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Klimawandel

Die, die an tatsächlich Lösungen arbeiten sind eben mit Arbeiten beschäftigt und haben besseres zu tun als 'aufzuzeigen'.

Ich denke, diejenigen, die wirklich in der Materie drin sind, wissen inzwischen, wie stark der in meinem vorherigen Beitrag beschriebene Aerosol Masking Effect wirklich ist und haben deshalb nichts "aufzuzeigen". Jedenfalls nichts, was die Welt gerne hören würde. Wenn es wirklich stimmt, dass eine drastische Reduzierung des CO2-Austoßes die Erde sogar noch schneller erhitzen würde, weil dann die Aerosole, die bisher einen Teil der Sonnenstrahlung ins All zurück reflektieren, aus der Atmosphäre herabsinken würden, dann bricht das komplette bisherige Narrativ der Klimarettung in sich zusammen und kann auch durch kein Neues ersetzt werden, denn: was tun? Weiterer CO2-Ausstoß bedeutet weitere Erderwärmung, aber CO2-Reduzierung bedeutet ebenfalls weitere, möglichweise sogar noch schnellere Erderwärmung.

Einer der ersten, die schon vor vielen Jahren auf diesen Effekt aufmerksam gemacht haben, ist der Evolutionsbiologe Guy McPherson. Obwohl er für seine Vorhersagen viel Kritik geerntet hat, bezieht er sich in seinen Essays und Videos ausschließlich auf peer reviewed literature, hauptsächlich von der IPPC (Intergovernmental Panel on Climate Change).

 
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Ich denke, diejenigen, die wirklich in der Materie drin sind, wissen inzwischen, wie stark der in meinem vorherigen Beitrag beschriebene Aerosol Masking Effect wirklich ist und haben deshalb nichts "aufzuzeigen". Jedenfalls nichts, was die Welt gerne hören würde. Wenn es wirklich stimmt, dass eine drastische Reduzierung des CO2-Austoßes die Erde sogar noch schneller erhitzen würde, weil dann die Aerosole, die bisher einen Teil der Sonnenstrahlung ins All zurück reflektieren, aus der Atmosphäre herabsinken würden, dann bricht das komplette bisherige Narrativ der Klimarettung in sich zusammen und kann auch durch kein Neues ersetzt werden, denn: was tun? Weiterer CO2-Ausstoß bedeutet weitere Erderwärmung, aber CO2-Reduzierung bedeutet ebenfalls weitere, möglichweise sogar noch schnellere Erderwärmung.

Einer der ersten, die schon vor vielen Jahren auf diesen Effekt aufmerksam gemacht haben, ist der Evolutionsbiologe Guy McPherson. Obwohl er für seine Vorhersagen viel Kritik geerntet hat, bezieht er sich in seinen Essays und Videos ausschließlich auf peer reviewed literature, hauptsächlich von der IPPC (Intergovernmental Panel on Climate Change).

Ich meine, dass dieser Effekt zwar da sein mag, aber die aktive Nutzung dieses Effektes keine Option ist, da man nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben soll. Analog ist es ja auch keine Option, der globalen Bevölkerungsexplosion mit Duldung von Mord zu begegnen.
Aber ja, schon alleine die Erwähnung dieses Effektes wird schon für den Zorn der Ideologen ausreichen, denn man darf nur tönen "Es ist ja so schlimm, es ist eine Katastrophe, wir sind schuld, wir müssen endlich etwas tun." Um es bei diesen Worten zu belassen und Klein-Sophie weiterhin mit dem Auto in die Schule zu fahren, denn der Schulweg ist ja so gefährlich. Außer Freitags, denn da nimmt Klein-Sophie an den Friday For Future Aktionen Teil, und dort fährt sie natürlich mit dem Rad hin.
Analog der "Christen", die am Sonntag fromm sind und generös ein paar Euro in den Sammelbeutel werfen, um die anderen 167 Stunden in der Woche gierig und verschlagen sein zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöd ist aber auch, dass es den sogenannten Aersosol Masking Effect, auch bekannt als Global Dimming gibt, welcher besagt, dass auch eine Reduktion des CO2-Austoßes die Erde weiter erhitzen würde, weil dann dieser Masking Effect wegfallen wird. Dies ist einer der am wenigsten diskutierten Faktoren bei der Bekämpfung des Klimawandels, weil sich hier die Katze in den Schwanz beißt und ein unauflösbares Paradoxon entsteht:

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Die globale Verdunkelung hat durch ihre abkühlende Wirkung das bisherige Ausmaß des Treibhauseffekts gedämpft, das Ausmaß ließ sich bislang nicht genau quantifizieren. Es ist nicht genau bekannt, in welchem Ausmaß die globale Erwärmung durch die globale Verdunklung beeinflusst wird. Für den Zeitraum von 1940 bis 1975 hat nach aktuellem Kenntnisstand eine durch Aerosolemissionen verursachte Erhöhung der Albedo den Erwärmungseffekt durch Treibhausgasemissionen überlagert und eine Stagnation der Oberflächentemperaturen der Erde bewirkt.

