zeit in der virtuellen Welt verbringe.
...
3.: Die Inspiration ist zumindest hinreichend groß, um hier weiter zu lesen und zu schreiben...

Ja, die Suchtgefahr ist ja bekannt, aber wenn mensch sich das Finden erlaubt, läßt sich die Aktivität auf wenige Themen oder User reduzieren und kann insgesamt zur Lebenszufriedenheit beitragen.

2.: Ja, solche Bedingungen sind zB nonverbale Konversation, "Streß" im positiven als auch negativen Sinn, andere Relevanz...
Genau, und ne "Ignorierfunktion" gibt`s da auch nicht...:rollen:


4.: Ja und das wahre Leben findet hier nicht statt...

lg

Aber irreal ist es auch wieder nicht. :dontknow:

:)
 
AW: Liebesschmerz

Warum teilst Du es virtuell mit EarlyBird, wenn es so wäre würdest Du in Dir ruhen und bräuchtest die vielen Kommentare die Du hier schreibst nicht abgeben.
 
AW: Liebesschmerz

Hoffentlich ist es auch wahr : dontknow:
Ganz egal, wann und wo und mit wem das Leben stattfindet ...: lachen:: lachen:: lachen:​


Was soll es sonst sein? :confused:
Solange mich Freund Hein nicht geholt hat, lebe ich! :schnl:

Und wenn er mich dann holt, dann kann ich ihm sagen: Ich HABE gelebt! :banane::maus::weinen3::zunge4::confused::fechten::mad::teufel2:
 
AW: Liebesschmerz

[]
Interessanter Satz, den du hier einschleifst, denn ich wüsste nicht, daß die Existenz von Kausalität schon bewiesen wäre...
nun ich würde die kausalität wie sovieles anderes auch weniger als feste gegebenheit sondern eher als phänomen meiner wahrnehmung bzw als prodkt meiner erfahrungen betrachten.
so ist es schon auffallend das jedesmal nach berühren einer heissen herdplatte oä. meine finger schmerzen..... wenn ich diese empirische erfahrungen zusammenfasse ist das vorhandensein eines kausalen zusammenhanges schon sehr wahrscheinlich. und über mehr als wahrscheinlichkeiten kann ich eh nicht viel aussagen - die wahrheit verbirgt sich irgendwo dahinter - inwieweit sowas als beweis zu betrachten ist dürfte eine praktische frage der effiziens sein und weniger eine des glaubens.


Die Gedanken, die in diesen Geschichten zum Ausdruck kommen, werden schon auch real sein. Die Interpretation findet dann auch ganz real statt. Allerdings ist es ebenso real, daß der Inhalt der Interpretation schon einiges der Gestörtheit des Interpretierenden enthält. Und wenn der Interpretierende Teil einer größeren gestörten Masse ist, die gegenwärtig die öffentliche Wirklichkeit dominiert, dann wird diese Gestörtheit mehr oder wahrscheinlich weniger offen als Wirklichkeitsbasis angesehen, auf der die Interpretation stattfindet.

sicherlich werden in diesen fiktiven geschichten häufig reale probleme des daseins geschildert (während noch häufiger dort eher von realen problemen abgelenkt werden soll) . trotzdem bleiben aber die figuren eines "Harry Potters" oder "james bond" fiktiv während Namen wie "Early Bird" oder "möbius" auf reale menschen verweisen. Ein Dialog mit ihnen könnte genausogut in einer kneipe, im strassencafe oder auf einer sonstigen sozialen umgebung erfolgen nur hier im internet treffe ich sie beständiger an womit sie mir vertrauter sind wie eher die für mich eher anonymen besucher einer strassenkneipe.

Häufig sind diese "Beziehungen" nur rein formal real. Wenn ein "Link" schon als "Beziehung" gilt oder hin und wieder ein dümmliches :lachen::lachen::lachen: als Beziehungsangebot, dann ist genau das Gegenteil richtig: echte "Beziehungen" existieren in Foren oder virtuellen sozialen Netzwerken so gut wie nie. Vielen reicht ja die Illusion vollkommen aus.
ist für dich das gelaber eines trinkers an der kneipentheke das sichere zeugnis einer echten und tiefen beziehung ? das kurze hallo zur kassiererin des lebensmittelmarktes ? ich müsste jetzt länger übertlegen wann ich das letzte mal etwas von meinen "realen" nachbarn gehört habe...
die bilder/ideen unserer mitmenschen exiastieren immer virtual in unseren köpfen - es ist dabei relativ irrelevant in welcher räumlichen entfernung sich ihre urheber von uns befinden.... viel wichtiger wie die entfernung sind andere affinitäten welche sie mit uns verbinden.



