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Landtagswahl in Wien 2010
- Ersteller Eule58
- Erstellt am
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AW: Landtagswahl in Wien
Hallo Eule.
Ist es denn nicht die Aufgabe, gerade von "Volks"parteien, die Ängste des Volkes ernst zu nehmen?
Wenn diese Ängste irrational sind, wäre es ja vergleichsweise leicht sie zu entkräften, die Lage scheint aber komplizierter zu sein. In Deutschland spricht man inzwischen davon, dass auch die Deutschen als Minderheit nicht diskriminiert werden dürfen, nicht irgendwer, sondern die deutsche Familienministerin und Grüne.
Hallo Eule.
Ist es denn nicht die Aufgabe, gerade von "Volks"parteien, die Ängste des Volkes ernst zu nehmen?
Wenn diese Ängste irrational sind, wäre es ja vergleichsweise leicht sie zu entkräften, die Lage scheint aber komplizierter zu sein. In Deutschland spricht man inzwischen davon, dass auch die Deutschen als Minderheit nicht diskriminiert werden dürfen, nicht irgendwer, sondern die deutsche Familienministerin und Grüne.
naturverbunden
New Member
- Registriert
- 4. Oktober 2010
- Beiträge
- 756
AW: Landtagswahl in Wien
ich denke, langsam ist auch bei einigen deutschen Politikern der Groschen gefallen,
die letzten Aussagen Seehofers deuten darauf hin...
vielleicht brauchen wir dann gar keinen deutschen Strache
ich denke, langsam ist auch bei einigen deutschen Politikern der Groschen gefallen,
die letzten Aussagen Seehofers deuten darauf hin...
vielleicht brauchen wir dann gar keinen deutschen Strache
AW: Landtagswahl in Wien
Was Seehofer da macht, ist aber tatsächlich nur dumpfer Populismus, der sich obendrein nationalistischer Ressentiments bedient – wohlwissend, was er tut. Das ist eben die Gefahr, aber auch wenn es oft in den falschen Hals gerät, die Themen zu benennen ist schon nicht falsch.
Mit dem angeblichen Problem der Zuwanderung aus anderen Kulturen, das ist insofern großer Mist, weil eben auch die vielgepreisenen, bestens angepassten Asiaten oftmals keine Christen sind - noch nicht mal Europäer.
Und bei allem wird vergessen, dass wir volle Fahrt in eine demographische Katastrophe rasen und Einwanderer dringendst und recihlich brauchen – nur, das muss man auch sagen, eben nicht jeden Knallkopp.
Was Seehofer da macht, ist aber tatsächlich nur dumpfer Populismus, der sich obendrein nationalistischer Ressentiments bedient – wohlwissend, was er tut. Das ist eben die Gefahr, aber auch wenn es oft in den falschen Hals gerät, die Themen zu benennen ist schon nicht falsch.
Mit dem angeblichen Problem der Zuwanderung aus anderen Kulturen, das ist insofern großer Mist, weil eben auch die vielgepreisenen, bestens angepassten Asiaten oftmals keine Christen sind - noch nicht mal Europäer.
Und bei allem wird vergessen, dass wir volle Fahrt in eine demographische Katastrophe rasen und Einwanderer dringendst und recihlich brauchen – nur, das muss man auch sagen, eben nicht jeden Knallkopp.
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Zeilinger
Well-Known Member
- Registriert
- 22. Mai 2004
- Beiträge
- 16.499
AW: Landtagswahl in Wien
Hallo !
Der - meiner Meinung nach furchterregende - Zulauf zu H.C. Strache, ist mMn in seinen leider erfolgreichen Hetzreden gegen alles Nichtösterreichische begründet, wobei er wohl alle diejenigen anspricht, die in den Zuwanderern eine Konkurrenz sehen. In einer leistungsorientierten Wettbewerbswirtschaft gibt es aber immer Konkurrenz.
Häupl hat mehrmals betont, dass er die FPÖ als Regierungspartner nicht will. Soweit ich ihn kenne - ich bin jetzt seit 1978 in Wien - wird er in dieser Haltung nicht umfallen, zumal außerdem die ÖVP Kooperationsbereitschaft gezeigt hat.
Der Wähler hatte das Wort, der Wähler ist in einer Demokratie der Souverän, nach Auszählung der Wahlkarten - die an der relativen Mehrheit der Sozialdemokraten nicht mehr rütteln können - kommen die Koalitionsgespräche.
Mir persönlich ist es seit 1978 im sozialdemokratisch geführten Wien gut gegangen.
Liebe Grüße
Zeili
Hallo !
Der - meiner Meinung nach furchterregende - Zulauf zu H.C. Strache, ist mMn in seinen leider erfolgreichen Hetzreden gegen alles Nichtösterreichische begründet, wobei er wohl alle diejenigen anspricht, die in den Zuwanderern eine Konkurrenz sehen. In einer leistungsorientierten Wettbewerbswirtschaft gibt es aber immer Konkurrenz.
Häupl hat mehrmals betont, dass er die FPÖ als Regierungspartner nicht will. Soweit ich ihn kenne - ich bin jetzt seit 1978 in Wien - wird er in dieser Haltung nicht umfallen, zumal außerdem die ÖVP Kooperationsbereitschaft gezeigt hat.
Der Wähler hatte das Wort, der Wähler ist in einer Demokratie der Souverän, nach Auszählung der Wahlkarten - die an der relativen Mehrheit der Sozialdemokraten nicht mehr rütteln können - kommen die Koalitionsgespräche.
Mir persönlich ist es seit 1978 im sozialdemokratisch geführten Wien gut gegangen.
Liebe Grüße
Zeili
