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Konservativismus und Progressismus

Konservatismus und Progressismus

mavaho schrieb:
Insofern sind diese abgrnezenden Etiketten überholt. Ohnehin stammen diese aus der Zeit der Weimarer Republik und bezeichnete die Grenze zwischen Anhängern der Monarchie und des Parlamentarismus
Schweren Herzens gebe ich Dir recht.

Ich persönlich habe ja derzeit kein Problem, wen ich wählen soll (ich bin Österreicher). Die nationalsozialistisch-nostalgischen Sager von unserem Jörg Haider haben mich nachhaltig so schlecht beeindruckt, dass ich auch seinem Koalitionspartner Schüssel (ÖVP) nicht vertrauen kann. Bleibt für mich Rot oder grün.

Was vielleicht für beide Länder (BRD und Österreich) gilt:

Was ist mit den Jungen, die demnächst das erste Mal zur Wahl gehen ? Was haben sie für eine Alternative ? Die ehemals konservative ÖVP will plötzlich nur reformieren - die SPD in Deutschland will anscheinend die Turbokapitalisten rechts überholen. Die einzigen, die standhaft bleiben, sind wirklich die Grünen - mit dem großen Wermutstropfen, dass "grün sein" natürlich noch keine Sozialpolitik sein kann.

Ich glaube, die Parteien haben eine moralische Verpflichtung, sich zu profilieren, bei eingeschlagenen Wegen zumindest eine Legislaturperiode zu bleiben und so den wahlberechtigten Bürgern eine Alternative zu bieten - sonst wird wirklich der Wechselwähler zum anständigen Wähler.
 
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Windräder bauen und Frösche schützen ist noch kein politisches Konzept. Auf einen vernünftigen Beitrag zur Wirtschafts- und sozialpolitik warte ich bis heute von Seiten der Grünen vergeblich.
Wenn man einerseits Milliarden Subventionen für Wind- und solarenergie locker macht, zugleich aber den Pflegebedürftigen in den Heimen wie jetzt geschieht das frei verfügbare Taschengeld von 123 EUR auf 83 EUR kürzt ( Ersparnis 300 Mio. EUR), so ist das nicht nur unanständig, sondern politisch obszön.
Geld kann man immer nur einmal ausgeben. Was sozial ist, erkennt man daran, wie man mit den Schwächsten der Gesellschaft umgeht. Die Grünen sind dabei kein Vorbild. Sie sind, zumindest in Deutschland, zu einer Schicki-Micki-Partei geworden, deren Mitglieder ein höheres Durchschnittseinkommen haben als die der FDP. Entsprechend gering ausgeprägt ist der Sinn für sozial Schwache.
 
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