Das gibt es tatsächlich in der virtuellen wie in der realen Welt gleichermaßen. Ein guter Indikator für Echtheit ist, daß es nur einen einzigen, oder zumindest nur wenige, Gesprächspartner gibt. In "Gruppen" dominiert praktisch immer das "dumme Zeugs". Aber es ist ja nicht verboten, die Dummheit zur Geschäftsgrundlage ganzer Webprojekte zu machen. You like it?
es sieht hier doch nicht viel anders aus wie auf herkömmlichen sozialen plattformen wie "kneipen" oder partys aus. bei sozialer kommunikation unterscheidet man zwischen " fachgespäch", konversation und plauderei

anfangs startet es meist mit einer plauderei (kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie dummes geschwätz)welcher dem gegenseitigen abtasten nach einer gemeinsamen gesprächsbasis dient. weiter geht es dann mit einer konversation deren aufgabe es ist die sozialen rangfolge zwischen den einzelnen gruppenmitglieder zu klären - also eine art turnier nach festen regeln. wenn dann auch dies geklärt ist kann man sich (soweit man das glück hatte einen oder auch 2,3 geeigneten partner für wirklichen informations/gedankenaustausch zu finden ) in eine stille ecke/tisch zurückziehen um dort der wirklichen geistigen begegnung nachzukommen. warum sollte es sich in einem "tele"forum anders verhalten......
und was ist denn schon an einer "liebesbeziehung" wirklich so anders....
es schmerzt jede "verletzung" die mein wesen erfährt
 
AW: Liebesschmerz

. trotzdem bleiben aber die figuren eines "Harry Potters" oder "james bond" fiktiv während Namen wie "Early Bird" oder "möbius" auf reale menschen verweisen. Ein Dialog mit ihnen könnte genausogut in einer kneipe, im strassencafe oder auf einer sonstigen sozialen umgebung erfolgen nur hier im internet treffe ich sie beständiger an womit sie mir vertrauter sind wie eher die für mich eher anonymen besucher einer strassenkneipe.

Zu behaupten, hinter Pseudonymen wie "Earlybird" oder "Moebius" würden reale Menschen stecken, ist in etwa so zutreffend, wie zu behaupten, daß ein Alfred Hitchcock von Mord besessen war oder ein Urban Priol regelmäßig in die Anstalt kommt.

Zwar schau ich persönlich und ganz real schon gerne auf die kleinen, markanten Eigenheiten, die eine fiktive Figur in ihrer virtuellen Persönlichkeit so ausmachen, aber deswegen gleich darauf zu schließen, daß sich etwa eine "Beate" durch einen freudschen Nichtverschreiber als real geoutet hätte, halte ich für zu gewagt. Da glaube ich eher noch an das reale Schachhirn von "Moebius", in das sich vielleint in seiner Fantasie hier und da mal ein Buchstabe einschleicht, aber das sich durch die ganz reale gute Partie, mit der er intim zusammen spielt, als real herausgestellt hat.

Misstrauisch macht mich dann wieder, wenn ein "Svensgar" seine Post zur Schau stellt. Das lässt auf kein gutes Zeugnis hoffen. Zumindest nicht auf ein reales, bei dem die Längen der geschwärzten Stellen auch exakt der Länge der Schwarzarbeit entspricht, die für solche Zeugnisse nötig ist.

Vielleicht ist das aber auch alles mein eigenes Problem. Ich denke einfach zu differenziert. Wie soll ich da je ein anständiger Integral werden?


ist für dich das gelaber eines trinkers an der kneipentheke das sichere zeugnis einer echten und tiefen beziehung ? das kurze hallo zur kassiererin des lebensmittelmarktes ? ich müsste jetzt länger übertlegen wann ich das letzte mal etwas von meinen "realen" nachbarn gehört habe...

Kriegen die keine Post, die du mitlesen kannst?


die bilder/ideen unserer mitmenschen exiastieren immer virtual in unseren köpfen - es ist dabei relativ irrelevant in welcher räumlichen entfernung sich ihre urheber von uns befinden.... viel wichtiger wie die entfernung sind andere affinitäten welche sie mit uns verbinden.

Es gibt natürlich überall in der Welt kranke Menschen, die mit Zahlenspielchen versuchen, zum Urheber der Gedanken anderer zu werden. 9-11 ist so ein Beispiel dafür. Therapieresidente Menschen mit einer offensichtlichen Rechtschreibschwäche. Denn sonst würden sie nicht bloss mit Zahlen spielen, sondern auch mit Worten.


es sieht hier doch nicht viel anders aus wie auf herkömmlichen sozialen plattformen wie "kneipen" oder partys aus. bei sozialer kommunikation unterscheidet man zwischen " fachgespäch", konversation und plauderei

Die letzte soziale Plattform, der ich zeitweise angehörte, ist inzwischen platt. Manche halten das für einen Formfehler. Ich persönlich denke etwas weiter. Manchmal auch an chinesische Reissäcke.


weiter geht es dann mit einer konversation deren aufgabe es ist die sozialen rangfolge zwischen den einzelnen gruppenmitglieder zu klären

Meine Rangfolge ist das "es". Schade, daß es nicht sprechen kann.
 
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