Was ist da los?
Dutzenden Schulen im besetzten Westjordanland droht der Abriss. Laut israelischen Behörden wurden sie illegal gebaut. Die EU, die viele Schulen finanziert hat, hält das für einen Verstoß gegen internationales Recht. Von Sophie von der Tann.
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Leider ist der Artikel recht sacht und vorsichtig geschrieben.
Allein die Vorstellung, dass die Kinder aus den Fenstern springen mußten, ich fast unvorstellbar.
Wo sind denn unsere Werte? Gelten internationale Regeln nicht für die politische Elite dieses Landes?
Allein schon, dass man so unbesonnen über "besetztes Land" schreibt und dann nicht mal den Schneid hat, Dinge beim Namen zu nennen, zeichnet kein gutes Bild von diesem Artikel.
Sven Kühn von Burgsdorff, der umstrittene EU-Repräsentant in den Palästinensischen Autonomiegebieten, hat am 19. Oktober eine Schar von europäischen Diploma
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Das ist ein Artikel, der sich sogar die Frechheit heraus nimmt, das Westjordanland im Terminus der rechten israelischen Regierungen zu nennen: Samaria und Judäa.
der umstrittene EU-Repräsentant in den Palästinensischen Autonomiegebieten, hat am 19. Oktober eine Schar von europäischen Diplomaten an Orte in Area C von Judäa und Samaria geführt, wo die EU und die Palästinensische Autonomiebehörde in den letzten zehn Jahren ohne Baugenehmigung Tausende von Gebäuden und Wohncontainern errichtet haben.
Nicht illegal! Und seit der Resolution der UN ist das paslästinensisches Staatsgebiet. Schlimm genug, dass es immer als "besetzte Gebiete" bezeichnet wird. Wenn die Besatzer (Annexion) sich um das Wohl der Besetzten kümmern muß, dann ist das schon schlimm genug.
Wenn andere Länder Gebiete besetzen, dann ist der Aufschrei groß.
Hier wird mit Samthandschuhen agiert, die mMn unangebracht sind. Man sollte Israel mal erklären, dass es so nicht geht und sie sich doch bitte an die Spielregeln halten sollen. Geht aber leider nicht, da Israel irgendwie einen "Sonderstatus" zu haben scheint.
mfg