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Klimawandel

Das tut die jetzige auch - und noch viel mehr. Man könnte "diese Generation" einmal fragen, ob sie die aktuelle Welt mit deiner damaligen tauschen möchte.
Das hätte weder ich, noch die Generation meiner Eltern gewollt, weil diese Frage nicht rückwirkend gestellt werden darf.
Alle diese Zustände, die du beschreibst, gab es in einer Zeit, in der sie mir unwichtig waren, weil ich noch ein Kind war und als ich älter wurde und sie mir immer wichtiger wurden, dann sah ich die Fortschritte, die stattfanden und für mich zählte nur noch die Zukunft, die viel Schönes versprach, weil der Trend schon gesetzt war. Es gab vielleicht nur schwarzweiß Fernsehen, aber ich wusste, dass das Farbfernsehen in der Entwicklung war und früher oder später für den Durchschnittsbürger erschwinglich würde - nur um einen Punkt aus deiner Aufzählung aufzugreifen. Es gab kein Internet, aber ich habe es nicht vermisst, weil man nichts vermissen kann, was man nicht kennt.
Die Perspektive war positiv und das ist es, was ich betone, aber nicht einmal ich selbst möchte jetzt meine aktuelle Situation mit der der damaligen Zeit tauschen, weil ich nicht weiß, ob sie sich so fortsetzen würde, wie sie es getan hat. Warum sollten es dann meine Kinder tun?
Somit hätten wir schon den ersten Abschnitt des Unsinns abgearbeitet.
Ja fein, nur lebt "diese Generation" auch in Frieden, und das bei wesentlich mehr Wohlstand. Aber anstatt dafür dankbar zu sein, verteufeln sie jene, die ihn ihnen verschafften. Inklusive gegenseitiges Gejammere auf dem Smartphone, das "die Böse Generation" erfunden, entwickelt und hergestellt und ihre Eltern gekauft haben.
Ja, diese Generation lebt noch in Frieden, aber der Krieg findet nebenan statt und die Kriege, die anderswo stattfinden, das Elend, das anderswo verursacht wird, das alles kommt auch zu uns und beeinflusst immer mehr unser Zusammenleben und unsere politische Stabilität.
Was den Wohlstand angeht, das ist der Istzustand, den die junge Generation vorgefunden hat, aber viel wichtiger sind die Perspektiven, denn sie haben noch ihr ganzes Leben vor sich und die Perspektiven werden immer düsterer. Das ist es, was ich betone. Wir hatten andere, viel bessere Perspektiven für unsere Zukunft. Das Smartphone ist außerdem für mich keine Errungenschaft, sondern eine Plage.
Und sie verteufeln nicht die böse alte Generation, sondern sie versuchen sie wachzurütteln, denn die Politik und die globalen Entscheidungen sind immer noch in der Hand ihrer Eltern und Großeltern.
So neu ist das Problem nicht, misst man doch spätestens seit den 1920ern eine Erwärmung vgl mit der kleinen Eiszeit, die von ~1300 bis eben Anfang des 20. Jahrhunderts dauerte. Aber, es ist auch (nur) der Mensch, der den Klimawandel als Problem definiert.
Ja, das ist der normale Ablauf der Eiszeiten, sie bestehen aus einer Abkühlungsphase und aus einer Erwärmungsphase und die kleine Eiszeit ist heute weitgehend erforscht. Der Anstieg der globalen Temperatur der letzten 150 Jahre, lässt sich eben nicht durch die kleine Eiszeit erklären, denn er ist zu plötzlich und er fällt mit der Industrialisierung zusammen. Das kann man ausblenden, aber nicht mehr lange und genau dagegen kämpft die junge Generation, denn nur noch wir können es uns leisten, das auszublenden.
Und ja, nur der Mensch kann den Klimawandel als Problem definieren, denn nur der Mensch kann die Zukunft projizieren, indem er als einziges Lebewesen Modelle erstellen kann, aber nicht jeder Mensch. Die meisten Menschen können nur alles ausblenden, was die Gegenwart negativ beeinflusst.
Nun, in früheren Zeiten...
Ja, die früheren Zeiten mussten immer herhalten, um Erklärungen für die heutigen Zeiten zu suchen, aber die Wissenschaft hat es inzwischen geschafft, zwischen lokalen und gobalen Ereignissen zu unterscheiden, aber was viel wichtiger ist, auch über ihr Ausmaß und ihre Häufigkeit aus globaler Sicht zur Unterscheidung zwischen Wetterereignissen und Klimawandel zu gelangen.
Auch heute ist eine Eiszeit möglich, - zuminest in Europa - wenn der Golfstrom reißt. Die Rede ist vom Klimawandel und er kann sowohl so wie bisher, als auch genau entgegengesetzt verlaufen. Beides hätte jedoch massive Auswirkungen auf unsere Zivilisation und auf den Frieden in der Welt, denn das würde Völkerwanderungen auslösen und was das bedeuten kann, das ist schon heute ansatzweise zu spüren.
Eben nicht. Gesetze müssen klar formuliert und "für jeden" verständlich sein (was manchmal die Konsultierung eines Juristen bedarf, aber spätestens für den klar sein muss, was erlaubt ist und was nicht). Wer "die Richtigen" sind, bestimmt wer? In unseren Demokratien bestimmt das Volk das. Und wenn das Volk andere Sorgen hat als den Klimawandel, dann ist das demokratisch so zu akzeptieren, und nicht -wie manche fordern- die Ideologie mittels Autoritarismus durchzusetzen.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, heißt es im Volksmund. Wenn man wartet, bis alle sich geeinigt haben, wohin die Reise geht, ist der Zug längst entgleist.
Noch können wir mit demokratischen Mitteln versuchen, dem Klimawandel entgegenzuwirken, aber das funktioniert nicht schnell genug. Bis alle begriffen haben, dass unsere Demokratien immer massiveren Gefahren ausgesetzt sein werden, je mehr der Klimawandel voranschreitet, bis dahin werden alle totalitären Systeme uns überholt haben, denn sie werden die nötigen Maßnahmen längst umgesetzt haben, um ihr System zu retten. China braucht beispielsweise schon jetzt keine Massenzuwanderung zu befürchten - wir aber schon.
Klimaschutz ist essentiell für unsere Demokratien, das muss man sich auch klarmachen. Das wissen die Demokratiefeinde schon längst und deshalb leugnen sie den Klimawandel.
Also willst du die Menschheit von einer Art ideologischen Elite regieren lassen, weil du sie zu dumm für Demokratie befindest?
Merke: Die Eliten waren und sind niemals ideologisch! Sie sind zu klug, um einem solchen Unsinn zu verfallen. Sie nützen die Ideologien der Dummen für ihre Ziele aus.
Der Klimawandel betrifft jedoch die ganze Welt und auch die Eliten haben in diesem Fall keine Fluchtmöglichkeit und sie werden nicht auf das dumme Volk warten, bis es endlich begriffen hat, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Sie werden vorher eingreifen.
Wie ich eben schrieb: Wir können unsere Demokratien einpacken, sobald der Klimawandel uns zu entgleiten droht.
Elon Musk denkt und handelt außerhalb jeder Ideologie, was aber nicht heißen soll, dass er rational handelt. Ganz im Gegenteil, er handelt irrational und deshalb nicht erwartbar für alle global Handelnden und das ist das Geheimnis seines Erfolgs. Das Asperger Syndrom kommt ihm zugute.
Putin ind XI hängen auch keiner Ideologie an. Ihr Denken und Handeln zielen einzig und allein auf den Machterhalt und den Machtausbau ab.
Was ja der gängigen Ideologie entspricht, die aber etliche faktische Gegebenheiten außer Acht lässt:
Auf eine von dir erdachte Ideologie will ich gar nicht eingehen. Die kennst nur du selbst!
Das war ja auch der Grund der RAF für ihre Terroranschläge. Auf demokratischem Weg waren ihre Ziele nicht schnell genug und nicht umfangreich genug durchzusetzen, also wurden "andere Maßnahmen" ergriffen, "um die Welt zu einer besseren zu machen".
Ja, genau. Eine ganze Generation mit einer Terrorgruppe gleichzusetzen, deutet auf einen Mangel an sachlichen Argumenten hin.
Nicht nur dir Justiz, sondern die ganze Gesellschaft. Manche wollen daraus ableiten, das die Justiz und die Bevölkerung "schlecht" sind,
aber die Frage, ob das Erlassen solcher realitätsfernen Gesetze womöglich ein Fehler war, darf der Ideologie nicht stellen.
Wenn du mir jetzt auch ein paar dieser realitätsfernen Gesetze vorlegen würdest, dann müssten wir nicht weiter das gleiche Spiel machen, wie das mit der Jugend, dass sie angeblich so oder anders sei.
Ich habe auf die Schnelle das hier gefunden, das das Problembewusstsein in der Bevölkerung in Sachen Klimawandel ganz anders darstellt als du es mir versuchst unterzujubeln.
Die jetzige Jugend macht das, was alle Jugenden mal mehr mal weniger gemacht haben.
Sie haben die Altvorderen verteufelt und geglaubt, sie selbst wüssten alles besser.
In 30 Jahren werden sie selbst es sein, die von ihren Kindern verteufelt werden.
Ich kann mich nicht erinnern, meine Eltern oder Großeltern jemals verteufelt zu haben, denn sie haben auch versucht aus dem, was sie vorgefunden haben, das Beste zu machen, so wie ich es auch später genauso versucht habe. Und ich hatte nie das Gefühl, dass meine Kinder mich verteufelt hätten, weil ich irgendwas falsch gemacht habe, das heute auf sie negative Auswirkungen hat.
Das Thema Klimaschutz wurde während meines Lebens akut und die Auswirkungen werden meine Kinder und Enkelkinder erheblich stärker spüren als ich bis zu meinem Lebensende. So sind die Fakten und sowohl ich als auch meine Kinder haben sie als solche zu akzeptieren.
So wie ich es jedoch meinen Kindern vorgelebt habe, sobald mir die Problematik bewusst wurde, so werden sie es hoffentlich auch ihren Kindern vorleben und dann wird es hoffentlich nicht so massiv ausfallen, wie es aus aktueller Sicht zu befürchten ist.
Den Generationenkonflikt, den du hier unterstellst, den erlebe ich zumindest nicht in meiner Familie.
 
