Zeilinger
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Konservatismus und Progressismus
mavaho schrieb:Schweren Herzens gebe ich Dir recht.Insofern sind diese abgrnezenden Etiketten überholt. Ohnehin stammen diese aus der Zeit der Weimarer Republik und bezeichnete die Grenze zwischen Anhängern der Monarchie und des Parlamentarismus
Ich persönlich habe ja derzeit kein Problem, wen ich wählen soll (ich bin Österreicher). Die nationalsozialistisch-nostalgischen Sager von unserem Jörg Haider haben mich nachhaltig so schlecht beeindruckt, dass ich auch seinem Koalitionspartner Schüssel (ÖVP) nicht vertrauen kann. Bleibt für mich Rot oder grün.
Was vielleicht für beide Länder (BRD und Österreich) gilt:
Was ist mit den Jungen, die demnächst das erste Mal zur Wahl gehen ? Was haben sie für eine Alternative ? Die ehemals konservative ÖVP will plötzlich nur reformieren - die SPD in Deutschland will anscheinend die Turbokapitalisten rechts überholen. Die einzigen, die standhaft bleiben, sind wirklich die Grünen - mit dem großen Wermutstropfen, dass "grün sein" natürlich noch keine Sozialpolitik sein kann.
Ich glaube, die Parteien haben eine moralische Verpflichtung, sich zu profilieren, bei eingeschlagenen Wegen zumindest eine Legislaturperiode zu bleiben und so den wahlberechtigten Bürgern eine Alternative zu bieten - sonst wird wirklich der Wechselwähler zum anständigen Wähler.