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Klimawandel

Bitte - das ist aber nicht allgemeingültig!
Darum ja auch der zweite Satz in diesem Posting. Dem stimmst du dann ja zu, also kann es nicht so eine schlechte Aussage von mir gewesen sein:)
Wenn du die beiden Sätze völlig eigenständig betrachtest, dann ist der erste Teil sicherlich bewusst übertrieben formuliert. Dennoch glaube ich, ist er nicht vollkommen falsch, da alles was dazu nötig ist einfach nicht praktikabel ist und selbst der eingeschworenste Klimaaktivist nicht ausschließlich nach seinen übertriebenen Moralansprüchen leben kann.

Es spricht doch wohl nichts dagegen!
Doch, sehr viel sogar.
Wer bezahlt es, von wem bekomme ich den Grund dafür? Diverse Bürgerinitiativen, die sicherlich bei jedem Fall etwas finden werden, die dann irgendwie dagegensprechen,...
Und das ist jetzt nur ein kleiner konkreter Punkt den du da ansprichst, da gibts dann noch viele andere Punkte, die man auch ändern müsste. Auch diese werfen viele Probleme auf.
 
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C ist halt die Variante, die im Endeffekt am meisten kosten wird, gigantische Flüchtlingsströme produzieren wird und am Ende genauso zum Untergang führt wie Variante B.
Du vergisst, dass alle, A,B und C im Untergang enden.
Was du allerdings noch erklären musst ist, warum A und B zu weniger Flüchtlingsströmen führen würden.
 
Doch, sehr viel sogar.
Wer bezahlt es, von wem bekomme ich den Grund dafür? Diverse Bürgerinitiativen, die sicherlich bei jedem Fall etwas finden werden, die dann irgendwie dagegensprechen,...
Und das ist jetzt nur ein kleiner konkreter Punkt den du da ansprichst, da gibts dann noch viele andere Punkte, die man auch ändern müsste. Auch diese werfen viele Probleme auf.
Richtig, und genau das zeigt klar und deutlich, wie einseitig aktivistische Laien herangehen.
Sie haben nur einen einzelnen Aspekt eines Problems im Kopf und behandeln diesen. Welche sonstigen
Auswirkungen es gibt, ist ihnen entweder unbekannt oder aber sie erklären sie alle a prios und pauschal
als unwichtig.

Nur, auf diese Art löst man keine komplexen Probleme.
 
Solche ernsthaften Überlegungen *erhoffen* wir uns von
den dazu zuständigen Politikern!
Jaja, du forderst, und die anderen haben das zu erfüllen. Kennen wir.
Und dennoch schreist du mit den Politikern die Variante A propagieren
anstatt tatsächlich Menschenleben zu retten.

Fakten wie aus https://www.proholz.at/wald-holz-kl... wächst aktuell um,Auch der Holzvorrat steigt.

"Wird der Wald in Österreich mehr oder weniger?
Die Waldfläche wächst aktuell um 2.300 Hektar jährlich, das entspricht 3.200 Fußballfeldern. In den letzten 50 Jahren hat sich die Waldfläche insgesamt um 330.000 Hektar vergrößert, das entspricht deutlich mehr als der Fläche Vorarlbergs. Auch der Holzvorrat steigt.25.07.2022"


sind dir entweder nicht einmal bekannt, oder du ignorierst sie absichtlich.
 
Du vergisst, dass alle, A,B und C im Untergang enden.
Was du allerdings noch erklären musst ist, warum A und B zu weniger Flüchtlingsströmen führen würden.
Vorausgesetzt, man schafft es in Variante A die globale Temperaturerhöhung noch bei unter 2 Grad zu halten besteht eine gute Chance, dass viele Küstengebiete bewohnbar bleiben.

Holland mag sich schützen können bei extremeren Szenarien, Dänemark und Deutschland oder andere reiche Länder evtl. auch - Länder wie Indien, Bangla-Desh und Dutzende weitere arme Länder mit meist fruchtbaren und auch dicht besiedelten Küsten werden das finanziell nicht leisten können.
Die Auswirkungen einer globalen Temperaturerhöhung um 3,5 bis 4 Grad, die regional durchaus bis 5,5 und mehr erreichen kann möchte niemand erleben.
 