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Das hätte weder ich, noch die Generation meiner Eltern gewollt, weil diese Frage nicht rückwirkend gestellt werden darf.
Du hast sie aber thematisiert mit dem Vergleich, wie toll dass du es damals hattest und wie schlimm es die heutige Jugend trifft.
Wäre es tatsächlich so, würde jeder mit Verstand lieber in jener tollen Zeit leben wollen bzw die damaligen Verhältnisse, und zwar
vollumfänglich und nicht nur einige genehme, in die heutige Zeit übertragen.
Alle diese Zustände, die du beschreibst, gab es in einer Zeit, in der sie mir unwichtig waren, weil ich noch ein Kind war und als ich älter wurde und sie mir immer wichtiger wurden, dann sah ich die Fortschritte, die stattfanden und für mich zählte nur noch die Zukunft, die viel Schönes versprach, weil der Trend schon gesetzt war. Es gab vielleicht nur schwarzweiß Fernsehen, aber ich wusste, dass das Farbfernsehen in der Entwicklung war und früher oder später für den Durchschnittsbürger erschwinglich würde - nur um einen Punkt aus deiner Aufzählung aufzugreifen. Es gab kein Internet, aber ich habe es nicht vermisst, weil man nichts vermissen kann, was man nicht kennt.
Die Perspektive war positiv und das ist es, was ich betone, aber nicht einmal ich selbst möchte jetzt meine aktuelle Situation mit der der damaligen Zeit tauschen, weil ich nicht weiß, ob sie sich so fortsetzen würde, wie sie es getan hat. Warum sollten es dann meine Kinder tun?
Somit hätten wir schon den ersten Abschnitt des Unsinns abgearbeitet.
Der Punkt dabei ist, dass es leicht ist, eine positive Perspektive zu haben, wenn man wenig hat.
Auch heute gibt es technische Entwicklungen - zwar kein Farbfernsehen, aber dafür darf erwartet werden, dass Elektroautos in 10 Jahren besser und bei vergleichbarer Leistung billiger sein werden als die heutigen. Auch kann man davon ausgehen, dass augmented reality und dergleichen massive Fortschritte machen wird.
Besonders wenn es einem schlecht geht, hat man wenig Zeit und Muße zu jammern - denn dann hat man erstens andere Sorgen als sich seine Zeit mit Jammern zu vertreiben und zweitens hat man ein Ziel.
Gemäß der Weisheit:
Einem gesunden Mann fehlden tausend Dinge, dessen Ermangelung er beklagt. Einem kranken Mann nur eines.
Ja, diese Generation lebt noch in Frieden, aber der Krieg findet nebenan statt und die Kriege, die anderswo stattfinden, das Elend, das anderswo verursacht wird, das alles kommt auch zu uns und beeinflusst immer mehr unser Zusammenleben und unsere politische Stabilität.
Naja, im kalten Krieg hatten die Menschen deutlich mehr Angst vor einem Weltkrieg - nur ist diese Angst schnell vergessen, wenn sie mal vorbei war.
Was aber heutige mit Sicherheit mehr ist, ist die Fülle, Umfang, Tiefe und Realismus von Nachrichten aus Krisengebieten.
Was den Wohlstand angeht, das ist der Istzustand, den die junge Generation vorgefunden hat, aber viel wichtiger sind die Perspektiven, denn sie haben noch ihr ganzes Leben vor sich und die Perspektiven werden immer düsterer. Das ist es, was ich betone.
Die subjektiven Perspektiven, ja. Aber wer schon alles hat, kann nun einmal keine Perspektive mehr haben, jedoch alles verlieren.
Was ich betone ist, dass die Jammerei nicht darauf begründet ist, weil es "ihnen" so schlecht geht, sondern weil es ihnen zu gut geht.
Wir hatten andere, viel bessere Perspektiven für unsere Zukunft. Das Smartphone ist außerdem für mich keine Errungenschaft, sondern eine Plage.
Das kann man auch übers Farbfernsehen sagen. Ist aber wirklilch das Smartphone die Plage oder der Umgang mancher damit?
Und sie verteufeln nicht die böse alte Generation, sondern sie versuchen sie wachzurütteln, denn die Politik und die globalen Entscheidungen sind immer noch in der Hand ihrer Eltern und Großeltern.
"Ihr habt unsere Zukunft gestohlen!" hört sich für mich nach einem Verteufeln an.
Und auch die Hippies wollten die Altvorderen wachrütteln. Das macht die Jugend nun einmal, das war schon immer so.
Ja, das ist der normale Ablauf der Eiszeiten, sie bestehen aus einer Abkühlungsphase und aus einer Erwärmungsphase und die kleine Eiszeit ist heute weitgehend erforscht. Der Anstieg der globalen Temperatur der letzten 150 Jahre, lässt sich eben nicht durch die kleine Eiszeit erklären, denn er ist zu plötzlich und er fällt mit der Industrialisierung zusammen. Das kann man ausblenden, aber nicht mehr lange und genau dagegen kämpft die junge Generation, denn nur noch wir können es uns leisten, das auszublenden.
Dass er mit der Industrialisierung zusammenfällt und es plausibel ist anzunehmen, dass sie einen großen Teil beiträgt, ist ein alter Hut.
Aber was hilft diese Erkenntnis, wenn man nicht in der Lage ist, die Zivilisation zu stoppen?
Wenn du vom Dach fällst hilft es nichts, wenn dir jemand aus dem ersten Stock noch zuruft "Stopp, sonst schlägst du auf!".
Das einzige was wirklich hülfe ist ein Luftkissen noch rechtzeitig aufzustellen. Es vermeidet zwar weder Fall noch Aufschlag, aber mildert die
Folgen des Aufschlages ab.
Die Ideologen aber bleiben bei ihren Zurufen, man müsse den Fall doch stoppen.
Und ja, nur der Mensch kann den Klimawandel als Problem definieren, denn nur der Mensch kann die Zukunft projizieren, indem er als einziges Lebewesen Modelle erstellen kann, aber nicht jeder Mensch. Die meisten Menschen können nur alles ausblenden, was die Gegenwart negativ beeinflusst.
Nein - Tiere sind auch vom Klimawandel betroffen, aber sie jammern nicht herum, sondern reagieren auf die Umstände - und überleben damit in der Regel.
Nicht alle Arten überleben alles, aber es entstehen durch die Veränderungen auch immer wieder neue Arten. Das ist der Lauf der Welt.
Und das ist auch, was die Menschheit letztendlich machen wird - es liegt in der Natur von Lebewesen, und der Mensch ist auch eines. Auch wenn manche glauben, der Mensch müsste sich über die Natur, inklusive seiner eigenen erheben. Und manche sind sogar noch so dreist, das zu tun und andere, die das nicht tun, genau das vorzuwerfen.
Ja, die früheren Zeiten mussten immer herhalten, um Erklärungen für die heutigen Zeiten zu suchen, aber die Wissenschaft hat es inzwischen geschafft, zwischen lokalen und gobalen Ereignissen zu unterscheiden, aber was viel wichtiger ist, auch über ihr Ausmaß und ihre Häufigkeit aus globaler Sicht zur Unterscheidung zwischen Wetterereignissen und Klimawandel zu gelangen.
Ja, "die Wissenschaft" hat Erkenntnisse erlangt. Aber was ich immer wieder sage - und von dir ignoriert wird - ist, dass sie nicht die menschliche Natur verändert hat und auch keine Grundsätze des Lebens.
Auch heute ist eine Eiszeit möglich, - zuminest in Europa - wenn der Golfstrom reißt. Die Rede ist vom Klimawandel und er kann sowohl so wie bisher, als auch genau entgegengesetzt verlaufen. Beides hätte jedoch massive Auswirkungen auf unsere Zivilisation und auf den Frieden in der Welt, denn das würde Völkerwanderungen auslösen und was das bedeuten kann, das ist schon heute ansatzweise zu spüren.
Ja, und da das Klima sich wandeln wird, egal was der Mensch tut oder auch nicht, wird es immer wieder Veränderungen und dadurch verursachte Probleme geben.
Zeit seines Lebens muss der Mensch Probleme lösen, dafür hat er von der Evolution auch sein Gehirn "bekommen".
Was du immer wieder zu glauben scheinst ist, dass die Menschheit ihr Verhalten nicht ändert, weil sie nicht wüsste, was der Klimawandel bedeutet.
Das ist dein Fehler und auch der Fehler jener, die schon seit Jahrzehnten warnen, damit nichts Signifikantes erreicht haben und glauben, noch mehr von der gleichen Medizin würde die Heilung bringen. Und dann womöglich auch noch der Menscheit Blödheit attestieren...
 
