AW: Killt die "Killerspiele"
ber bei "Killerspielen" wird niemand getötet, es handelt sich um Pixelansammlungen auf einem Bildschirm.
Das ist Haarspalterei.
Nein, Fritz, das ist eine Tatsache.
Ich sehe, dass in diesem Punkt viele Eltern inzwischen verantwortlich genug handeln, und ihren Kindern keine Spielzeugwaffen kaufen oder schenken lassen.
Da hat man es schon gemerkt und Schlüsse daraus gezogen.
Kinder machen sich auch selber Schwerter und Gewehre und "erschießen" sich damit gegenseitig.
Eine friedliche Welt wäre ja schön, aber meinst du wirklich, man kann sie herstellen, indem man den Kindern ihr Spielzeug entzieht?
Abgesehen davon, dass man da viel weitreichender entsorgen wüsste, was Spiele angeht hin bis zu Schach, Dame und Mensch ärgere dich nicht, und Fernsehen praktisch völlig verbieten müsste, denn getötet wird dort täglich zuhauf, "zum Spaß" in x-tausend Filmen und in den Nachrichten "in echt", würde das Kind früher oder später doch mit Gewalt gegen Menschen konfrontiert, spätestens wenn es herausfindet, dass der Staat eine Institution hat, in der man zum legalen Töten ausgebildet wird, und dass jeder männliche Bürger mit Nachdruck eingeladen wird, dort mitzumachen.
Die Prägung zur Menschentötung durch die Medien geht soweit, dass heute Tiertötung, mit der man weit weniger konfrontiert wird, durch die Bank als verwerflicher und abscheulicher empfunden wird als Menschentötung.
Ein Film mit einem toten Hund schlägt sich mehr auf den Magen als einer mit X getöteten Menschen. Das geht so nebenbei.
Allein Joosts Hinweis sollte genügen, nichts mehr für diesen unsäglichen Mist zu sprechen und diesen endlich zu ächten.
Fritz
Einem Ächten von Killerspielen kann ich trotzdem nicht zustimmen, denn im Gegensatz zu Filmen mit Gewaltszenen ist die Gamerszene eine Gruppe, die generell sehr nett miteinander umgeht, sich auch im RL gegenseitig unterstützt.
Was dem Außenstehenden gräulich erscheint, weil Pixelblut vergossen wird, ist für die Gamer selbst so etwas wie ein Kräftemessen unter Freunden. Man kennt ja die Gegner, spricht mit ihnen. Da entsteht kein Feindbild. Das Spiel ist eher vergleichbar mit einer modernderen Version des Schachbretts.
Was Amokläufe von Spielern angeht, so sage ich, als in der Realität verwurzelte Person, an dem Tag, an dem einer seine Mitmenschen massenweise mit dem PC erschlägt, reden wir weiter.
Diese jungen Leute kennen Waffen und die Möglichkeit der Waffengewalt aus einem anderen Bereich als der Pixelwelt. Sie haben Zugang zu echten Waffen, schießen im echten Leben, spielen eben nicht Schach am PC, sondern bringen das Realleben mit hinein, nicht umgekehrt.
Schafft die Waffen ab, und lasst die Kinder spielen, und die Möglcihkeit von Amokläufen wird realistisch eingegrenzt.