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Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Zu 1.:
Mich wundert nichts, denn ich bin ein Zwerg, der auf den Schultern von 2 Riesen steht - und deshalb möglicherweise etwas sieht, was Andere nicht sehen ...:dontknow:
Das erklärt allerdings für mich einiges! Weit zu sehen hat bestimmt sehr viele Vorteile. hat für mich aber den Nachteil, dann die notwendige Beziehung zu meinem Nächsten zu verlieren und früher wurde mir dies jeweils auch als Überheblichkeit, Arroganz und Stolz ausgelegt. Deswegen habe ich mich schon früh entschlossen eben auf dem Boden der Tatsache zu bleiben. Bis ich gemerkt habe, dass meine Weitsicht sehr viel mit der Angst vor Nähe zu tun hat, die ich ja gar nicht in harmonischer Weise kennengelernt habe.

Zu 2.:
Es gibt nichts zu erklären...:zunge4:
Ich übersetze es mal für mich, dass Du ganz einfach mir nichts erklären möchtest und ich verstehe, es so, dass Du mir damit Deine intellektuelle Überlegenheit beweisen möchtest. Die kannst Du gerne behalten. Nach dem ich einmal entdeckt habe, wie dumm ein Professor sein kann und unfähig auf menschliche Fragen einzugehen, versuche ich eben die Verbindung zwischen Gefühl und Verstand wieder herzustellen. Dazu bedarf es schon der Anstrengung sich von fremden Autoritäten zu befreien und zu Fuß zu gehen.
:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Hi,

bin der Neue :homer:

Will mich nicht mehr länger semi-professionel mit den wichtigsten Fragen des Seins abtun und erhoffe mir Hilfe und "horizontale Erweiterung" in diesem Forum.

Kleines Bio über mich:

bin 23 Jahre alt, gehe im März (endlich) zum Studium (Wirt.-Ing.) Grund für die Studienwahl ist die Tatsache, dass ich Abitur mit den Hauptkursen Mathe und Elektrotechnik belegt hatte und jetzt eine Ausbildung zum Industriekaufmann hinter mir habe (also fast ;-) )

Ich hoffe auch, dass ich hier auf tech. versierte Menschen treffe, dir mir den ein oder anderen Tipp geben können...

Meine erste Frage/ Annahme (deswegen habe ich mir auch diesen Thread ausgesucht):

Ist es in der heutigen durch-industrialisierten Zeit überhaupt noch notwendig (oder noch schärfer: moralisch) Fleisch und Fisch als Nahrungsmittel zu sich zunehmen?

Ein (sehr gebildeter) und guter Freund von mir ist noch in der Abitur-Stufe vegetariere geworden - sicherlich weil er sich ernsthafter mit der Thematik auseinander gesetzt hatte. Es stellt sich nicht nur die Frage, ob das Schlachten der Tiere (mal ganz vom sog. "humanen Aspekt" abgesehen) überhaupt notwendig ist, sondern auch, ob man es nicht mit Mord gleich setzen kann - eben weil wir in der Lage sind uns vegetarisch zu ernähren.

Eigentlich spricht bis auf die Gewohnheit und dem Geschmack nichts mehr für die Tierzucht und Schlachtung - oder?

Wenn jemand in der Lage wäre, mir etwas geschmacklich gleichwertiges zu servieren (natürlich auch gleichwertig hinsichtlich der Inhaltsstoffe) würde ich nicht zögern es der Schlachtung vorzuziehen.

Letztlich müsste nur der Konsum in die richtige Richtung gelenkt werden - jetzt, da die Industrie "grün" wird, hoffe ich, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis auch der Konsument im Billig-Markt nahrhafte und leckere Alternative zu Fleisch vorgesetzt bekommt. Warum auch nicht!

DENNOCH:

Die folgende Aussage soll nicht als Rechtfertigung für irgendetwas dienen, sondern meine prinzipielle Einstellung des Lebens gegenüber widerspiegeln.

Ich bin Atheist (eher noch Agnostiker - da ich nicht beweisen kann, dass es definitiv keine/n Gott/Götter oder sonstigen Schnikschnak gibt) und habe starkes Interesse an den Wissenschaften im Allgemeinen (PS: Habe einige Defizite im Bereich Informatik/PC - nur falls es jemanden gibt, der sich meiner ja mal annemen möcht ;-) )

Die finale Erkenntnis aus Büchern von Hawking, Dawkins und Nietzsche usw. ist die, dass es doch letztendlich egal ist, wie wir uns hier und heute verhalten. Das könnte man fast schon dem Nihilismus gleich setzen. Ich bezweifle, dass die Spezies Mensch in 8476451 Jahren noch existent sein wird und wenn ja wird es sie nicht wirklich interessieren, was vor 8476451 Jahren geschehen ist. NAtürlich kann niemand vorraussagen, wie sich die Evolution (kultruell und physisch) des Menschen weiter entwickelt.