Sollten erfolgreich Maßnahmen zur Bekämpfung der globalen Verdunkelung ergriffen werden – Verringerung des Partikelausstoßes durch Filter usw. – und deren abkühlender Effekt dadurch wegfallen, könnte dies bedeuten, dass das bisher vorhergesagte Ausmaß der globalen Erwärmung noch übertroffen wird.


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Schon blöd, die Menschheit hat die Wahl für ein paar Jahrzehnte eine etwas höhere Temperatur in Kauf nehmen zu müssen oder über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende stetig weiter steigende Temperaturen, die am Ende das Überleben der gesamten Zivilisation in Frage stellen könnten.

Zumal sie im ersten Szenario u.U. sogar technische Möglichkeiten hätte, dem entgegen zu wirken.
 
Ich meine, dass dieser Effekt zwar da sein mag, aber die aktive Nutzung dieses Effektes keine Option ist, da man nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben soll.

Meinem Verständnis nach entsteht die aktive Nutzung dieses Effekts ganz von alleine, da die schützenden Aerosole zusammen mit dem CO2 in die Atmosphäre geblasen werden. Also im Gift ist Medizin gegen noch mehr Gift enthalten. Ich wüsste also nicht, wie man das irgendwie gezielt lösen sollte. Es sieht allerdings beinahe so aus, als ob es tatsächlich sinnvoll ist, dass die einen CO2 einsparen, während die anderen es rausblasen, als gäbe es kein Morgen. Denn wenn alle noch mehr rausblasen würden, wäre es schädlich, wenn aber alle gleichzeitig aufhören würden, wäre es ebenfalls schädlich, vielleicht sogar noch schädlicher.

Schon blöd, die Menschheit hat die Wahl für ein paar Jahrzehnte eine etwas höhere Temperatur in Kauf nehmen zu müssen oder über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende stetig weiter steigende Temperaturen, die am Ende das Überleben der gesamten Zivilisation in Frage stellen könnten.

Zumal sie im ersten Szenario u.U. sogar technische Möglichkeiten hätte, dem entgegen zu wirken.

So wie ich es verstanden habe - aber ich behaupte nicht, mich da besonders gut auszukennen - könnte der Verlust des Aerosol Masking Effects ziemlich rasante Folgen haben, also deutlich rasanter vonstatten gehen, als die CO2-Erwärmung, die wir bisher erleben. Es wäre also ein sehr riskantes Unterfangen, da einfach mal ein bisschen rum zu experimentieren. Aber andererseits könnte man sagen: Was haben wir zu verlieren? Irgendwas müssen wir halt machen. Aber jetzt versetze dich mal in die Regierungen dieser Welt, die sich überlegen müssen, wie man so etwas an die Bevölkerung kommuniziert: Wir wissen nicht so genau was wir da tun, aber wir probieren mal... Vergiss es. Jeder PR-Berater mit etwas Weitblick wird von einer solchen Kommunikation abraten, geschweige denn Regierungsberater. Also wird man beim klassischen CO2-Narrativ bleiben, denn das ist straight forward und für jeden verständlich und mittlerweile etabliert.
 
