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Kunst und Kommerz

AW: Kunst und Kommerz

Ja stimmt, das hab ich jetzt ganz übersehen

Mit wir meine ich die Menschheit.
So in etwa: wer sagt: "Wir waren auf dem Mond", weiß natürlich, dass nur einige ausgewählte Individuen auf dem Mond waren, diese aber die Menschheit vertreten und repräsentieren.

Also meinen *Du* und *Ich* unterschiedlich, wenn *Du* und *Ich* von *Wir* sprechen. Du *Benutzt* alle wenn du von *Wir* sprichst. Ich *meine* alle, wenn ich *alle* meine und nicht ein paar *Wenige*.

USA repräsentiert für mich *Nicht* die ganze Menschheit. Und die Moderne *ist* für mich auch *Nicht die ganze Menschheit*. Wer natürlich *so denkt*, setzt sich egoistisch drüber hinweg.
 
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AW: Kunst und Kommerz

Gestern Abend gab es im Radio auf WDR III eine Sendung mit Publikum und Rundfunkredakteuren. Es wurde über die "Wünsche" einer imaginären Zuhörerschaft im Kulturbereich diskutiert.
Erschreckend dabei waren die genannten Zahlen: so soll es nur eine Minderheit von 1 % !!! geben, die gern Jazz hören.- (Was hier unter Jazz verstanden wird, wurde nicht erläutert)


Was ist daran erschreckend, dass nur so wenige Menschen Jazz mögen? :dontknow:
Auch Musik ist Geschmackssache! :schnl:
 
AW: Kunst und Kommerz

Was ist daran erschreckend, dass nur so wenige Menschen Jazz mögen? :dontknow:
Auch Musik ist Geschmackssache! :schnl:

Ja, der Geschmack.-
Ich hatte darauf hingewiesen, dass in der Radio-Diskussion überhaupt nicht differenziert wurde, welche Form von Jazz nur 1 % der Konsumenten mögen.
Free-Jazz oder Bebop haben nichts mit Dixieland oder Swing zu tun.
Es gibt soviele Formen des Jazz, die zum sogenannten "easy listening" gehören. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass nur so wenige Leute das mögen.
Wahrscheinlich fehlt einfach die Information über das, was Jazz ist.
Zudem wollte ich mit dem Beitrag darauf hinweisen, an wievielen Punkten gleichzeitig der "mainstream" die Kulturszene occupiert. Geschmack muss auch- gebildet -werden. Es gibt durch die Manipulationen des maistream einen Einheitsgeschmack. Dieser ist ein Zeichen kulturellen Verfalls.
Perivisor
 
AW: Kunst und Kommerz

Ja, der Geschmack.-
Ich hatte darauf hingewiesen, dass in der Radio-Diskussion überhaupt nicht differenziert wurde, welche Form von Jazz nur 1 % der Konsumenten mögen.
Free-Jazz oder Bebop haben nichts mit Dixieland oder Swing zu tun.
Es gibt soviele Formen des Jazz, die zum sogenannten "easy listening" gehören. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass nur so wenige Leute das mögen.
Wahrscheinlich fehlt einfach die Information über das, was Jazz ist.
Zudem wollte ich mit dem Beitrag darauf hinweisen, an wievielen Punkten gleichzeitig der "mainstream" die Kulturszene occupiert. Geschmack muss auch- gebildet -werden. Es gibt durch die Manipulationen des maistream einen Einheitsgeschmack. Dieser ist ein Zeichen kulturellen Verfalls.
Perivisor


Ich glaube nicht, dass man Geschmack "bilden" kann!
Man kann zwar auf den Geschmack kommen, wenn man sich auf was einlässt, es ist aber nicht zwangsläufig, dass es auch passiert!
Ein breites Angebot halte ich für wichtig, damit man Auswahl hat und feststellen kann, was einem zusagt.
Da man niemanden zwingen kann, einen Radiosender einzuschalten und anzuhören, der überwiegend Musik bringt, die man nicht mag, kann ich verstehen, dass ein solcher Musik aus dem Programm wirft, die ihm viele Zuhörer vergrault!
 