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, heißt es im Volksmund. Wenn man wartet, bis alle sich geeinigt haben, wohin die Reise geht, ist der Zug längst entgleist.
Noch können wir mit demokratischen Mitteln versuchen, dem Klimawandel entgegenzuwirken, aber das funktioniert nicht schnell genug. Bis alle begriffen haben, dass unsere Demokratien immer massiveren Gefahren ausgesetzt sein werden, je mehr der Klimawandel voranschreitet, bis dahin werden alle totalitären Systeme uns überholt haben, denn sie werden die nötigen Maßnahmen längst umgesetzt haben, um ihr System zu retten. China braucht beispielsweise schon jetzt keine Massenzuwanderung zu befürchten - wir aber schon.
Klimaschutz ist essentiell für unsere Demokratien, das muss man sich auch klarmachen. Das wissen die Demokratiefeinde schon längst und deshalb leugnen sie den Klimawandel.
Da bringst du jetzt Einiges durcheinander. Ja, bis sich alle geeinigt haben, ist der Zug entgleist, genau meine Rede. Nur, wenn du die Welt mit Gewalt zu ihrem Glück zwingen willst, dann bist du wie der große Bruder aus 1948 oder wie die Kommunisten. China ist am Überholen, weil es auf Individualität und Demokratie pfeift. Der Staat gibt vor und die Bevölkerung arbeitet wie Ameisen am Gemeinwohl. Das macht China als Nation stark, aber Menschen, für die individuelle Freiheit und Demokratie wichtig sind, würde dennoch nicht dort leben wollen. So ist auch 1948 für uns ein dystopischer Roman und kein utopischer.
Nordkoreaner oder Chinesen mögen das vielleicht anders sehen.
Welche "Maßnahmen" meinst du hier? Maßnahmen gegen den Klimawandel helfen nicht viel, wenn sie national umgesetzt werden. Maßnahmen, mit den Folgen des Klimawandels umzugehen, hingegen schon.
China braucht keine Massenzuwanderung befürchten, nicht weil es so toll und so fortschrittlich ist, sondern weil ein Nichtchinese dort eher nicht leben will.
Demokratiefeinde wie afd, FPÖ, Trump, etc leugnen den Klimawandel, weil sie sich einfach nichts vorschreiben lassen wollen - und generell gegen alles sind. Daher leugnen sie nicht nur den Klimawandel, sondern auch gegen Corona, gegen Hilfe der Ukraine, und und und.
Merke: Die Eliten waren und sind niemals ideologisch! Sie sind zu klug, um einem solchen Unsinn zu verfallen. Sie nützen die Ideologien der Dummen für ihre Ziele aus.
Das ist Unsinn.
Ideologie ist kein Zeichen von Dummheit. Ein dümmlicher Umgang mit Ideologien hingegen schon.
Der Klimawandel betrifft jedoch die ganze Welt und auch die Eliten haben in diesem Fall keine Fluchtmöglichkeit und sie werden nicht auf das dumme Volk warten, bis es endlich begriffen hat, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Sie werden vorher eingreifen.
Hat denkmal deinen Account geklaut?
Wie ich eben schrieb: Wir können unsere Demokratien einpacken, sobald der Klimawandel uns zu entgleiten droht.
Nicht nur der Klimawandel, sondern wenn der Wohlstand und die Sicherheit flöten geht - egal aus welchem Grund.
Nicht umsonst stieg der Faschismus in Zeiten der Weltwirtschaftskrise auf.
Elon Musk denkt und handelt außerhalb jeder Ideologie, was aber nicht heißen soll, dass er rational handelt. Ganz im Gegenteil, er handelt irrational und deshalb nicht erwartbar für alle global Handelnden und das ist das Geheimnis seines Erfolgs. Das Asperger Syndrom kommt ihm zugute.
Putin ind XI hängen auch keiner Ideologie an. Ihr Denken und Handeln zielen einzig und allein auf den Machterhalt und den Machtausbau ab.
Egoismus ist auch eine Ideologie.
Auf eine von dir erdachte Ideologie will ich gar nicht eingehen. Die kennst nur du selbst!
Thematisiere ich hier auch nicht - ich halte mich lieber an Fakten und zeige die Fehler in den klassischen Mahnerideologien auf.
Ob die Mahner die Sinnlosigkeit ihres Unterfangens erkennen oder nicht, liegt an ihnen.
Ja, genau. Eine ganze Generation mit einer Terrorgruppe gleichzusetzen, deutet auf einen Mangel an sachlichen Argumenten hin.
"die letzte Generation" ist eine ideologische Gruppe und keine ganze Generation.
Eine ideologische Gruppe mit einer ganzen Generation gleichzusetzen, deutet auf einen Mangel an sachlicher Kenntnis hin.
Wenn du mir jetzt auch ein paar dieser realitätsfernen Gesetze vorlegen würdest, dann müssten wir nicht weiter das gleiche Spiel machen, wie das mit der Jugend, dass sie angeblich so oder anders sei.
Ich mache hier kein Spiel, sondern akzeptiere das Faktum, dass die Justiz und auch die Gesellschaft nicht die gesetzlichen Vorgaben umsetzen kann.
Also ist entweder die Gesellschaft realitätsfern oder die gesetzliche Vorgabe.
Wenn du Beispiele willst, halte dich an den, der erkannt hat, dass die Justiz "hinten nach" ist.
Ich habe auf die Schnelle das hier gefunden, das das Problembewusstsein in der Bevölkerung in Sachen Klimawandel ganz anders darstellt als du es mir versuchst unterzujubeln.
Du hast noch immer nicht kapiert (warum eigentlich nicht? habe es dir ja schon unzählige Male erklärt) dass es nicht am Problembewusstsein liegt, sondern daran, dass grundlegende menschliche Verhalten auch trotz des Problembewusstseins nicht verändert werden.
Du glaubst wohl auch, dass nur deswegen 2/3 aller US-Amerikaner übergewichtig sind, weil sie nicht wüssten, was Übergewicht anrichtet? Sie kein Problembewusstsein hätten?
Ich kann mich nicht erinnern, meine Eltern oder Großeltern jemals verteufelt zu haben, denn sie haben auch versucht aus dem, was sie vorgefunden haben, das Beste zu machen, so wie ich es auch später genauso versucht habe. Und ich hatte nie das Gefühl, dass meine Kinder mich verteufelt hätten, weil ich irgendwas falsch gemacht habe, das heute auf sie negative Auswirkungen hat.
"Eltern" sind in diesem Zusammenhang auch metaphorisch gemeint.
Das Thema Klimaschutz wurde während meines Lebens akut und die Auswirkungen werden meine Kinder und Enkelkinder erheblich stärker spüren als ich bis zu meinem Lebensende. So sind die Fakten und sowohl ich als auch meine Kinder haben sie als solche zu akzeptieren.
So wie ich es jedoch meinen Kindern vorgelebt habe, sobald mir die Problematik bewusst wurde, so werden sie es hoffentlich auch ihren Kindern vorleben und dann wird es hoffentlich nicht so massiv ausfallen, wie es aus aktueller Sicht zu befürchten ist.
Den Generationenkonflikt, den du hier unterstellst, den erlebe ich zumindest nicht in meiner Familie.
Mag sein, und es gibt auch Familien ohne Übergewichtige.
"Einzelschicksale" haben bei globalen Sachverhalten aber nur wenig Bedeutung.