Meinem Verständnis nach entsteht die aktive Nutzung dieses Effekts ganz von alleine, da die schützenden Aerosole zusammen mit dem CO2 in die Atmosphäre geblasen werden. Also im Gift ist Medizin gegen noch mehr Gift enthalten. Ich wüsste also nicht, wie man das irgendwie gezielt lösen sollte.
Vielleicht war "aktive Nutzung" nicht ganz korrekt formuliert, ich meine damit "gezielte Nutzung". Niemand bläst Aersole raus, um diesen Effekt zu erzielen.
Es sieht allerdings beinahe so aus, als ob es tatsächlich sinnvoll ist, dass die einen CO2 einsparen, während die anderen es rausblasen, als gäbe es kein Morgen. Denn wenn alle noch mehr rausblasen würden, wäre es schädlich, wenn aber alle gleichzeitig aufhören würden, wäre es ebenfalls schädlich, vielleicht sogar noch schädlicher.
Nun, die ganze Abgasreinigung (Filter und Katalysatoren) bewirkenaber genau das. Das CO2 wird nicht verringert, aber die Zahl der Partikel sehr wohl.
So wie ich es verstanden habe - aber ich behaupte nicht, mich da besonders gut auszukennen - könnte der Verlust des Aerosol Masking Effects ziemlich rasante Folgen haben, also deutlich rasanter vonstatten gehen, als die CO2-Erwärmung, die wir bisher erleben. Es wäre also ein sehr riskantes Unterfangen, da einfach mal ein bisschen rum zu experimentieren. Aber andererseits könnte man sagen: Was haben wir zu verlieren? Irgendwas müssen wir halt machen. Aber jetzt versetze dich mal in die Regierungen dieser Welt, die sich überlegen müssen, wie man so etwas an die Bevölkerung kommuniziert: Wir wissen nicht so genau was wir da tun, aber wir probieren mal... Vergiss es. Jeder PR-Berater mit etwas Weitblick wird von einer solchen Kommunikation abraten, geschweige denn Regierungsberater. Also wird man beim klassischen CO2-Narrativ bleiben, denn das ist straight forward und für jeden verständlich und mittlerweile etabliert.
Also viel Effekt erwarte ich mir da nicht. Der Wärmeeintrag in Richtung Erde würde ja dadurch verringert, dass Aersosole die Albedo erhöhten. Das gilt aber sicherlich nicht für alle Aerosole, und der Effekt der Albedo ist auch abhängig vom Ort der Aerosole nebst deren Absorptionsverhalten und auch der Tageszeit ihres Auftretens.
Könnte da tiefer in die Materie gehen, aber ich glaube nicht, dass das hier der richtige Ort wäre.
Wichtig ist aber die Erkenntnis, dass nichtklimatische Effekte von Aerosolen wohl einen weit größeren Effekt auf die Biosphäre haben. Kurz gesagt, praktisch alle sind "ungesund" und daher zu vermeiden. Egal, welche Auswirkung das auf den Klimawandel hat.
 
Also viel Effekt erwarte ich mir da nicht. Der Wärmeeintrag in Richtung Erde würde ja dadurch verringert, dass Aersosole die Albedo erhöhten. Das gilt aber sicherlich nicht für alle Aerosole, und der Effekt der Albedo ist auch abhängig vom Ort der Aerosole nebst deren Absorptionsverhalten und auch der Tageszeit ihres Auftretens.

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde in den USA nach 9/11, als tagelang keine Flugzeuge abheben durften, schon nach wenigen Wochen eine leichte Temperaturerhöhung festgestellt, die sehr wahrscheinlich etwas mit dem temporären Flugverbot und dem somit temporär ausbleibenden Aerosol Masking zu tun hatte. Ich habe gerade keine Zeit für eine ausführliche Googelei, später werde ich dazu vielleicht noch was raussuchen.
 
Also solche Effekte innerhalb Tagen oder Wochen messen zu wollen.....das erscheint mir nicht seriös.
Aus der Theorie herleitbar, ja....aber die Temperatur hängt von so vielen Einflüssen ab, da ist das "Rauschen"
bei der Messung so stark, dass man da schon einen langen Beobachtungszeitraum braucht. Noch dazu,
wo es doch keine direkte Vergleichsmessung gibt - also keine Parallelwelt, wo alles gleich ist außer dem
Flugaufkommen.
 
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Also solche Effekte innerhalb Tagen oder Wochen messen zu wollen.....das erscheint mir nicht seriös.
Aus der Theorie herleitbar, ja....aber die Temperatur hängt von so vielen Einflüssen ab, da ist das "Rauschen"
bei der Messung so stark, dass man da schon einen langen Beobachtungszeitraum braucht. Noch dazu,
wo es doch keine direkte Vergleichsmessung gibt - also keine Parallelwelt, wo alles gleich ist außer dem
Flugaufkommen.

Ich habe gerade keine Zeit für eine ausführliche Googelei, später werde ich dazu vielleicht noch was raussuchen.

Eigentlich hatte ich meine "ausführliche Googelei" auf 15 Minuten beschränken wollen, jetzt ist über eine Stunde draus geworden und ich habe trotzdem nicht den einen Artikel oder das eine Video gefunden, in dem das Thema am besten zusammen gefasst wird, sondern nur ganz viele Schnipsel und Einzelhinweise. Mein OCD-Mindset ist nicht zufrieden, aber da kann man nichts machen. :rolleyes:

Also fasse ich eben selber zusammen:

- Laut dem Meteorologen Hiram Levy würde eine Reduktion der globalen industriellen Aktivität um 35% einen Temperaturanstieg von 1 Grad Celsius bewirken.

- Laut dem Klimaforscher James Hansen würden die Aerosole nach fünf Tagen anfangen, aus der Atmosphäre abzusinken, andere Forscher gehen hingehen von sechs Wochen aus.

- In dem Ausschnitt aus der Doku, der ganz unten verlinkt ist, wird gesagt, dass nach 9/11 in den USA während der Zeit des Flugverbots ungewöhnlich klares, sonniges Wetter war und die Temperaturen im Landesdurchschnitt um 1 Grad Celsius höher waren als üblich.





 
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