Aber (und jetzt kommt der Egoismus durch) selbst in 100 Jahren wird sich kaum noch einer an mich erinnern und irgendwann wird alles, was war, vergangen sein und etwas Neues (möglicherweise) entstehen. Ich genieße gern mein Leben, und ich weiß auch, das rauchen und trinken schädlich sind - dennoch tue ich beides gelegentlich gerne.

Die Einstellungen sind sehr persönlich und divergieren von Individuum zu Individuum - natürlich. Aber ich bin gerne Lebemann und weiß, dass ich nur einmal in dieser "Form" auf der Welt bin.

Rechtfertige ich also letztendlich mit meiner "dekadenten" Lebensart meinen Fleischkonsum?? Es ist ein sehr komplexes Thema und die verzweifelte Begründung "Damals, der Höhlemensch hat auch gejagt" zieht einfach nicht mehr, denn ich will mich nicht auf die gleiche Stufe wie ein homo xyz stellen.

Ich selbst finde meine Haltung nicht korrekt - sie beißt sich scheinbar mit grundsätzliche anderen Werten von mir.

Ich bin ein Fan des maskulinen Lebensstils und damit groß geworden (auch wenn sich das jetzt sehr naiv anhört) aber er vermittelt mir Werte, die, wie ich finde, elementar für mich und ein ausgefülltes Leben sind(Mut, Gerechtigkeitssinn+Fairness, Besonnenheit, Sport, Ehrgeiz, Bildung (primär fachlich - sekundär, aber nicht weniger wichtig, kulturell), handwerkliches Können (ich bemühe mich), Stolz, Niederlage einstecken und aus Fehlern lernen können...

Ich vertrete grundsätzlich die Einstellung "laissez faire" und versuche permanent mich selbst zu reflektieren, meine Vorstellungen und IDeen zu überdenken und natürlich mich von Vorurteilen frei zu machen.

So - das erstmal zum Einstieg, mein Fragenkatalog bleibt natürlich weiterhin prall gefüllt und ich hoffe, dass ihr mir hier beim Beantworten helfen könnt...
 
AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Soweit das Bild, daß sich Dein Verstand von Deinem Selbst und von der Welt entworfen hat. :)

Nichts gegen Bilder und nichts gegen den Verstand aber ich halte nichts davon, mich ausschließlich vom Verstand führen zu lassen. Ich finde Gefühle sehr hilfreich. Die können Dir auch bei der Ernährungsfrage weiterhelfen. Allerdings musst Du den Gefühlen Gelegenheit geben sich zu melden, indem Du etwas erlebst. Sitzend vor dem Fernseher oder über Büchern er-lebst Du kein echtes Material für Deine Gefühle. Geh´ doch mal mit auf eine Jagd, schau zu, wie getötet wird, wie Blut fließt und wie Eingeweide aussehen oder tu es selbst und achte darauf, was das mit Dir macht. Wenn´ s Dir Freude macht, bist Du Fleischesser. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Interessante Idee - zumal ich noch bei meiner obigen Eröterung dazu hätte schreiben müssen, dass ich eher ebenfalls eher der empirische Typus denn der rationale Typ bin.

So blöd wie es klingt: aber einen Film wie FightClub versteht man besser, wenn man sich schon mal mit körperlicher Gewalt auseinander setzen musste.

Emotionen sind für mich wegweisender als reines rationales Denken, alleine schon weil sie im herkömmlichen Sinne nicht "falsch" sein können. Sie sind so ziemlich das ehrlichste am Menschen.

Aber selbst wenn ich kein Problem damit hätte, auf die Jagd zu gehen und Tiere zu töten würde es die Sache nicht unbedingt besser machen oder? Die Frage ist letztlich die: Sind Vegetarier die fortschrittlicheren (weil nicht mordenden?) Menschen.

Nochmal die Frage: Ist Schlachten = Mord??
 
AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Emotionen sind für mich wegweisender als reines rationales Denken, alleine schon weil sie im herkömmlichen Sinne nicht "falsch" sein können. Sie sind so ziemlich das ehrlichste am Menschen.

Das sehe ich auch so.


Sind Vegetarier die fortschrittlicheren (weil nicht mordenden?) Menschen. Nochmal die Frage: Ist Schlachten = Mord??