AW: Kunst und Kommerz

Geschmack ist wie Interesse. Nicht aufzudoktrinieren. Maximal unterwürfig nutzend, jedoch nicht bildend oder entwickelnd. Wer Interesse oder Geschmack bildet oder doktriniert hat weder Geschmack noch Interesse. Im Gegenteil. Wird dienlich dazu, Geschmack/Interesse aufzugeben zugunsten eines Befehls. (Bewusstes Lügen im Handeln ist das Ergebnis)
 
AW: Kunst und Kommerz

Geschmack ist wie Interesse. Nicht aufzudoktrinieren. Maximal unterwürfig nutzend, jedoch nicht bildend oder entwickelnd. Wer Interesse oder Geschmack bildet oder doktriniert hat weder Geschmack noch Interesse. Im Gegenteil. Wird dienlich dazu, Geschmack/Interesse aufzugeben zugunsten eines Befehls. (Bewusstes Lügen im Handeln ist das Ergebnis)

Das halte ich für baren Unsinn.-
Ein Mensch, der blind und taub ist, kann keine Vorliebe für bestimmte Formen von Kunst entwickeln.
Wer sich niemals ein Konzert live anhört, wird mit Klassik nicht viel anfangen können. Wenn er es dann doch einmal tut, kann sich sein Desinteresse schlagartig in Begeisterung verwandeln.
Die immer gleichen Pop-Musikstücke aus USA und GB töten den Geschmack weitgehend ab. Wer einmal mediterrane Musik live erlebt hat, hört die übliche Pop-Musik kritischer und erweitert sein Spektrum.
Das ist übrigens wissenschaftlich erwiesen, z.B. im Bereich der Forschung über das Thema "Musik und Medizin" (Prof. Spintge).
Perivisor
 
AW: Kunst und Kommerz

Das halte ich für baren Unsinn.-
Ein Mensch, der blind und taub ist, kann keine Vorliebe für bestimmte Formen von Kunst entwickeln.

Das halte ich nun für baren Unsinn und zusätzlich einen kräftigen Schlag ins Gesicht aller in unserer Augen behinderter Künstler. Du solltest dich wirklich schämen, wenn du tatsächlich ein bisschen Menschlichkeit besitzen tätest.
 
AW: Kunst und Kommerz

Das halte ich nun für baren Unsinn und zusätzlich einen kräftigen Schlag ins Gesicht aller in unserer Augen behinderter Künstler. Du solltest dich wirklich schämen, wenn du tatsächlich ein bisschen Menschlichkeit besitzen tätest.

Ich meinte eher die Kunstformen, die man hören oder sehen kann. Natürlich kann ein blinder und taubstummer Künstler durchaus Skulpturen formen.
Ansonsten ist Ihr Hinweis auf "ein bisschen Menschlichkeit" hier genauso geschmacklos wie ihre musikalischen Vorlieben.
Perivisor
 
AW: Kunst und Kommerz

Ich meinte eher die Kunstformen, die man hören oder sehen kann. Natürlich kann ein blinder und taubstummer Künstler durchaus Skulpturen formen.
Ansonsten ist Ihr Hinweis auf "ein bisschen Menschlichkeit" hier genauso geschmacklos wie ihre musikalischen Vorlieben.
Perivisor

Perivisor, holzen Sie da nicht ein bißerl wahllos herum gerade?! Haben Sie Nicandras Thread "Lieder, die ich meine" schon angesehen? Und selbst wenn jene Musik nicht Ihrem Geschmack entsprechen sollte, dann ist zu sehen, daß viele des Anderen Musikgeschmack als "geschmacklos" abqualifizieren, weil er nicht dem eigenen entspricht. Lasse "man" doch jeden zufrieden Sein, mit seiner Musikrichtung. Es gibt soviele Leut', die Musik in Wertigkeiten einteilen, einen Menschen verurteilen, weil der "minderwertige Musik" hört.
Wobei der eigene Musikgeschmack natürlich stets höherwertig dem ist, den "man" nicht hat...
 
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Ich meinte eher die Kunstformen, die man hören oder sehen kann.

Auch ich meinte diese Kunstformen. Sie jedoch pochen auf ihre geheiligte Argumentation und ignorieren Sinnhaftes, weil es ihnen *NICHT SCHMECKT*.

Und dieser Geschmack ist auch nicht erlernbar. Was sie nicht haben, das haben sie nicht. Sie werden es auch nie erzielen, zu haben.

Mein Hinweis ist nun umso stärker sinnhaft aufgezeigt.
 
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