Also: Ja, China macht es auf nationaler Ebene vor, wie man global dem Klimawandel beikommen könnte. Aber: wer von uns will denn in einem System wie China leben?
 
Du hast sie aber thematisiert mit dem Vergleich, wie toll dass du es damals hattest und wie schlimm es die heutige Jugend trifft.
Es war genau andersherum. Du hattest es als gegeben angesehen, dass die Jugend immer die Opferrolle übernimmt, weil sie mit und von dem Leben muss, was sie vorgefunden hat. Und ich hatte darauf hingewiesen, dass es um die Zukunftsperspektiven geht, die die Jugend zur jeweiligen Zeit hatte. Die Zukunftsperspektiven zu meiner Zeit waren andere als die der heutigen Jugend. Der Wohlstand war damals viel niedriger als heute, aber die Aussichten auf eine bessere Zukunft waren viel besser.
Wäre es tatsächlich so, würde jeder mit Verstand lieber in jener tollen Zeit leben wollen bzw die damaligen Verhältnisse, und zwar
vollumfänglich und nicht nur einige genehme, in die heutige Zeit übertragen.
Es würde ihm nichts nützen, ober besser gesagt, er wäre gar keiner mit Verstand, denn man kann nur in der Zeit leben, in die man hineingeboren wurde.
Der Punkt dabei ist, dass es leicht ist, eine positive Perspektive zu haben, wenn man wenig hat.
Der Mensch ist Zukunftsorientiert, man sagt schließlich, die Hoffnung stirbt zuletzt. Man kann immer nur von seiner aktuellen Situation ausgehen und man bewertet sie immer aus der Perspektive der Optionen zu ihrer Verbesserung. Die aktuelle Situation kann noch so gut sein, sie wird immer weniger wertgeschätzt, je weniger die Perspektiven zu ihrer Verbesserung werden. Das ist ein wesentliches Merkmal der menschlichen Natur.
Die technologischen Entwicklungen helfen in der heutigen Situation sehr wenig, weil die Aussichten auf eine friedliche Zukunft immer schlechter werden, die Demokratie immer mehr angegriffen wird - von innen und von außen - der Klimawandel lässt immer deutlicher schlimmeres befürchten und etliche weitere Unsicherheiten zeichnen sich ab. Die Perpektiven auf eine bessere Zukunft trüben sich immer mehr ein.
Wer seine Zeit mit Jammern verbringen will, findet übrigens immer die Zeit dazu und wenn es einem schlecht geht, dann braucht man auch nicht mehr nach den Gründen zu suchen. Du verdrehst da was...
Naja, im kalten Krieg hatten die Menschen deutlich mehr Angst vor einem Weltkrieg - nur ist diese Angst schnell vergessen, wenn sie mal vorbei war.
Was aber heutige mit Sicherheit mehr ist, ist die Fülle, Umfang, Tiefe und Realismus von Nachrichten aus Krisengebieten.
Die Angst vor dem Weltkrieg war abstrakt und jeder wusste, dass keine der beiden Seiten sich trauen würde, einen solchen Krieg anzufangen, weil er gleichzeitig die eigene Auslöschung bedeutet hätte. Ein Weltkrieg hätte höchstens als Folge eines Unfalls zustande kommen können und die Möglichkeit eines Unfalls hat man gelernt auszublenden, weil man jeden Tag unbekümmert in sein Auto einsteigt und losfährt. Sogar das Tempolimit ist manchen ein Dorn im Auge...
Der Krieg in der Ukraine ist jedoch Realität und wie es weitergeht, weiß noch niemand und die Kriege und das Elend in anderen Regionen sind auch direkt zu spüren, denn sie kommen zu Hunderttausenden zu uns aus diesen Regionen. Die Europawahl wird es ans Tageslicht befördern, welche Auswirkungen das auf die künftige Politik in Europa haben wird.
Der Klimawandel findet bereits vor unserer Nase statt, aber er wird genauso geleugnet, wie die Pandemie drei Jahre lag geleugnet wurde mit dem Unterschied, dass es abzusehen war, dass die Pandemie vorübergehend war, während der Klimawandel über Jahrzehnte und Jahrhunderte unsere Zivilisation beeinträchtigen könnte, aber das wird als Gejammer und Panikmache abgetan, wenn das jemand ausspricht.
Die subjektiven Perspektiven, ja. Aber wer schon alles hat, kann nun einmal keine Perspektive mehr haben, jedoch alles verlieren.
Was ich betone ist, dass die Jammerei nicht darauf begründet ist, weil es "ihnen" so schlecht geht, sondern weil es ihnen zu gut geht.
Ein globales Phänomen lässt keine Spielräume für subjektive Perspektiven. Wenn das alles eintritt, was von den Klimaexperten prognostiziert wird, dann wird das Individuum nicht mehr sein, als ein Fragment einer homogenen Masse.
Die Jammerei - wie du sie nennst - ist darin begründet, dass sie mehr zu verlieren haben als ich damals, gerade weil es ihnen heute besser geht als mir damals. Das ist doch nur verständlich.
Während der Pandemie hat man einen Vorgeschmack bekommen, wie schnell die subjektiven Perspektiven sich verändern können. Man hat Glück gebraucht, um nicht auf dem Bauch zu liegen, angeschlossen an dem Beatmungsgerät. Ob man lebend davonkommt, haben das Virus und der eigene Organismus entschieden. Und es gab trotzdem welche, die noch kurz bevor sie ans Beatmungsgerät angeschlossen wurden, geleugnet haben, dass es die Pandemie gibt. Das sei alles Panikmache.
Das kann man auch übers Farbfernsehen sagen. Ist aber wirklilch das Smartphone die Plage oder der Umgang mancher damit?
Meine Tochter plagt mich mit ihrem Smartphone, weil sie immer was zu sagen und zu zeigen hat und sie meint, das könnte mich auch interessieren.
Ich war gestern mit dem Zug unterwegs und um mich herum waren nur Menschen jedes Alters, die einen Knick am Nacken hatten...
"Ihr habt unsere Zukunft gestohlen!" hört sich für mich nach einem Verteufeln an.
Und auch die Hippies wollten die Altvorderen wachrütteln. Das macht die Jugend nun einmal, das war schon immer so.
Ich empfinde es nicht als verteufeln, sondern als Klage, denn wir haben es früh genug gewusst, dass der Klimawandel bevorsteht, aber wir waren nur mit der Pflege unseres Wohlstands beschäftigt. Wenn wir 30 oder 40 Jahre früher angefangen hätten, dann bräuchten wir uns jetzt nicht so zu beeilen. Wobei wir uns ohnehin nach wie vor nicht beeilen, weil es ja Panikmachen ist und das kostet nur Geld und das strengt auch noch an.
Ja, "die Wissenschaft" hat Erkenntnisse erlangt. Aber was ich immer wieder sage - und von dir ignoriert wird - ist, dass sie nicht die menschliche Natur verändert hat und auch keine Grundsätze des Lebens.
Es ist auch nicht die Aufgabe der Wissenschaft, die menschliche Natur zu verändern. Bei den alten Köpfen ist nichts mehr zu machen. Sie kann nur Fakten aufzeigen und warnen und die Politik muss die Richtlinien vorgeben, aber die Politiker selbst sind auch mehrheitlich alte Köpfe.

