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Da hier bei den Kuh-Reimen das Niveau bemängelt wurde, habe ich mir das zu Herzen genommen und mich beim folgenden Gedicht um allerhöchste sprachliche und inhaltliche Vollendung und Eleganz bemüht. Dazu habe ich mir erlaubt - da ich über keine universitäre literarische Ausbildung verfüge und nur vor mich hin diletiere - mich ein wenig an Rainer Maria Rilkes Karussel zu orientieren:
Der Kuhreigen
Unter einem Baum auf einer Matte dreht
sich eine kleine Weile der Bestand
von bunten Kühen, alle aus dem Land,
wo eine lila Milchkuh steht.
Nicht alle haben Glocken, geb ich zu,
doch alle viel Geduld in ihren Mienen;
ein schöner, junger Kuhhirt geht mit ihnen
und dann und wann eine karierte Kuh.
Sogar ein Hirsch ist da, kommt aus dem Wald
zum Tanzen zu den Kühen rüber.
Auch er hat sich ne Glocke umgeschnallt.
Und unser Kuhhirt ist ein hübscher Junge
und isst ein Käsebrötchen jetzt im nu
leckt sich die Lippen mit der Zunge.
Und dann und wann eine karierte Kuh.
Und auch auf Pferden kommen sie vorüber,
die Mädchen, die bloss auf dem Sprunge,
und singen laut, aus voller Lunge
und schauen auf, irgendwohin, herüber.
Und dann und wann eine karierte Kuh.
Und das geht hin und eilt sich, dass es endet
und kreist und dreht sich nur und hat kein Ziel.
Ein Schwarz, ein Weiss, ein Braun vorbeigesendet,
die Kuh von vorne oder im Profil -.
Und manchesmal ein Muhen, hergewendet,
ein seliges, das blendet und verschwendet
an dieses atemlose, blinde Spiel.
Nicht nur Rilke...
Und nochmals schaut vorbei ein Dichter,
Es gehen auf des Forums schönste Lichter -
Erst jetzt vervollständigt sich dieser Reigen,
Da ich noch nicht gefrühstückt, ist der Rest nur schweigen...
Dass Du bei lieblich, kuhpoetisch Versen
nur an das Frühstück denkst, das ist schon hart.
Doch knall nie Wurst dir auf Dein Knusperbrötchen
in eines lieben Rindviehs Gegenwart!!!