Man hätte, wie ich schrieb, den Untergang eventuell um Sekunden oder gar Minuten hinauszögern können. Aber was hätte das gebracht ? Die Menschen wären dann mit dem Schiff ein paar Sekunden oder Minuten später untergegangen, das aber auf Kosten der Möglichkeit, sich in ein Rettungsboot zu begeben.
Ja nur beim Klimawandel sind es keine Sekunden, da sprechen wir von Jahren, Jahrzehnten oder gar noch längeren Zeiträumen. Da macht es dann schon einen Unterscheid. Desto mehr habe ich nämlich Zeit, etwas vollkommen Neues aus dem Hut zu zaubern (neue Technologien,...). Also da kann es schon einen Unterschied ausmachen. Sicher kann man sich nichts ein.
Welche berechtigte Kritik meinst du hier konkret ?
Bin durchaus der Meinung, beide Seiten haben gute Punkte.
Was beide Seiten falsch machen ist, sie übertrieben gerne. Das macht es natürlich noch einfacher Kritik zu äußern weil viele Behauptungen nicht den Faktencheck bestehen.
Die Position von C "zwischen" A und B ist ähnlich wie jene der Agnostiker zwischen Theisten und Atheisten.
Theisten und Atheisten prügeln sich gegenseitig, beide sehen den Agnostiker jeweils nicht auf ihrer Seite
und prügeln demnach ebenso auf ihn ein. Irgendwie verständlich wenn man bedenkt, dass der Agnostiker die
Aussagen beider Streithähne widerlegt. Aber gut zu heißen ist es keinesfalls.
Wenn es um Probleme geht, die letztlich alle betreffen, muss man auch alle mit ins Boot holen. Da kann ich nicht auf eine Seite vergessen oder gewisse Gruppen außen vor lassen. Auch wenn es vielleicht leichter wäre, mache ich es nicht, bekomme ich so immer Probleme in nachhinein.
Kommt wieder darauf an, welche Kritik bzw Kritiker genau.
Alle ohne Ausnahme. Sonst geht es ja wieder nur darum, welche Position ich bevorzuge.
 
Solche ernsthaften Überlegungen *erhoffen* wir uns von
den dazu zuständigen Politikern!
Ja und was machst du wenn die Antwort lautet: "Ich nicht"?
Was willst du dann machen wenn du eventuell gar nicht die Mehrheit hinter dir hast. Trotzdem bezahlen?
Kann man durchaus machen wenn man es für sinnvoll hält - das hat aber Konsequenzen bei den nächsten Wahlen:)
 
Richtig, und genau das zeigt klar und deutlich, wie einseitig aktivistische Laien herangehen.
Sie haben nur einen einzelnen Aspekt eines Problems im Kopf und behandeln diesen. Welche sonstigen
Auswirkungen es gibt, ist ihnen entweder unbekannt oder aber sie erklären sie alle a prios und pauschal
als unwichtig.

Nur, auf diese Art löst man keine komplexen Probleme.
Ja das ist richtig.
Deshalb plädiere ich hier für eine emotionslose und sachliche Auseinandersetzung. Am besten ohne sichtbare Akteure, die nur davon profitieren oder sich profilieren wollen.
 
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Vorausgesetzt, man schafft es in Variante A die globale Temperaturerhöhung noch bei unter 2 Grad zu halten besteht eine gute Chance, dass viele Küstengebiete bewohnbar bleiben.
Vorausgesetzt, man könnte mehr Wasser aus den Maschinenräumen kübeln als einströmt, hätte die Titanic eine gute Chance, nicht unterzugehen.
Super, nur was hilft es, so lange das in der Praxis nicht erreichbar ist ?
Holland mag sich schützen können bei extremeren Szenarien, Dänemark und Deutschland oder andere reiche Länder evtl. auch - Länder wie Indien, Bangla-Desh und Dutzende weitere arme Länder mit meist fruchtbaren und auch dicht besiedelten Küsten werden das finanziell nicht leisten können.
Die Auswirkungen einer globalen Temperaturerhöhung um 3,5 bis 4 Grad, die regional durchaus bis 5,5 und mehr erreichen kann möchte niemand erleben.
Richtig, aber wie es auch bei der Titanic war, die Besatzung hätte angesichts der Umstände so und so nicht alle retten können. Aber dennoch hat durch die Evakuierung ein Teil überlebt. Wären alle im Maschinenraum beim Kübeln gewesen, wären alle gestorben.

Also: anstatt den Klimawandel erfolglos zu verhindern versuchen kann man die Zeit nutzen, um die Menschen, besonders jene in Indien, Bangla-Desh und dutzende weiterer armer Länder darauf vorbereiten (und auch sie dazu motivieren, sich darauf vorzubereiten). Denn, egal wie schlimm es wird, wenn sie die Zeit nicht zur Vorbereitung genutzt haben, wird es sie viel schlimmer treffen.

Ähnlich in Venedig: viele Häuser stehen noch, nur weil ihre Fundamente verstärkt worden sind - und nicht, weil da und dort aufgeforstet worden ist oder weil Gertrude A. aus Wolfern mit dem Rad zum Greißler fährt anstatt mit dem Auto oder ihr Schwager, Ernst F., auf der Autobahn 100 statt 130 fährt.
 
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