Ja, und da das Klima sich wandeln wird, egal was der Mensch tut oder auch nicht, wird es immer wieder Veränderungen und dadurch verursachte Probleme geben.
Das Wetter wird sich wandeln, so wie es sich jeden Tag wandelt, manchmal sogar jede Stunde.
Das Klima nimmt sich viel Zeit, sogar viel mehr Zeit als das Umdenken in einem alten Betonkopf. Das kann sogar über mehrere Generationen von Betonköpfen unverändert bleiben, aber wenn es sich dann gewandelt hat, dann dauert es auch mehrere Generationen, bis sie Junge und Alte daran gewöhnt haben.
 
Der, die, das Muzmuz (Geschlecht ist irrelevant) hält mir immer vor, zu ideologisch, zu emotional und unsachlich zu argumentieren. Ich habe ein paar "sachliche" Fragen. Ich fang einmal mit dem Verbrennerautos, die ja bekanntlich sehr viel CO2 in die Luft blasen an:

Was spricht dagegen, den Autos (besonders in Großstädten) Raum wegzunehmen und den Menschen zurück zu geben?
Was spricht gegen ein Tempolimit?
Was spricht dagegen, mehr Bäume und Grünflächen statt Parkplätzen anzulegen?
Was spricht gegen mehr Fahrradwege statt Autobahnen?
 
Es war genau andersherum. Du hattest es als gegeben angesehen, dass die Jugend immer die Opferrolle übernimmt, weil sie mit und von dem Leben muss, was sie vorgefunden hat.
Nein. Ich habe es als gegeben angesehen, dass DU der Jugend immer die Opferrolle zuschreiben müsstest, weil sie eben immer damit leben muss, was sie vorfindet. Du hast ja dieses mit dem Vorgefundenen leben Müssen als Begründung für die Opferrolle der heutigen Jugend hergenommen.
Und ich hatte darauf hingewiesen, dass es um die Zukunftsperspektiven geht, die die Jugend zur jeweiligen Zeit hatte. Die Zukunftsperspektiven zu meiner Zeit waren andere als die der heutigen Jugend. Der Wohlstand war damals viel niedriger als heute, aber die Aussichten auf eine bessere Zukunft waren viel besser.
Wie die Aussichten sind hängt viel weniger von den Umständen ab als vom Zugang. Der eine sieht in Zitronen nur etwas Saures, der andere die Basis für Limonade. Klar, die Jugend von heute kann nicht als Perspektive haben das eines Tages zu erreichen, was ja schon erreicht wurde. Aber so ist das immer - man sucht sich seine Ziele selbst aus angesichts dessen, was man vorfindet und wohin mal will.
So ist die Perspektive eines Häftling kurz von der Entlassung auf "signifikante Verbesserung der Lebensumstände" deutlich größe als von jemandem, der nicht inhaftiert ist, aber deswegen Mitleid mit dem freien Bürger oder Verständnis für dessen Beklagen dieses Umstandes, muss nicht unbedingt angebracht sein.
Es würde ihm nichts nützen, ober besser gesagt, er wäre gar keiner mit Verstand, denn man kann nur in der Zeit leben, in die man hineingeboren wurde.
Ja, und man kann auch nur mit jener Menschheit leben, die man auf der Erde vorfindet. Mit all ihren ideologischen Unvollkommenheiten.
Der Mensch ist Zukunftsorientiert, man sagt schließlich, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ja, aber es geht dabei erstens vornehmlich die unmittelbare Zukunft und zweitens vornehmlich die eigene Zukunft. Altruismus ist selten und Menschen arbeiten generell auch nur dann an einem gemeinsamen Ziel, wenn sie sich davon auch selbst einen Vorteil versprechen.
Ja, es gibt da und dort (scheinbare) Ausnahmen, aber die Klimazukunft ergibt sich nicht aus den Ausnahmen, sondern aus der Regel.
Man kann immer nur von seiner aktuellen Situation ausgehen und man bewertet sie immer aus der Perspektive der Optionen zu ihrer Verbesserung. Die aktuelle Situation kann noch so gut sein, sie wird immer weniger wertgeschätzt, je weniger die Perspektiven zu ihrer Verbesserung werden. Das ist ein wesentliches Merkmal der menschlichen Natur.
Richtig, was man erstens auch niemandem vorwerfen kann und auch zweitens plausibel macht, dass Veränderungsversuche wohl zum Scheitern verurteilt sind.
Die technologischen Entwicklungen helfen in der heutigen Situation sehr wenig, weil die Aussichten auf eine friedliche Zukunft immer schlechter werden, die Demokratie immer mehr angegriffen wird - von innen und von außen - der Klimawandel lässt immer deutlicher schlimmeres befürchten und etliche weitere Unsicherheiten zeichnen sich ab. Die Perpektiven auf eine bessere Zukunft trüben sich immer mehr ein.
Welche technologischen Entwicklungen genau meinst du, und welche Aspekte der "heutigen Situation"?
Wer seine Zeit mit Jammern verbringen will, findet übrigens immer die Zeit dazu und wenn es einem schlecht geht, dann braucht man auch nicht mehr nach den Gründen zu suchen. Du verdrehst da was...
Wenn du den Horizont erweiterst und einmal aus unserer Wohlstandsblase heraustrittst, dann wirst du dir auch Situationen vorstellen können, wo man eben nicht die Zeit und Muße dafür findet. Auch eine vom Geparden gejagte Gazelle beklagt sich nicht darüber, sondern ist voll und ganz mit der Flucht beschäftigt.
Die Angst vor dem Weltkrieg war abstrakt und jeder wusste, dass keine der beiden Seiten sich trauen würde, einen solchen Krieg anzufangen, weil er gleichzeitig die eigene Auslöschung bedeutet hätte.
EBEN NICHT! Die Hoffnung, dass die gegenseitige Abschreckung einen Ausbruch verhindern würde, war da. Aber keinerlei Gewissheit!
Nicht umsonst wurden sowohl privat wie auch öffentlich Vorkehrungen für den Fall eines Ausbruchs getroffen.
Jetzt, im Nachhinein, nachdem die Abschreckung offensichtlich ausreichend funktioniert hat zu behaupten, man hätte es eh schon immer gewusst, ist haltlos.
Ein Weltkrieg hätte höchstens als Folge eines Unfalls zustande kommen können und die Möglichkeit eines Unfalls hat man gelernt auszublenden, weil man jeden Tag unbekümmert in sein Auto einsteigt und losfährt. Sogar das Tempolimit ist manchen ein Dorn im Auge...
Nein. Es hätte viele Möglichkeiten gegeben. Eskalierende kleinere Konflikte, Missverständnisse, etc.
Aber all diese Möglichkeiten hat man gelernt im Alltag auszublenden, weil man sie als Einzelner sowieso nicht beeinflussen hat können und dennoch sein Leben leben hat müssen.
Der Krieg in der Ukraine ist jedoch Realität und wie es weitergeht, weiß noch niemand und die Kriege und das Elend in anderen Regionen sind auch direkt zu spüren, denn sie kommen zu Hunderttausenden zu uns aus diesen Regionen. Die Europawahl wird es ans Tageslicht befördern, welche Auswirkungen das auf die künftige Politik in Europa haben wird.
Die Kriege in Korea, Vietnam, Afghanistan, etc...waren auch Realität.
Was jedoch neu ist, ist das Ausmaß der Weltbevölkerung und die Globalisierung. Nur sind dies Tatsachen, die man jetzt scherlich jemandem vorwerfen, und an deren man in der Realität auch nichts Signifikantes ändern kann.
Der Klimawandel findet bereits vor unserer Nase statt, aber er wird genauso geleugnet, wie die Pandemie drei Jahre lag geleugnet wurde mit dem Unterschied, dass es abzusehen war, dass die Pandemie vorübergehend war, während der Klimawandel über Jahrzehnte und Jahrhunderte unsere Zivilisation beeinträchtigen könnte, aber das wird als Gejammer und Panikmache abgetan, wenn das jemand ausspricht.
Dass der Klimawandel statt findet, wird nur von einer unbedeutenden Minderheit geleugnet.
Ein globales Phänomen lässt keine Spielräume für subjektive Perspektiven.
Subjektive Perspektiven sind wie das globale Phänomen Realität - sie sind nur unterschiedliche Aspekte desselben.
Wenn das alles eintritt, was von den Klimaexperten prognostiziert wird, dann wird das Individuum nicht mehr sein, als ein Fragment einer homogenen Masse.
Bezüglich des Weltklimas oder anderen globalen Phänomenen ist das ja auch so, was ich hier immer wieder klargelegt habe und dafür beschimpft worden bin. Ich habe die Sinnlosigkeit des Einsparens von Benzin durch hiesige Tempolimits gezeigt, wenn das hier eingesparte Benzin dann lediglich in Ägypten statt hier verbrannt wird.
Dem Weltklima ist es egal, ob der Liter Benzin von Diemtar aus Deutschland in seinem Audi oder Mustafa in Ägypten ein seinem Lada verbrannt wird. Da ist vielleicht noch der Audi besser, weil dessen Abgase sauberer sind als jene vom Lada. Aber hier wurde ich von den Ideologen beschimpft, weil sie in diese Tatsachen einfach nicht wahrhaben wollten und mich als deren Verkünder als "Ungläubiger", dem der Klimawandel oder überhaupt das Schicksal der Menschheit egal wäre, brandmarken wollten. Fundamentalistische Ideologen, eben.
 
