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KANT: grundlegung zur metaphysik der sitten

instanton

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4. Mai 2003
Beiträge
333
KANT:

Seine Ethik, die in den Schlusskapiteln der Kritik der reinen Vernunft nur angedeutet ist, führt kant 1785 in der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ aus, in der der kategorische Imperativ als Prinzip der Ethik entwickelt wird, und die Idee der Freiheit, die in der ersten Kritik für die theoretische Vernunft nicht beweisbar war, wird nun als notwendige Voraussetzung der praktischen Vernunft gerechtfertigt.
das Ziel war wohl,ein theoretisches Fundament für die praktische Philosophie zu schaffen.

warum sollen wir nicht lügen? nciht weil die Religion oder irgendjemand es uns vorschreibt, nicht der Common Sense oder die empirische Praxis , sondern nru die reine vernunft verbietet es uns.

-->Kants Ethik ist eine Pflichtethik im Gegensatz zu einer Tugendethik, die Aristoteles vertritt.

-->Der Mensch ist ein intelligibles Wesen, d. h. er ist in der Lage in der Vernunft unabhängig von sinnlichen, auch triebhaften Einflüssen zu denken und zu entscheiden.


nun, was meint ihr?
 
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Hallo instanton,

Kants kategorischer Imperativ, der das Sittengesetz begründet, wird letztlich auch zur Pointe für seinen "Gottesbeweis", den du vielleicht auch kennst (bzw. die Beweisführung, dass es unter seinen Bedingungen logisch notwendig ist, an einen Gott zu glauben, wobei seine eventuelle Existenz selbst dann wieder außerhalb der Erkenntnismöglichkeiten des Menschen liegt).
Er setzte zwar den Verstandesgebrauch unabhängig von der Sinnenwelt an- sah aber die Erkenntnis über die Welt immer unter der Bedingung, dass diese nicht als ein "Ding an sich", also nicht unabhängig von uns erfahrbar wäre. Woraufhin sich ja der Realismus/ Idealismus streit gründete- die Fragestellungen dahinter sind bis in die heutige Zeit noch aktuell, wenn auch sich gewissermaßen akzentuell "verschiebend" (du kennst bestimmt Putnam oder Dummet). Tja, ich weiß nicht, ob das hier paßt, aber es wäre doch schade, Kant so unkommenmtiert zu lassen und dies nicht als meinen Einstieg für euer Forum zu sehen. :-)
Denkst du eigentlich- oder andere, dass der Mensch wirklich unabhängig von der Sinnenwelt und deren Einflüssen (oder den "Trieben") Entscheidungen treffen kann oder tatsächlich trifft?

Liebe Grüße, Gilgamesch
 
wie ist das mit den Worten,

in Erkenntnis sein über die Welt,
also unter den Bedingungen

sind die "Dinge an sich" darüber etwa? :autsch:
 
kant ist ein reiner vernunftdenker. Er glaubt , dass es die reine vernunft gibt, und dass sie die oberste instanz für unser handeln ist/sein soll.[er muss sich zur einhaltung der regeln zwingen, à recht] Eben, sein soll, weil sie es ja offenkundig nicht ist. Warum ist sie das nicht? Warum handeln wir menschen auch hin und wieder nicht entsprechend dem ethischen grundsatz? Ich weiß nicht mehr wie er das nennt. Aber er beschreibt ja ein reich der natur und ein reich der freiheit, der mensch ist bürger beider reiche und daher ein doppeltes. Er ist ein mischwesen aus vernunft und vernunftloser naturhafter sinnlichkeit .er soll nach einem subjektiven prinzip handeln, das er objektivierend auch seinen mitmenschen antragen könnte (sie nicht instrumentalisiert,also nur als mittel zum zweck verwendet, sondern sie als zweck selbst). Die vernünfitgkeit des menschen ist zweck selbst. Wer seinen mitmenschen nur zum mittel zur erreichung eines egoistischen zwecks macht, beleidigt nicht nur die vernufnt des anderen, sondern auch seine eigene. (warum man nicht lügen soll,---- weil es wider der reinen vernunft ist)

schwierig zu verstehen dieser kant, aber man kenn dem schon was abgewinnen. Ich persönlich denke, um auf deine frage zu antworten

