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Klimawandel

Du glaubst es gibt keinen Klimawandel?
Ein Klimawandel ist so sicher, wie Tag und Nacht, die Jahreszeiten und alle anderen natürlichen Zyklen, insofern glaube ich, dass es Klimawandel gibt. Es gibt aber keinen "Klimawandel", der von Menschen ein- und ausgeschaltet werden könnte.

Dass Menschen durch ihre Aktivitäten die natürlichen Klimazyklen beeinflussen, das mag so sein. Für ganz unmöglich halte ich allerdings, dass sie diese Aktivitäten einstellen könnten. Du weißt selbst, dass Menschen schon mit viel einfacheren Aufgaben überfordert sind. :)
 
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Dass Menschen durch ihre Aktivitäten die natürlichen Klimazyklen beeinflussen, das mag so sein. Für ganz unmöglich halte ich allerdings, dass sie diese Aktivitäten einstellen könnten. Du weißt selbst, dass Menschen schon mit viel einfacheren Aufgaben überfordert sind.
Trotzdem halten sie sich noch immer für die Krone der Schöpfung...
 
Trotzdem halten sie sich noch immer für die Krone der Schöpfung...
Manche tun das, ich nicht. Für mich ist der Mensch ein netter Versuch, mal ohne Fell auszukommen. ;)

Aber, egal wofür ein Mensch sich hält, ein jeder hat Bedürfnisse, die er sich unbedingt erfüllen möchte und diese Bedürfnisse gehen ihm dann vor allem anderen, sogar vor jeder Ideologie.
 
Manche tun das, ich nicht. Für mich ist der Mensch ein netter Versuch, mal ohne Fell auszukommen. ;)

Aber, egal wofür ein Mensch sich hält, ein jeder hat Bedürfnisse, die er sich unbedingt erfüllen möchte und diese Bedürfnisse gehen ihm dann vor allem anderen, sogar vor jeder Ideologie.
Du glaubst also, dass es eine Ideologie ist, zu glauben, dass man den Klimawandel, zumindest nicht noch weiter "befeuern" kann, wenn der CO2-Ausstoss verringert wird? Dann müssten ja alle Klimaforscher Ideologen sein. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich stelle mir es eher so vor, dass die Messungen, dass zuviel Treibhausgase in der Atmosphäre sind, richtig sind, und wenn noch mehr dazu kommt, der Klimawandel noch schneller und in einem Maß voranschreitet, dass dann die Bedürfnisse keine Rolle mehr spielen, sondern es nur mehr ums Überleben geht.
Da ich ein dummer Mensch bin, und manchmal nicht so recht verstehe was die Wissenschaftler sagen, habe ich es mir so erklärt - wenn ich Wasser in ein Glas fülle, immer mehr und mehr, wird es überlaufen. Aber wenn ich knapp davor aufhöre noch mehr Wasser rein zu schütten, dann nicht. Dann ist das Glas zwar noch immer voll, und es dauert sehr lange bis es verdunstet ist (CO2 abgebaut), aber die große Katastrophe bleibt aus und es bleibt auf diesem Level. Wenn ich aber nicht aufhöre, sondern immer weiter Wasser dazu gebe, werde ich in meiner Wohnung irgend wann nicht mehr leben können.
Deshalb glaube ich sehr wohl, dass man den Klimawandel zwar nicht rückgängig machen kann, aber auf dem jetzigen Stand halten kann.
 
Da ich ein dummer Mensch bin, und manchmal nicht so recht verstehe was die Wissenschaftler sagen,
Das habe ich dir schon oft zu erklären versucht, aber du wolltest oder konntest es nicht verstehen und hast lediglich emotional reagiert.
Dennoch versuche ich es noch einmal:
Eine wissenschaftliche Aussage wäre beispielsweise: "Wenn mehr CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen wird, werden die globalen Temperaturen steigen."
Eine ideologische Aussage wäre beispielsweise: "Wir müssen die CO2-Emissionen einschränken, denn sonst werden die globalen Temperaturen steigen."

Du erkennst den Unterschied?