Die Jammerei - wie du sie nennst - ist darin begründet, dass sie mehr zu verlieren haben als ich damals, gerade weil es ihnen heute besser geht als mir damals. Das ist doch nur verständlich.
Haben sie, aber sie haben auch deutlich mehr zu gewinnen.
Der Punkt ist, was man von jener Jammerei hält bzw welche Konsequenzen sich aus ihr ergeben sollen. Wenn sie jammern, weil sie so viel zu verlieren hätten, soll man ihnen dann alles nehmen, sodass dieser Grund für ihre Jammerei wegfällt? Wer am Boden ist, für den kann es nur mehr bergauf gehen, hätte also die beste Zukunftsperspektive. Aber ist das die Lösung?
Die Sache ist eben ein Dilemma - und der Glaube an eine einseitige Lösung ist kein kluger Umgang mit einem Dilemma.
Während der Pandemie hat man einen Vorgeschmack bekommen, wie schnell die subjektiven Perspektiven sich verändern können. Man hat Glück gebraucht, um nicht auf dem Bauch zu liegen, angeschlossen an dem Beatmungsgerät. Ob man lebend davonkommt, haben das Virus und der eigene Organismus entschieden. Und es gab trotzdem welche, die noch kurz bevor sie ans Beatmungsgerät angeschlossen wurden, geleugnet haben, dass es die Pandemie gibt. Das sei alles Panikmache.
Ja, nur darf man dumpfe Verschwörungstheoretiker nicht mit seriösen investigativen Journalisten gleichsetzen, nur weil sich beide ggf mit Verschwörungen befassen. Derlei Gleichmacherei überlassen wir doch lieber afk, frenilshtar, Kickl & co, oder?
Meine Tochter plagt mich mit ihrem Smartphone, weil sie immer was zu sagen und zu zeigen hat und sie meint, das könnte mich auch interessieren.
Ich war gestern mit dem Zug unterwegs und um mich herum waren nur Menschen jedes Alters, die einen Knick am Nacken hatten...
Ja, und womöglich waren auch viele davon übergewichtig. Wer soll was genau dagegen tun?
Ich empfinde es nicht als verteufeln, sondern als Klage, denn wir haben es früh genug gewusst, dass der Klimawandel bevorsteht, aber wir waren nur mit der Pflege unseres Wohlstands beschäftigt. Wenn wir 30 oder 40 Jahre früher angefangen hätten, dann bräuchten wir uns jetzt nicht so zu beeilen. Wobei wir uns ohnehin nach wie vor nicht beeilen, weil es ja Panikmachen ist und das kostet nur Geld und das strengt auch noch an.
Ja wenn, wenn, wenn. Und auch die jetzigen Klager wollen nicht ihren Wohlstand gegen eine Lösung des Klimaproblems eintauschen, sie wollen gefälligst beides und meinen, ihnen stünde beides zu. Maturafeiern gehen nach wie vor mit dem Flieger nach Mallorca, Sizilien, Griechenland, etc und die meisten 18 jährigen Burschen träumen weiterhin von einem sportlichen Auto und nicht von einem abdrucklosen Ökofahrrad.
Erwachsene wie jugendliche völlern, und manche klagen besonders laut, wenn sie an die Rechnung denken, während sie sich entweder weiter an den Pommes vergnügen oder -besonders Öko- zu den Salzkartoffeln greifen und sich für Bewussternährer halten, während sie abgesehen von den Kartoffeln weiterschlemmen wie die anderen und auch sie selbst zuvor.
Es ist auch nicht die Aufgabe der Wissenschaft, die menschliche Natur zu verändern.
Es ist niemandes Aufgabe, die Naturgesetze zu ändern, auch wenn sich manche dazu selbst berufen sehen.
Bei den alten Köpfen ist nichts mehr zu machen. Sie kann nur Fakten aufzeigen und warnen
Ganz und gar nicht. So können Ärzte Raucher auch nicht nur warnen und Fakten aufzeigen, sondern Rauchern auch helfen, die absehbaren Folgen abzumildern. Und wenn sie mit dem Warnen und Fakten aufzeigen durch sind und die Menschen weiter rauchen, werden verantwortungsvolle Ärzte, bei denen das Wohl der Patienten oberste Priorität hat, daran gehen, ihre Zeit mit der Behandlung der Schäden des Rauchens zu verbringen anstatt mit weiterem nutzlosem Warnen und Fakten aufzeigen.
und die Politik muss die Richtlinien vorgeben, aber die Politiker selbst sind auch mehrheitlich alte Köpfe.
Das entspricht der Vollkaskomentalität, die heutzutage modern ist. Politik und Gesellschaft haben vielleicht in Russland nur wenige Verbindungspunkte, aber bei uns nicht - auch wenn Kickl & Co das immer wieder behaupten wollen, und dabei selbst am meisten praktizieren würden.
Daher, die Verpflichtung zur Lösung des (unlösbaren) Problems einfach "den anderen" aufzuerlegen mag zwar ein beliebter Volkssport sein, aber außer der Selbstbefreiung von Schuld bewirkt das wenig bis gar nichts.
Das Wetter wird sich wandeln, so wie es sich jeden Tag wandelt, manchmal sogar jede Stunde.
Das Klima nimmt sich viel Zeit, sogar viel mehr Zeit als das Umdenken in einem alten Betonkopf. Das kann sogar über mehrere Generationen von Betonköpfen unverändert bleiben, aber wenn es sich dann gewandelt hat, dann dauert es auch mehrere Generationen, bis sie Junge und Alte daran gewöhnt haben.
Was du despektierlich als "alten Betonkopf" bezeichnest, ist nicht mehr und nicht weniger als die Menschheit.
Auch wenn du noch so viel über die jammern willst, es gibt nur diese eine. Finde dich damit ab oder auch nicht.
Und ja, der Mensch REAGIERT auf den Klimawandel. Und wie es bei REAKTIONEN nun einmal ist, erfolgen sie immer
NACH dem Anlass.
Der Mensch ist zwar fähig zur Vorbeugung, aber er ist nicht gewillt, sehr weit vorzubeugen. So ist auch nicht umsonst
unsere Pensionsvorsorge staatlich geregelt und vorgeschrieben (mal abgesehen von der Frage, ob die Pensionshöhe
toll ist oder nicht). Nicht, weil es sonst keine Pensionen geben könnte, sondern weil die meisten Menschen nicht von sich
aus zeitlebens ausreichend Geld weglegen würden, um in einigen Jahrzehnten einmal eine ausreichende Pension zu haben -
ähnlich ist es mit der Krankenversicherung. Nur weniger würden von sich aus ausreichend Geld für den Fall der Fälle weglegen,
wenn sie es nicht müssten.
Wenn man diese Fakten nicht leugnet und auch plausibel annimmt, dass, wenn schon die Eigenvorsorge nicht ausreichend funktioniert,
wie kann man dann ernsthaft glauben, dass man eine ausreichende Vorsorge zwar auf eigene Kosten, aber zum Wohle der Gesamtheit,
auf Grund von wiederholten Mahnungen und aufzählen von Fakten, erreichen könnte?