<<Denkst du eigentlich- oder andere, dass der Mensch wirklich unabhängig von der Sinnenwelt und deren Einflüssen (oder den "Trieben") Entscheidungen treffen kann oder tatsächlich trifft? >>

nein, das kann er nicht. Er ist kein gespaltenes wesen, gut und böse und vernünftig und und unvernünfitg. Er ist ein mischwesen, und diese gesmatheit ist untrennbar vermischt. Es kommen nur zu verschiedenen zeitpunkten unterschiedliche eigenscaften zum vorschein, sie werden unterschiedlich stark betont. Aber nur gut und nur böse, das gibt es nicht. Also, auch cnit rein vernünftig und rein unvernünftig. Wie soll das denn auch gehen? Wie soll man das ausmachen, wann ein mensch pur rational denkt-es ist immer ein moment irrationales dabei. Gerade in persönlichen beziehungen zu mitmenschen. Gerade in der kommunikation ist erwiesen, dass der mensch zu einem großteil unbewusst gesteuert reagiert und empfindet. Begegnungen mit menschen, als beispiel: man beurteilt doch nicht rational, ´“der hat die und die größe, vermag das und das zu tun und daher ist es wirtschaftlich ihn einzusetzen“..... die stimme macht vieles aus, der eindruck und das ist persönlich bestimmt.
Wo immer der versuch gestartet wird, dinge rational zu messen und zu bewerten und durchzusetzen scheitert er wohl oder übel, weil man einen teil vergessen hat, der unvermeidlich dazugehört. Auch in der wirtschaft, profitsteigerung bis zum exzess führt dazu, dass man woanders zu kurz kommt (umwelt, umgang mit & fürsorge für mitmenschen,...)
Das ist der mensch, (und das passt egtl auch zu kant) er sieht die dinge subjektiv und beurteilt sie auch demnach. Die vernunft ist nur ein teil von ihm. Gottseidank *purevernunftdarfniemalssiegen*- das album von tocotronic *g*


lg insti

PS willkommen im forum, auf viele nette diskussionen mit dir!!ich hoff du lebst dich gut ein hier bei uns
 
Hallo qanap,

ah, ein Scherzkeks! Nun- geht man von Platons Höhlengleichnis aus- so sind die "Dinge an sich", bzw. die Urbilder in der Tat (bildlich) "darüber" in der Oberwelt, sozusagen die höheren Gedanken. Wie auch immer- darüber, darunter, daneben... alles passenderweise zum Einsteinjahre abhängig von den Inertialsystemen. ;)

Hallo Insti,

danke für das liebe Willkommen. Ja, die Einsicht hat bei Kant hohen Stellenwert. Man kann nicht gegen sie handeln; spricht eine Handlung gegen die Einsicht, so wurde nicht richtig eingesehen bzw. erkannt. Nun- allerdings glaube ich hier hat Kant ein Idealbild des Menschen, welches... nun ja... ein wenig menschenfremd ist. Wie du bereits meintest, kann der Mensch nicht "rein vernünftig" sein. Manchmal kommt mir auch der Gedanke, wonach die Vernunft letztlich oft eine letzte Rationalisierungsinstanz für unsere eigentlich meist mehr aus dem Bauch gefällten (Lebens-)Entscheidungen ist. Nach dem (zugegeben etwas übertriebenen Moto): Ich habe mir das rote Auto gekauft, weil es weniger Sprit verbraucht als das weiße. :rolleyes:
Insofern hast du auch Kants Gedanken des Mischwesens hier passenderweise eingestellt. Dies trifft es- nur denke ich, dass im Vergleich die Vernunft oftmals in ihrer Entscheidungstragweite überbewertet wird.

