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Ist vielleicht eine triviale Anmerkung, aber wie lirana schon durch die Bemerkung über ihre befreundete Künstlerin angedeutet hat, können Künstler fast immer schon auch "schön" malen und zeichnen. Grundsätzliche Unfähigkeit, wie oft unterstellt, ist es jedenfalls nicht, wenn ein Kunstwerk nicht herkömmlichen Schönheitsbegriffen genügt.
Kunst aus meiner Sicht will eingefahrene Denkmuster durchbrechen und ist daher sowieso auf den ersten Blick eher ungefällig.
Kunst will sich vor allem mit dem Unsagbaren beschäftigen und kommt von daher eventuell in Konflikt mit dem Gebot "du sollst dir kein Bild machen"; also die Herausforderung, über etwas zu "reden" über das man Schweigen muss.
Wenn Kunst schon nicht direkt auf uns inspirierend wirkt, so hat sie vielleicht Wirkung auf empfänglichere Personen, die solcherart inspiriert, dann auf uns einwirken!?
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Aber mal wieder ernst - es muss nicht Kunst sein, um zu inspirieren.
ZB Schiller - wurde der nicht durch den Geruch von faulen Äpfeln inspiriert?
PerivisorUmgekehrt kann man auch nicht von vornherein vermuten, daß besonders häßliche, oder geschmierte sogenannte Kunst wohl schon von einem begnadeten Künstler stammen muß. Der Kunstbegriff hat sich seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts in Beliebigkeit aufgelöst. "Kunst kommt von Können" sagte man früher. Und man wollte dieses Können auch als Laie erfahren, wenn man Bilder oder Skulpturen ansah. Heute gehört zur Betrachtung eines Bildes, daß man den Namen des Künstlers vorweg erfährt, damit man weiß, daß dies eben Kunst sein soll. Wüßte man garnicht, von wem etwas stammt, dann hätte man in vielen Fällen ganz natürlichen Abscheu gegen das, was heute als Kunst ausgestellt wird. Asgar Jorn, Knippenberger, Markus Lüpertz, etc. sind beispielhaft als solche Künstler zu nennen, deren Produkte mehr durch die Berühmtheit der Namen, als durch ihre Objekte oder Gemälde selbst wirken.
Die Berühmtheit ist aber oft eine Folge geschickter Vermarktung, nicht wirklicher Qualität.Wer vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ansieht, stellt die Kunst außer Frage. Der persönliche Geschmack, die wirksame Inspiration können auch da natürlich unterschiedliche Bewertungen hervorrufen. Aber es kann niemals die Kunst in Frage gestellt werden.
.....Der (jeder) Versuch, "Kunst" (das hervorquellen, gleich ob Zerrissenheit oder
Einklang, des innersten) erklären zu wollen, macht sie (die "Kunst") zu etwas
"profanen", gleich einer Schlampe die man an jeder Straßenecke kaufen kann.....
meint m.f.g. plotin
Durch die Käuflichkeit bzw. Kaufbarkeit entsteht der Kunst-Betrieb ...., aber schließlich wollen ja auch die Künstler von irgendetwas leben, oder
fragt m.f.G. moebius, über die Ambivalenz von Kunst in der Gesellschaft reflektierend ...
Und mich transpiriert es eher ...
Ich habe mir DALI in St.Petersburgh/Florida und Figueras/Spanien intensiv "gegeben",...aber ob ihn auch "faule Äpfel" inspiriert haben???...
.....Aber bedarf es überhaupt eine "Inspiration/Afflatus" um dem/seinem
innersten "Ausdruck zu verleihen?.....
fragt m.f.g. plotin