Ja, das Klimaproblem könnte man mit einer zentralen Weltregierung nach chinesischem Vorbild tatsächlich in den Griff kriegen.
Aber, wie will man so eine Institution in der Realität auslegen, wie will man sie konstituieren, wer will sie kontrollieren, und wer
würde sie akzeptieren?
Die Kärntner lassen sich von "den depperten dort in Wien" nur ungern etwas vorschreiben, und der Österreicher von "den depperten dort in Brüssel" genauso wenig. Und wenn nur um die Bezeichnung von Marmelade geht.
Wie, glaubst du, würde der Kärntner reagieren, wenn eine Weltregierung z.B. mit Sitz in Sao Paolo beschließt, dass sein Wohlstand maßgeblich eingeschränkt wird? Dass er sich nicht mehr hauptsächlich um sein unmittelbares eigenes Wohl und das seiner Lieben kümmern darf, sondern um das Wohl der gesamten Menschheit in einer Zukunft, die er nicht mehr erleben wird?

Also ergeht an dich dieselbe Frage, wie so oft an frenilshtar:
"Nachdem das Wunschziel außer Frage steht, wie willst du das in der Realität erreichen?"

Und es bleibt zu hoffen (die Hoffnung stirbt zuletzt), dass von dir mehr kommt als von
frenilshtar, wenn man ihm diese Frage stellt.
 
Da bringst du jetzt Einiges durcheinander. Ja, bis sich alle geeinigt haben, ist der Zug entgleist, genau meine Rede. Nur, wenn du die Welt mit Gewalt zu ihrem Glück zwingen willst, dann bist du wie der große Bruder aus 1948 oder wie die Kommunisten. China ist am Überholen, weil es auf Individualität und Demokratie pfeift. Der Staat gibt vor und die Bevölkerung arbeitet wie Ameisen am Gemeinwohl. Das macht China als Nation stark, aber Menschen, für die individuelle Freiheit und Demokratie wichtig sind, würde dennoch nicht dort leben wollen. So ist auch 1948 für uns ein dystopischer Roman und kein utopischer.
Das ist jetzt aber nicht nur unter der Gürtellinie, sondern unterirdisch!
Wenn du meinen Text genau liest, dann kannst du nur verstehen, - vorausgesetzt du willst es - dass ich davor warne, dass wir durch unser Nichtstun unsere Demokratien gefährden. Ich habe über den Zustand unserer Demokratie geklagt und nicht für ihre Abschaffung geworben.
Nordkoreaner oder Chinesen mögen das vielleicht anders sehen.
Welche "Maßnahmen" meinst du hier? Maßnahmen gegen den Klimawandel helfen nicht viel, wenn sie national umgesetzt werden. Maßnahmen, mit den Folgen des Klimawandels umzugehen, hingegen schon.
China braucht keine Massenzuwanderung befürchten, nicht weil es so toll und so fortschrittlich ist, sondern weil ein Nichtchinese dort eher nicht leben will.
Demokratiefeinde wie afd, FPÖ, Trump, etc leugnen den Klimawandel, weil sie sich einfach nichts vorschreiben lassen wollen - und generell gegen alles sind. Daher leugnen sie nicht nur den Klimawandel, sondern auch gegen Corona, gegen Hilfe der Ukraine, und und und.
Nordkorea und China sehen das natürlich anders, denn ihr System ist nicht gefährdet. Jede Bewegung, die das System gefährden könnte, wird im Keim erstickt und vor einer Masseneinwanderung aus vom Klimawandel gefährdeten Regionen brauchen sie sich nicht zu fürchten, denn ihre Grenzen sind jetzt schon dicht.
Was die Maßnahmen angeht, die ich meine, dazu kann ich nur sagen, lass nur machen, du brauchst nicht dabei zu sein, ja sogar nicht mal Österreich, denn das wäre auch zu verkraften, denn es geht eben nicht um nationale Alleingänge. Es sind globale Strukturen wie die COP geschaffen worden, die das Vorgehen international koordinieren. Die EU gehört auch dazu und sie hat auch einiges in dieser Richtung auf den Weg gebracht.
Mir geht es darum, dass solche Krisenprofiteure wie die FPÖ, AfD, Fidesz und wie sie alle heißen, mehr Zulauf bekommen als in der Pandemie und wegen der aktuellen Flüchtlingszahlen, denn der Klimawandel wird ein Vielfaches an Flüchtlingszahlen verursachen.
Das ist Unsinn.
Ideologie ist kein Zeichen von Dummheit. Ein dümmlicher Umgang mit Ideologien hingegen schon.
Aus meiner Sicht lässt ein intelligenter Mensch nicht denken. Er denkt und begreift selbst die Welt und lässt sich nicht von anderen vorschreiben, wie er zu denken hat. Und der Umgang der Eliten, die du meintest, mit Ideologien ist alles andere als dümmlich. Sie haben schon vor Jahrtausenden gelernt wie man mit Ideologien umzugehen hat, um sie für Macht und Reichtum zu nutzen.
Hat denkmal deinen Account geklaut?
Hat Daniele Ganser deinen Account geklaut? Die Eliten kommen in seinen Texten reichlich vor.
Nicht nur der Klimawandel, sondern wenn der Wohlstand und die Sicherheit flöten geht - egal aus welchem Grund.
Nicht umsonst stieg der Faschismus in Zeiten der Weltwirtschaftskrise auf.
Wenn wir uns weiterhin Zeit lassen und untätig abwarten, was kommt, wie du das vorschlägst, weil es ich ja um eine Ideologie handelt, dann wird das schneller eintreten als du denkst.
Egoismus ist auch eine Ideologie.
Aha, dann beschreib sie mal. Ich kenne Egoismus nur als Charaktereigenschaft.
Thematisiere ich hier auch nicht - ich halte mich lieber an Fakten und zeige die Fehler in den klassischen Mahnerideologien auf.
Ob die Mahner die Sinnlosigkeit ihres Unterfangens erkennen oder nicht, liegt an ihnen.
Naja, wenn sogar Charaktereigenschaften für dich als Ideologien gelten, dann bin ich nicht neugierig zu wissen, was du sonst alles zur Ideologie deklarierst, um andere damit zu provozieren, die nichts von Ideologien halten.
Fakten sind übrigens auch nutzlos, wenn man damit die Wand tapeziert, um sie zwar ständig vor Augen zu halten, aber keine Schlüsse daraus zieht. Der menschengemachte Klimawandel ist Faktum und es ist der Mensch gefragt, ihn abzuhalten, weil er ihn verursacht hat. Er braucht nur seine Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Ich tapeziere nur mit allgemeingültigen Schlussfolgerungen aus den Fakten meine Wand, denn nur sie führen zum Ziel.
"die letzte Generation" ist eine ideologische Gruppe und keine ganze Generation.
Eine ideologische Gruppe mit einer ganzen Generation gleichzusetzen, deutet auf einen Mangel an sachlicher Kenntnis hin.
"die letzte Generation" sind Aktivisten und als solche haben sie selbstverständlich ein geschlossenes Bild von Ideen, was man als Ideologie bezeichnen kann. Ihre Vorgehensweise ist fragwürdig, was beim Aktivismus nicht selten vorzufinden ist. Es herrscht ein Konsens innerhalb der Gruppe, dass man mit spektakulären Aktionen Öffentlichkeit generieren und das Bewusstsein in der Bevölkerung verstärken kann, dass schnell etwas getan werden muss. Man kann ihre Aktionen gutheißen oder nicht, - sie tragen schließlich selbst die Folgen davon - aber ihr Ziel ist ehrenvollaus meiner Sicht.
Der bayrische Innenminister und du dürft es anders sehen, das schmälert nicht das Ziel, denn die Jugend hat schon immer Verkrustungen in den Köpfen der Alten durchbrochen - auch mit fragwürdigen Methoden - und davon profitieren heute inzwischen auch wir alte Köpfe, denn das trostet mich heute, weil meine Generation auch etwas bewegt hat, von dem auch die heutige Jugend profitiert.
Ich mache hier kein Spiel, sondern akzeptiere das Faktum, dass die Justiz und auch die Gesellschaft nicht die gesetzlichen Vorgaben umsetzen kann.
Also ist entweder die Gesellschaft realitätsfern oder die gesetzliche Vorgabe.
Wenn du Beispiele willst, halte dich an den, der erkannt hat, dass die Justiz "hinten nach" ist.
Es hat nirgendwo geheißen, dass die Gesetze realitätsfern wären, das hast nur du behauptet.
Wenn die Justiz die bestehenden Gesetze konsequenter durchsetzen würde, dann wären wir heute weiter. Das stand im verlinkten Text.
 