Liebe Grüße, Gilgamesch
 
Wenn ich Kant richtig verstanden habe, dann macht er im Hinblick auf den Menschen eine Unterscheidung zwischen Natur und Vernunft: Der Mensch betrachtet sich unter zweierlei Ordnung - als körperliches Wesen unter der Ordnung der Natur, als Wesen, dem Freiheit zukommt, unter der Ordnung der Vernunft. Die Natur betrifft alles das, was ist, während die Vernunft das betrifft, was sein soll. Zwischen diesen beiden Bereichen existiert eine Kluft. Susan Neiman, Philosophin, Direktorin des Einstein-Forums in Potsdam und Autorin des Buches "Das Böse denken" bezeichnet diese Kluft als systematisch, nicht zufällig, da uns diese Kluft in einen permanenten Zwiespalt stürzt. Der Mensch als erkennendes Subjekt befindet sich also gewissermaßen in dieser Kluft, indem er die Welt, in der er lebt und deren gesellschaftliche Zustände immer unzureichend sind, mit seinen Ansprüchen konfrontiert und somit im Sinne einer Aufgabe versucht, auf sie zum Besseren einzuwirken.

Das Erkennen ist nach Kant die Synthese von Sinneswahrnehmung und Vernunft. Er erklärt in seiner Kritik, daß wir die Welt um uns herum zwar mit den Sinnen wahrnehmen, daß jedoch auch in unserer Vernunft gewisse Bedingungen a priori vorhanden sind, die mitbestimmen, auf welche Weise wir die Dinge um uns herum auffassen. Alles, was wir mittels der Sinne wahrnehmen, nehmen wir als Phänomene in Raum und Zeit wahr, denn dies sind die Formen der Anschauung, wie Kant sie bezeichnet, die bereits vor jeglicher Erfahrung, also a priori, als Eigenschaften unserer Vernunft in uns existieren. Kant sagt weiter, daß sich die Sinneseindrücke, die wir erhalten, den Formen der Anschauung fügen, was bedeutet, daß sich unser Bewußtsein nicht nur nach den Dingen richtet, sondern daß sich auch die Dinge nach unserem Bewußtsein richten. Als Beispiel führt er die Gedanken des Kopernikus an, der versuchte, die Himmelsbewegungen zu erklären: Kopernikus machte keine Fortschritte, als er annahm, das ganze Sternenheer drehe sich um uns. Es ergab mehr Sinn, als er sich vorstellte, wir drehten uns um die Sonne.

Eine weitere Eigenschaft der menschlichen Vernunft ist für Kant das Kausalgesetz, da die menschliche Vernunft alles, was geschieht, als ein Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung ansieht. Es ist also die menschliche Art der Erkenntnis, alles als Geschehnis in Raum und Zeit, einem beständigen Kausalgesetz folgend, zu sehen: So, wie der Mensch sich als ein Wesen begreift, das Zwecke verfolgt, sieht er notwendig auch die Welt an - als auf Zweck ausgerichtete Welt. Kant schloß daraus, daß unsere Vernunft unsere Auffassung von der Welt prägt. Folglich können wir niemals wissen, wie die Welt an sich ist, sondern nur, wie sie für uns ist, wie sie uns erscheint; es gibt für den Menschen immer nur die Welt im menschlichen Erkennen, niemals aber einen unverstellten Blick auf die Welt.

Die Vernunft selbst setzt dem menschlichen Erkenntnisvermögen klare Grenzen. Wir können über die transzendentalen Ideen, wie Kant die Fragen nach der Existenz Gottes, nach der Unsterblichkeit der Seele und nach der Freiheit des Willens nennt, niemals zu einer sicheren Erkenntnis gelangen. Und trotzdem liegt in der menschlichen Vernunft das Verlangen, geradezu ein Bedürfnis, diese Fragen zu stellen. "Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann, denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann, denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft." (Kritik der reinen Vernunft, Vorrede 1781, VIII) Wir können das Ganze also niemals vollständig erfassen, da wir selbst nur ein kleiner Bestandteil dessen sind und uns eben durch die Vernunft klare Grenzen gesetzt sind.

