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Kunst liegt im Auge des Betrachters?

AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?



Danke, trotz "knallig-pathetischer Umsetzung (?)" *bäh* (die ich grundsätzlich nicht mag)
nach dem ersten drüber-weg-lesen - doch erfreulich sinnig http://de.wikipedia.org/wiki/Epiktet

Er selber hat seine Gedanken nicht niedergeschrieben
- aber Atem ist doch zu spüren - trotz der Buchstabenschwulst. :regen:

Das spricht für EPIKTET ...:schnl:
 
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AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Ja, diese bereits einige Zeit toten Menschen waren offenbar auch nicht klüger/dümmer/besser/schlechter, als heutige oder noch viel frühere Menschen.

Wie dem auch immer sei :dontknow:

Jedenfalls sind die immer noch amtierenden Minister und Ministerinnen des peinlichen €-Rettungs-Kuriositäten-Merkel-würdigen Bundeskabinetts und des stroh-dummen immer noch amtierenden Bundespräsidenten dümmer, als es das GRUNDGESETZ für die Bundesrepublik Deutschlands erlaubt ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Hallo,

ja ich denke das liegt wirklich im Auge des Betrachters. Jeder Mensch findet andere Dinge ästhetisch.

LG
 
AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Hallo,

ja ich denke das liegt wirklich im Auge des Betrachters. Jeder Mensch findet andere Dinge ästhetisch.

LG

Das ist als kunst-psychologische Aussage wohl kaum zu bestreiten ...:schnl:

Ehe hier aber wieder einem beliebigen psychologischen Geschmacks-Relativis-mus das Wort geredet wird, will ich an die folgenden 4 Aussagen von Meister Theodor W. ADORNO erinnern:

1. "Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen."

2. "Künstlerische Produktivität ist das Vermögen der Willkür im Unwillkürlichen."

3. "Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein."

4. "Jedes Kunstwerk ist eine abgedungene Untat."

(In: Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben, Frankfurt/M. 1951/1975)

Gruß
 
AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Das ist als kunst-psychologische Aussage wohl kaum zu bestreiten ...:schnl:

Ehe hier aber wieder einem beliebigen psychologischen Geschmacks-Relativis-mus das Wort geredet wird, will ich an die folgenden 4 Aussagen von Meister Theodor W. ADORNO erinnern:

1. "Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen."

2. "Künstlerische Produktivität ist das Vermögen der Willkür im Unwillkürlichen."

3. "Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein."

4. "Jedes Kunstwerk ist eine abgedungene Untat."

(In: Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben, Frankfurt/M. 1951/1975)

Gruß

Ja, der schlaue Adorno.-
Seine Kunstdefinitionen sind der heutigen Kunst entsprechend - und so richtig, wie die Produkte "moderner" Künstler selbst.
Allerdings scheint A. die "Aufgabe" von Kunst der heutigen Erscheinungsform
schlichtweg angepaßt zu haben. Dementsprechend haben Horrorfilme die Aufgabe, Horror in die Hirne zu bringen. Das, angesichts der allgemeinen Psychopathien weltweit, ist lediglich ein Trick, all die erkrankten Hirne zur Norm zu erklären. Adorno, der kaum ein gutes Haar an diversen hochrangigen Musikinterpreten und Komponisten der klassischen Musik ließ, hätte musikalisches Chaos im Stile eines Henze oder Stockhausen sicher streng abgestraft.-
Lassen Sie A. lieber in Frieden ruhen, anstatt ihn hier zu vergewaltigen.-
Perivisor
 
AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Adorno, der kaum ein gutes Haar an diversen hochrangigen Musikinterpreten und Komponisten der klassischen Musik ließ, hätte musikalisches Chaos im Stile eines Henze oder Stockhausen sicher streng abgestraft.-
Lassen Sie A. lieber in Frieden ruhen, anstatt ihn hier zu vergewaltigen.-
Perivisor

Naja, aber nur, weil einer innerhalb seiner eigenen Verstehensgrenzen blieb -
gibt es eigentlich irgendwen, der das nicht tut? - heißt das ja nicht automatisch,
dass er gar nichts Sinnvolles mitzuteilen hatte, oder?

Ich mag Jazz und versteh nicht, warum sich Adorno so dagegen sträubte.
Und ich mag seine Aussagen über Kunst - so pauschal die auch sind.
 
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AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?

Das heißt also im Umkehrschluß, Aufgabe von Ordnung ist es, Chaos und Kunst zu trennen. ;)

Gruß!

Ja, wenn Chaos als Gegenbegriff zu Ordnung verstanden wird ...
Ich plädiere aber aus meiner unmaßgeblichen Perspektive dafür, den Chaos-Begriff der zeitegössischen Chaos-Forschung zu nehmen, den ADORNO natürlich seinerzeit wohl noch nicht kennen konnte...
Demnach ist CHAOS ein unvorhersagbares Verhalten in Systemen, die deterministischen Gesetzen unterworfen sind (Physik/Chemie).
Viele der Systeme, die man heute als chaotisch auffaßt, sind streng genommen überhaupt nicht chaotisch, :ironie: soll ich nicht :nein: im Auftrag von solchen Macht-Systemen wie Poltik, Wirtschaft und Krank...äääähhh....Banken mitteilen ...:D

Ausserdem wäre an dieser Stelle noch zwischen offenen und geschlossenen Systemen zu differenzieren, was mir aber :ironie: zu kompliziert ist ...:D

Gruß!​
 
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