Noch etwas: "Wissenschafter" und "Ideologen" sind eigentlich keine Personen- sondern vielmehr Funktionsbezeichnungen.
So kann dieselbe Person durchaus Wissenschafter wie auch Ideologe sein, und kann demnach -allerdings nicht gleichzeitig- sowohl wissenschaftliche wie auch ideologische Aussagen tätigen. Dennoch darf man wissenschaftliche und ideologische Aussagen nicht miteinander vermischen, auch wenn viele Ideologen ideologische Aussagen gerne als wissenschaftlich verkaufen wollen, da sie ihnen einen objektiven Wahrheitsgehalt einpflanzen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du glaubst also, dass es eine Ideologie ist, zu glauben, dass man den Klimawandel, zumindest nicht noch weiter "befeuern" kann, wenn der CO2-Ausstoss verringert wird? Dann müssten ja alle Klimaforscher Ideologen sein. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich stelle mir es eher so vor, dass die Messungen, dass zuviel Treibhausgase in der Atmosphäre sind, richtig sind, und wenn noch mehr dazu kommt, der Klimawandel noch schneller und in einem Maß voranschreitet, dass dann die Bedürfnisse keine Rolle mehr spielen, sondern es nur mehr ums Überleben geht.
Da ich ein dummer Mensch bin, und manchmal nicht so recht verstehe was die Wissenschaftler sagen, habe ich es mir so erklärt - wenn ich Wasser in ein Glas fülle, immer mehr und mehr, wird es überlaufen. Aber wenn ich knapp davor aufhöre noch mehr Wasser rein zu schütten, dann nicht. Dann ist das Glas zwar noch immer voll, und es dauert sehr lange bis es verdunstet ist (CO2 abgebaut), aber die große Katastrophe bleibt aus und es bleibt auf diesem Level. Wenn ich aber nicht aufhöre, sondern immer weiter Wasser dazu gebe, werde ich in meiner Wohnung irgend wann nicht mehr leben können.
Deshalb glaube ich sehr wohl, dass man den Klimawandel zwar nicht rückgängig machen kann, aber auf dem jetzigen Stand halten kann.
Menschen steuern sich selbst und andere gerne mit Ängsten. Das ist normal. Im Laufe Deines langen Lebens hast Du bestimmt schon viele Angstkampagnen erlebt.

Deine Vorstellung vom Wasserglas und der Rolle eines einzigen Gases ist für die Erklärung vieler sich überlagernder Zyklen mit zahlreichen Einflussfaktoren deutlich zu unterkomplex.

Mein Punkt ist aber der: Selbst wenn es tatsächlich darum ginge, einen "CO2-Ausstoß zu verringern, um drohendes Unheil zu verhindern", es ist unmöglich, die Menschen können es nicht. Schau Dir einfach Dich selbst und andere an, dann weißt Du es. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, und er will leben, Spaß haben, sich vermehren und seinen Interessen nachgehen, das lässt er sich nicht nehmen. Wer es sich leisten kann, tut es reinen Gewissens und mit dem Gefühl moralischer Überlegenheit im E-Auto, die vielen, vielen anderen verheizen halt Erdöl oder den Regenwald bis es beides nicht mehr gibt.
 
Menschen steuern sich selbst und andere gerne mit Ängsten. Das ist normal. Im Laufe Deines langen Lebens hast Du bestimmt schon viele Angstkampagnen erlebt.
Und auch daran beteiligt.
Deine Vorstellung vom Wasserglas und der Rolle eines einzigen Gases ist für die Erklärung vieler sich überlagernder Zyklen mit zahlreichen Einflussfaktoren deutlich zu unterkomplex.
Ja, aber die Menschen mögen einfache Erklärung und noch mehr darauf basierende einfache Lösungen.
Wer nimmt sich da schon die Zeit, die propagierten einfachen Lösungen kritisch zu hinterfragen, und das auch noch, dass man, wenn man draufkommt, dass sich das Problem nicht lösen lässt wie gewünscht, nicht glücklicher sein wird?
Daher spalten sich die überforderten Menschen in zwei Lager auf, die ihre einfache Lösungen nur allzu gerne glauben:
Die einen glauben, dass der Klimawandel nicht existiert und/oder der Mensch keinen Einfluss darauf hat.
Die anderen glauben, dass Windräder, Solarkraft, Predigten, Fahrrad fahren, Bio zu kaufen und vegetarisch zu essen die Lösung wären.