Dennoch weist Kant den transzendentalen Fragen nach Gott, der Seele und der Freiheit als regulative Ideen eine fundamentale Bedeutung für den Menschen im Bereich der praktischen Philosophie, also im Bereich des Handelns, zu: Aus Vernunftbedürfnis kann sich der Mensch einer Antwort nicht enthalten und findet sie, je nachdem, ob er sich die transzendentalen Ideen zu eigen macht oder nicht, in seinem Tun - und nur hier.


Liebe Grüße.
 
in Kurzform:

a priori - Vernunft (Freiheit) - das, was sein soll

a posteriori - Natur (Körper) - das, was ist

Das Erkennen ist nach Kant die Synthese von Sinneswahrnehmung und Vernunft

also nocheinmal

a priori - platonische Idee (Geisteswelt) - Vernunft

a priori - (Sinnenwelt)

Eine weitere Eigenschaft der menschlichen Vernunft ist für Kant das Kausalgesetz, da die menschliche Vernunft alles, was geschieht, als ein Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung ansieht.

das ist jetzt Quatsch
das Verhältnis von actio zu reactio bezieht sich auf ein SYSTEM
(dieses System ist nichtdualistisch,
sozusagen die Synthese von Sinneswahrnehmeung und Vernunft)

• indifferent
auf eine actio folgt keine reactio
(Tropfen auf den heissen Stein)
• kritisch
auf eine actio folgt eine reactio
(steter Tropfen höhlt den Stein)
• überkritisch
auf eine actio folgt eine Katastrophe
(Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt)
• chaotisch (= der dualistische Teil)
auf eine actio folgt ein Durcheinander
(alles fließt)

Die Vernunft selbst setzt dem menschlichen Erkenntnisvermögen klare Grenzen. Wir können über die transzendentalen Ideen, wie Kant die Fragen nach der Existenz Gottes, nach der Unsterblichkeit der Seele und nach der Freiheit des Willens nennt, niemals zu einer sicheren Erkenntnis gelangen.

wenn 'transzendentale Ideen' dasselbe wie 'platonische Ideen' sind,
dann ist die Aussage von KANT Blödsinn,
da diese Ideen angeboren (a priori) sind
bspw. das Kindchenschema

wenn 'transzendentale Ideen' dasselbe wie 'die Synthese von Sinneswahrnehmung und Vernunft' sind,
dann ist die Aussage von KANT dumm,
weil sie die Möglichkeit der SYSTEMATISCHEN Erforschung leugnet.

..............


KANT war Freimaurer.
Das ist der der Hauptgrund, warum er heute noch erwähnt wird
 
Zitat:
Eine weitere Eigenschaft der menschlichen Vernunft ist für Kant das Kausalgesetz, da die menschliche Vernunft alles, was geschieht, als ein Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung ansieht.


das ist jetzt Quatsch

Aha, das ist interessant.
Es wäre hilfreich, wenn Du statt wirrer Stichpunkte einmal Deine Begründung ausformulieren könntest. So richtig klar wird mir nämlich nicht, was Du damit sagen möchtest.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß Kant, der ja gewissermaßen den Streit zwischen Empirismus und Rationalismus schlichtet, meint, daß der Mensch, der erkennen will, bestimmte Verstandes- und Anschauungsformen an die Wirklichkeit heranträgt, die ihn dann wiederum mit Sinnesdaten versorgt. Diese a priori bestehenden „transzendentalen“ Formen (Raum und Zeit, Ursache und Wirkung) werden dem Wahrnehmungsmaterial praktisch übergeholfen, wodurch dann die Erfahrung geprägt wird.

scilla schrieb:
wenn 'transzendentale Ideen' dasselbe wie 'platonische Ideen' sind,
dann ist die Aussage von KANT Blödsinn,
da diese Ideen angeboren (a priori) sind
bspw. das Kindchenschema

Ich finde den Vergleich zwischen den platonischen Ideen und Kants transzendentalen Ideen zwar naheliegend, nur sind doch die Systeme, die diese beiden Philosophen aufgestellt haben, doch gar nicht auf diese Weise miteinander vergleichbar.