Du hast noch immer nicht kapiert (warum eigentlich nicht? habe es dir ja schon unzählige Male erklärt) dass es nicht am Problembewusstsein liegt, sondern daran, dass grundlegende menschliche Verhalten auch trotz des Problembewusstseins nicht verändert werden.
Du glaubst wohl auch, dass nur deswegen 2/3 aller US-Amerikaner übergewichtig sind, weil sie nicht wüssten, was Übergewicht anrichtet? Sie kein Problembewusstsein hätten?
Dann ist dein Menschenbild ein anderes als meins.
Mein Menschenbild stammt nicht aus der Beobachtung von anderen Menschen, sondern von mir selbst, denn ich bin alt genug, um mich in unterschiedlichsten Situationen erlebt zu haben und mich dadurch gut genug zu kennen.
Ich bin nach wie vor Raucher, obwohl ich ganz genau weiß, wie schädlich das ist, aber ich bin zu bequem und undiszipliniert, um das zu ignorieren. Ich rede mir ein, dass ich es früh genug merken würde, wenn es anfangen würde, mir zu schaden.
Ich habe mich seit meiner Kindheit kein einziges Mal wieder impfen lassen, weil ich eine irrationale Nadelphobie hatte. Ich bin viel um die Welt gereist, aber ich habe immer Ziele gemieden, die eine Impfung voraussetzten. Jetzt mit der Pandemie hat mich mein Problem zuhause eingeholt und ich habe feststellen müssen, dass meine Nadelphobie nicht auf mich bezogen war, sondern auf andere, bei denen ich zuschauen musste, wenn sie eine Spritze bekamen. Es war für mich eine Qual während der Pandemie, wenn man in den Nachrichten immer wieder Menschen gezeigt hat, die gerade geimpft wurden und ich musste immer meine Hand vorm Gesicht halten, um den Einstich nicht zu sehen.
Ich habe mich dreimal impfen lassen und das war ein Kinderspiel zu meiner Überraschung. Bei der dritten Impfung habe ich sogar zugeschaut und es hat mir nichts ausgemacht, weil es mein Arm war.
Ich bezeichne mich eigentlich als Rationalist, aber ich handle dennoch oft irrational, weil ich undiszipliniert bin, oder weil ich oft den bequemeren Weg suche. Zum Glück neige ich nicht zu Übergewicht, weil ich auch in Sachen Ernährung undiszipliniert bin. Ich esse alles, was mir schmeckt und wenn es mir gut genug schmeckt, dann esse ich auch viel.
Daraus entsteht also mein Menschenbild und das hilft mir auch, bei vielen Menschen nachsichtiger zu sein.
So wie ich, brauchen demnach viele Menschen einen Ruck, bis sie einsehen, dass es so nicht weitergeht und dieser Ruck kann von der Wissenschaft, von der Politik, oder aber von jungen Aktivisten kommen.
Wenn es dir also guttut, mich als Jammerer zu sehen, dann genügt es mir, dich als Dauernörgler anzusehen, der du eindeutig bist und schon stört es mich nicht. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es noch Nörgeln ist oder doch Jammern, wenn du den Menschen nicht zutraust, dass sie sich nicht am Riemen reißen können, wenn eine offensichtliche Gefahr droht.
Mag sein, und es gibt auch Familien ohne Übergewichtige.
"Einzelschicksale" haben bei globalen Sachverhalten aber nur wenig Bedeutung.
Außer wenn man wie ich, sein Menschenbild mit sich selbst als Vorlage strick, dann zählen auch Einzelschicksale, um die Welt zu begreifen.
Was jetzt Übergewichtige in meiner Familie zu suchen haben, das wirst wohl nur du wissen, aber ich weiß es besser.
Also: Ja, China macht es auf nationaler Ebene vor, wie man global dem Klimawandel beikommen könnte. Aber: wer von uns will denn in einem System wie China leben?
Immerhin profitieren wir davon, dass China ernsthaft mitmacht, allein schon wegen seiner Bevölkerungszahl. Du und Österreich könnt euch also getrost zurücklehnen.
 
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Der, die, das Muzmuz (Geschlecht ist irrelevant) hält mir immer vor, zu ideologisch, zu emotional und unsachlich zu argumentieren. Ich habe ein paar "sachliche" Fragen. Ich fang einmal mit dem Verbrennerautos, die ja bekanntlich sehr viel CO2 in die Luft blasen an:

Was spricht dagegen, den Autos (besonders in Großstädten) Raum wegzunehmen und den Menschen zurück zu geben?
Dass auch Autofahrer Menschen sind, darum "den Menschen" kein Raum weggenommen worden ist, den man ihnen wieder zurück geben könnte.
Was spricht gegen ein Tempolimit?
Dumme Frage, da es ja Tempolimits gibt.
Was spricht dagegen, mehr Bäume und Grünflächen statt Parkplätzen anzulegen?
Dumme Frage, da diese nicht pauschal zu beantworten ist.
Es werden ja da und dort Bäume und Grünflächen angelegt und da und dort Parkplätze.
Um diese Frage sinnvoll zu stellen, musst du schon ein konkretes Projekt anführen.
Es wäre ja blöd, dort, wo Parkplatze benötigt werden, Grünflächen, Bäume, Swimmingpools,
Spielplätze, Stadien, etc...anzulegen. Genauso wie es blöd wäre, Parkplätze anzulegen, wo
etwas anderes mehr gebraucht würde.
Was spricht gegen mehr Fahrradwege statt Autobahnen?
Wieviele Fahrradwege brauchst du von Salzburg nach Wien?
Und - stell dir vor, es gibt SOWOHL Autobahn wie auch Fahrradweg von Salzburg nach Wien.
Fahrradwege und Autobahnen schließen sich in der Regel nicht gegenseitig aus.
 
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