Die Grabenkämpfe zwischen diesen einfachen Menschen sind so wie die Kämpfe zwischen Fundamentalisten verschiedener Religionen.
Bei den Religionen der Agnostiker (bei den Umweltideologen der Wissenschafter) kann nur kopfschüttelnd zusehen und sich über die menschliche Dummheit wundern.
Mein Punkt ist aber der: Selbst wenn es tatsächlich darum ginge, einen "CO2-Ausstoß zu verringern, um drohendes Unheil zu verhindern", es ist unmöglich, die Menschen können es nicht. Schau Dir einfach Dich selbst und andere an, dann weißt Du es. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, und er will leben, Spaß haben, sich vermehren und seinen Interessen nachgehen, das lässt er sich nicht nehmen. Wer es sich leisten kann, tut es reinen Gewissens und mit dem Gefühl moralischer Überlegenheit im E-Auto, die vielen, vielen anderen verheizen halt Erdöl oder den Regenwald bis es beides nicht mehr gibt.
Ist richtig, schrieb ich hier schon mehrmals und bin dafür beschimpft worden.
Und das, obwohl die Beschimpfer hier selbst den Beweis liefern, indem sie klimaschutztechnisch wirkungslos, aber CO2-Emissionen verursachend lieber hier posten als CO2-Emissionen einzusparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine wissenschaftliche Aussage wäre beispielsweise: "Wenn mehr CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen wird, werden die globalen Temperaturen steigen."
Eine ideologische Aussage wäre beispielsweise: "Wir müssen die CO2-Emissionen einschränken, denn sonst werden die globalen Temperaturen steigen."
Der erste Satz beinhaltet eine Warnung der Klimaforscher und der Zweite die logische Schlussfolgerung aus dieser Warnung für ihre praktische Umsetzung. Ideologien sind selten von Logik geleitet.
Alternative Interpretationen des ersten Satzes wären, die Klimaforscher arbeiten unwissenschaftlich, weil sie ideologisch motiviert sind oder: Lass die Klimaforscher reden, denn die Wissenschaft hat sich schon oft in ihrer Geschichte geirrt, es wird schon nicht so schlimm werden.
Oder noch besser: immer wieder diese Klimahysterie...
 
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Der erste Satz beinhaltet eine Warnung der Klimaforscher
Nein, dieser Satz beinhaltet keine Warnung, sondern nur die Information über einen bestimmten Zusammenhang.
und der Zweite die logische Schlussfolgerung aus dieser Warnung für ihre praktische Umsetzung.
Nein, jener Satz beinhaltet eine bestimmte Forderung basierend auf der Voraussetzung, dass jener Zusammenhang zutrifft.
Die Forderung ergibt sich nicht zwingend und auch nicht logisch aus dem Zusammenhang, sondern erst in Verbindung mit gewissen Absichten des Forderers.
Ideologien sind selten von Logik geleitet.
Doch, sind sie. Allerdings oft mit schlecht bzw nur halb durchdachten. Als Beispiel für schlecht durchdachte Logik dient frenilshtars Forderung bezüglich Ukraine, dass man Putin geben müsse was er wolle, "damit es keine Zerfetzten gibt".
Alternative Interpretationen des ersten Satzes wären, die Klimaforscher arbeiten unwissenschaftlich, weil sie ideologisch motiviert sind oder: Lass die Klimaforscher reden, denn die Wissenschaft hat sich schon oft in ihrer Geschichte geirrt, es wird schon nicht so schlimm werden.
Oder noch besser: immer wieder diese Klimahysterie...
Ideologen interpretieren in alle möglichen Sätze gerne das, was ihrer Ideologie entspricht.
Wichtig für alle ist jedoch, zwischen Inhalt und Interpretation einer Aussage unterscheiden zu können - und genau darauf zielte
ich mit meinem Beispiel ab.
 
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