Platon meint, daß die Ideen gewissermaßen Urformen der Erscheinungen, Urbilder sind, die ein eigenes Reich bilden, das zwar zwangsläufig mit dieser Welt in Verbindung steht, da es sonst keine für uns zugängliche Realität gäbe, jedoch nicht von dieser Welt ist.
Seines Erachtens erkennen wir Menschen doch nur, weil unser Erkennen stets an den Ideen teilhat.
Ich denke, Platons Philosophie hat weit weniger Praxisnähe als Kants...

Es würde mir aber helfen, wenn Du mir vielleicht auch hier etwas genauer darlegen könntest, inwiefern das so eins zu eins miteinander zu vergleichen ist und weshalb Kant „Blödsinn“ von sich gibt.

scilla schrieb:
wenn 'transzendentale Ideen' dasselbe wie 'die Synthese von Sinneswahrnehmung und Vernunft' sind,
dann ist die Aussage von KANT dumm,
weil sie die Möglichkeit der SYSTEMATISCHEN Erforschung leugnet.

Wo heißt es denn, daß die transzendentalen Ideen dasselbe sind wie die Synthese von Sinneswahrnehmung und Vernunft ?
Kann es sein, daß Du hier Kant mit Platon verwechselst?


Liebe Grüße.
 
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hallo sophiaholic

ich bin mit KANT noch nicht warm geworden.
ich kenne KANT zu wenig,
um ihn zitieren zu können

ich habe mich einfach nur gefreut,
daß Du, ein Mensch mit Kant-Erfahrung,
den Autoren erklärst

nun hast Du das aber so verständlich gemacht,
daß ich sofort KANT kontern konnte (Alliteration :) )

und nun erklär ich Dir verständlich
die möglichen Zustände eines Systemes
(davon hatte KANT offensichtlich keine Ahnung)

die drei Redewendungen und ihre Bedeutung kennst Du
1) Tropfen auf den heissen Stein
2) steter Tropfen höhlt den Stein
3) der Tropfen, der das Fass zu überlaufen bringt

diese drei Redewendungen finden ihre Entsprechung im Verhalten von Ökosystemen

auf eine Ursache folgt
keine Wirkung
oder eine Wirkung
oder eine Katastrophe
(oder ein chaotisches Durcheinander)

damit ist das Kausalgesetz widerlegt (besser: gewaltig ergänzt)


Wo heißt es denn, daß die transzendentalen Ideen dasselbe sind wie die Synthese von Sinneswahrnehmung und Vernunft ?
Kann es sein, daß Du hier Kant mit Platon verwechselst?

wie gesagt,
ich behaupte nicht,
daß KANT ...,
sondern ich denke nur laut

Ich denke, Platons Philosophie hat weit weniger Praxisnähe als Kants...

am meisten Praxisnähe hat das Kindchenschema

Woran erkennst Du ein Kind?

apriori Möglichkeit (PROGNOSE)
Du erkennst ein Kind am angeborenen Kindchenschema (hohe Stirn ...)

aposteriori Möglichkeit (RETROGNOSE)
Du erkennst ein Kind mittels statistischer Methoden
(Datensatz aller Menschen wird erhoben,
dann reduziert und gruppiert,
eine Menschengruppe bekommt den Namen 'Kind')


und jetzt
TÄTERÄTÄTÄ
die nichtdualistische Methode,
genannt DIAGNOSE

Du erkennst ein Kind anhand diagnostischer Merkmale,
die sich nach vielen Jahren Erfahrung in Deinem Kopf gesetzt haben
mit denen Du JEDERZEIT ein Kind definieren könntest

........

apriori = vorher
aposteriori = nachher

nichtdualistisch = jetzt

die nichtdualistische Philosophie bezieht sich auf das JETZT
jetzt im Moment werkelt das System
jetzt erwarte ich tugendhaftes Verhalten
jetzt wird diskutiert etc.
 
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