Ich finde das selbst faszinierend :
vor ein paar Jahren habe ich mich "verliebt".
Ich kann das gar nicht einordnen.
Für mich war es eher "Liebe", diese aber recht schnell und auch tief.
Untypisch in so schneller Zeit.
Auch der Begriff "Seelenverwandschaft" schwirrte durch meinen Kopf.
Fakt ist - ich habe, zunächst nur über virtuelle Gespräche, einen Mann kennengelernt und mich ihm sehr schnell sehr verbunden gefühlt.
Ihm ging es andersrum ähnlich.
Haken an der Sache ist, dass er gebunden ist.
Es war ja auch nie als Partnerschaft angedacht, obwohl auf beiden Seiten starke Anziehung vorhanden ist.
Wir kennen uns mittlerweile persönlich, sind gute Freunde geworden.
Die Anfangszeit war gefühlsmäßig für mich äußerst intensiv!
Wir hielten mit unseren Gefühlen nicht hinterm Berg.
Kurzum - es hat mich beschwingt. Und wie!!
U a., weil es ihm genauso ging. Er genau so fühlte...
Nun ist einiges an Zeit vergangen.
Die Gefühle haben sich ein wenig beruhigt.
Ob aus Gewohnheit, Vernunft oder anderen Gründen sei nun mal dahingestellt.
Aber: ich interpretiere seine Worte heute anders.
Die gleichen Worte, die mich damals beflügelt haben, hinterfrage ich heute in ihrer Wertigkeit, Gewichtung.
Nicht, weil ich ihm nicht glaube.
Vielleicht habe ich damals seine Worte mit meinen Gefühlen /meinem Wunschdenken gehört und daher könnten Sie mich so beflügeln.
Heute höre ich sie "realistischer" (naja, wohl fraglich) bzw nüchterner.
Wir sind uns immer noch sehr angetan.
Und immer noch fühle ich etwas, was ich als freundschaftliche Liebe interpretiere.
Eine tiefe Verbundenheit, auch wenn wir beide sicherlich Schutzmauern errichtet haben.
Schließlich soll seine Partnerschaft nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
Was mich umtreibt ist die Tatsache, wie sehr mich dieses intensive Gefühl damals beflügelt hat.
Es gab tausend Situationen, da war er gar nicht dabei, hatte nichts damit zu tun. Doch ich war gedanklich/gefühlsmäßig so auf Wolke sieben oder in Watte getaucht, dass es mein ganzes Leben zum positiven verändert hat.
So viele glückliche, erfüllende Momente.
Durch mich allein.
Aber ich dachte, es läge an ihm.
Dabei war er nie dabei...
Heute bin ich (leider und zum Glück) etwas nüchterner. Solche Situationen beflügeln mich nicht mehr so sehr. Ich bin bodenständiger.
Ich finde es faszinierend, dass mich eine Illusion, eine Annahme, eine Interpretation in solch einem Maße beflügeln konnte.
Und heute, wo ich dies alles in einem anderen Licht sehe, fühlt es sich anders an.
Obwohl es irgendwie die gleiche Situation ist.
Und so habe ich es (im Kleinen) auch in anderen Situationen erlebt: positiven wie negativen - irgendwie kommt es immer auf die persünliche Bewertung der Situation an, der Interpretation, oft unbewusst, wie man sich fühlt.
Wie sind da eure Erfahrungen?
vor ein paar Jahren habe ich mich "verliebt".
Ich kann das gar nicht einordnen.
Für mich war es eher "Liebe", diese aber recht schnell und auch tief.
Untypisch in so schneller Zeit.
Auch der Begriff "Seelenverwandschaft" schwirrte durch meinen Kopf.
Fakt ist - ich habe, zunächst nur über virtuelle Gespräche, einen Mann kennengelernt und mich ihm sehr schnell sehr verbunden gefühlt.
Ihm ging es andersrum ähnlich.
Haken an der Sache ist, dass er gebunden ist.
Es war ja auch nie als Partnerschaft angedacht, obwohl auf beiden Seiten starke Anziehung vorhanden ist.
Wir kennen uns mittlerweile persönlich, sind gute Freunde geworden.
Die Anfangszeit war gefühlsmäßig für mich äußerst intensiv!
Wir hielten mit unseren Gefühlen nicht hinterm Berg.
Kurzum - es hat mich beschwingt. Und wie!!
U a., weil es ihm genauso ging. Er genau so fühlte...
Nun ist einiges an Zeit vergangen.
Die Gefühle haben sich ein wenig beruhigt.
Ob aus Gewohnheit, Vernunft oder anderen Gründen sei nun mal dahingestellt.
Aber: ich interpretiere seine Worte heute anders.
Die gleichen Worte, die mich damals beflügelt haben, hinterfrage ich heute in ihrer Wertigkeit, Gewichtung.
Nicht, weil ich ihm nicht glaube.
Vielleicht habe ich damals seine Worte mit meinen Gefühlen /meinem Wunschdenken gehört und daher könnten Sie mich so beflügeln.
Heute höre ich sie "realistischer" (naja, wohl fraglich) bzw nüchterner.
Wir sind uns immer noch sehr angetan.
Und immer noch fühle ich etwas, was ich als freundschaftliche Liebe interpretiere.
Eine tiefe Verbundenheit, auch wenn wir beide sicherlich Schutzmauern errichtet haben.
Schließlich soll seine Partnerschaft nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
Was mich umtreibt ist die Tatsache, wie sehr mich dieses intensive Gefühl damals beflügelt hat.
Es gab tausend Situationen, da war er gar nicht dabei, hatte nichts damit zu tun. Doch ich war gedanklich/gefühlsmäßig so auf Wolke sieben oder in Watte getaucht, dass es mein ganzes Leben zum positiven verändert hat.
So viele glückliche, erfüllende Momente.
Durch mich allein.
Aber ich dachte, es läge an ihm.
Dabei war er nie dabei...
Heute bin ich (leider und zum Glück) etwas nüchterner. Solche Situationen beflügeln mich nicht mehr so sehr. Ich bin bodenständiger.
Ich finde es faszinierend, dass mich eine Illusion, eine Annahme, eine Interpretation in solch einem Maße beflügeln konnte.
Und heute, wo ich dies alles in einem anderen Licht sehe, fühlt es sich anders an.
Obwohl es irgendwie die gleiche Situation ist.
Und so habe ich es (im Kleinen) auch in anderen Situationen erlebt: positiven wie negativen - irgendwie kommt es immer auf die persünliche Bewertung der Situation an, der Interpretation, oft unbewusst, wie man sich fühlt.
Wie sind da eure Erfahrungen?