AW: Leiden unerwünscht!?
Geht es dir jetzt um das Forum oder um Leid an sich? Ich sprach von Leid an sich.
Was ist ein Leid an sich?
Ich kenne nur Menschen die leiden und Menschen die alle drei Methoden immer wieder bis zum Ende ihres Lebens dern Leidensvernichtung, der Leidensflucht und der Leidensverachtung durchspielen.
Dann gibt es die die es immer wieder erzählen und ich höre es mir hilflos an und weiß einfach nicht zu helfen.
Gehört der Hinweis auf
ein Leid an sich nicht schon zur Leidensflucht?
Was das Streiten hier im Forum, wie in jedem anderen Internetforum, aber auch reale Streitereien betrifft, liegen die Ursachen gewiss sehr individuell begraben. Jedoch bin ich der Ansicht, dass eine jede Ursache eines Streites von innen her rührt, und alle Beteiligten einen Anteil an der Ursache liefern.
So denke ich aber auch, dass sich jeder Beteiligte vom Leid befreien kann, indem er diese persönliche Ursache aufspürt und löst. Leidest du z.B. an Streitereien würde ich dir raten, die Ursache(n) zu suchen.
Wenn sie individuell begraben liegen, dann können sie doch nur individuell angegangen werden!
Wie kann sich jeder Beteiligte vom Leid befreien, wenn es eigentlich unerwünscht ist und die drei Mechanismen so stark sind
Vernichtung
Flucht, Verachtung ?
Ich tue hier doch nichts anderes seit dem ich hier bin, als regelmäßig auf die Ursachen aufmerksam zu machen. Wenn Du z.B. aufgefordert wirst, Beiträge zu löschen oder einen Thread zu schließen, wird massiv an der Leidensvernichtung gearbeitet. Leidensflucht besteht überall da wo kein Leid und kein Schmerz zugegeben werden kann. Leidensverachtung ist mit all dem zu bezeichnen, was hier mit Hohn und Spott beantwortet wird.
Die Ursache liegt schon bei Adam und Eva oder beim jeweiligen Elternhaus und mit welchen Tabus jeder groß geworden ist. Dort ist dann auch das Dramadreieck
Opfer
Retter < - > Verfolger
Das jeder sehr gut mit sich selber spielen kann und hervorragend eben auch mit allen anderen Mitmenschen. Die Ursache liegt in der Ablehnung der eigenen Hilflosigkeit und damit in der Möglichkeit Leiden anzunehmen und aushalten zu können. Schlimm ist es für jeden, der schon zu wenig Liebe zu Beginn des Lebens mitbekommen hat, für den ist Lieblosigkeit das Normale und er wiederholt es so lange bis er sich darauf einlassen kann, dass auch ein anderes Leben möglich ist.
rg