Und das ist wieder eine abgehobene und rein intellektuelle Betrachtung, die nichts mit ehrlichen, wahren und subjektiven Gefühlen zu tun hat. ;)
 
AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Herzlich willkommen in unserem Forum Kantastisch :-)

Klar kann man ohne Fleisch leben, dazu gibt es genügend Empirie.
Ich sehe auch nicht unbedingt den Zusammenhang männlich-fleischessen.

Die Grundidee des "Fight club" ist nicht übel, leider machen das nur wenige. Ich persönlich bin sogar der Meinung, dass ein verpflichtender Wehrdienst eher helfen würde, Kriege zu vermeiden, als dessen Abschaffung; die Betonung liegt allerdings auf eher ;-)

Ob Tiere schlachten Mord ist, halte ich für eine reine Definitiossache. Hannah Arendt hat mal ausgearbeitet, dass es eigentlich auch keine Menschenrechte gibt, es ist alles Vereinbarung und das gilt auch für Tierrechte. Gleichsetzung von Töten von Tieren mit Mord gab es ja schon mal(?) ich denke da an heilige Tiere im alten Ägypten oder Indien, ...

Ich persönlich würde dein "laissez faire", das ich als "Leben und leben lassen" verstehe, möglichst auf alles Leben anwenden.
 
AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Mache ich ja auch - nur ist Fleisch eben eine für mich wichtige und, als Genussmensche, auch kulturelle ernährung.

Ich für mich persönlich würde den Fleischkonsum in der Menge einschränken (Tue ich auch unter der Woche, und wenn Fleisch, dann weißes oder Fisch)

Die Schlachtung humaner machen zu wollen und vor allem die Art der Haltung und der Verteilung danach eher nach Bedarf und weniger nach blinden wahllosen Konsum auszulegen wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich werde versuchen, meinen Fleischkonsum einzuschränken, vllt. hilfts dem ein oder anderem Tierchen. Außerdem sollte auch wirklich alles, was verwertet werden kann, verwertet werden.

Und selbst wenn ich nur Milchprodukte und Eier (etc) essen würde, würde mich wahrscheinlich das schlechte Gewissen plagen, wie die Kuh zum Milch geben "animiert" wird und in welchen Legebatterien die Hühner ihre Eier legen müssen.

Ich hoffe, dass die Bio-chemische Wissenschaft in naher Zukunft "Fleisch" auf künstlicher Basis schaffen kann. Denn falls dieses Substitutionsgut genauso nahrhaft und und schmackhaft sein sollte wie die originären Fleischsorten, würde ich alleine schon aus ökonomischen Gesichtspunkten heraus dem "KunstFleisch" den Vorrang gewähren.
 
AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Mache ich ja auch - nur ist Fleisch eben eine für mich wichtige und, als Genussmensche, auch kulturelle ernährung.

Ich für mich persönlich würde den Fleischkonsum in der Menge einschränken (Tue ich auch unter der Woche, und wenn Fleisch, dann weißes oder Fisch)

Die Schlachtung humaner machen zu wollen und vor allem die Art der Haltung und der Verteilung danach eher nach Bedarf und weniger nach blinden wahllosen Konsum auszulegen wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich werde versuchen, meinen Fleischkonsum einzuschränken, vllt. hilfts dem ein oder anderem Tierchen. Außerdem sollte auch wirklich alles, was verwertet werden kann, verwertet werden.

Und selbst wenn ich nur Milchprodukte und Eier (etc) essen würde, würde mich wahrscheinlich das schlechte Gewissen plagen, wie die Kuh zum Milch geben "animiert" wird und in welchen Legebatterien die Hühner ihre Eier legen müssen.

Ich hoffe, dass die Bio-chemische Wissenschaft in naher Zukunft "Fleisch" auf künstlicher Basis schaffen kann. Denn falls dieses Substitutionsgut genauso nahrhaft und und schmackhaft sein sollte wie die originären Fleischsorten, würde ich alleine schon aus ökonomischen Gesichtspunkten heraus dem "KunstFleisch" den Vorrang gewähren.

Wie du selbst schreibst, spricht nur die Gewohnheit und der Geschmack für den Fleischkonsum.
Gewohnheiten zu ändern ist immer von Vorteil, ganz einfach als Übung; frei von Gewohnheiten zu sein macht frei.
Und der Geschmack ist gar nicht so fleischtypisch, wie man vielleicht glauben könnte. Rohes Fleisch ist ziemlich geschmacklos und der typische Bratengeschmack kommt von der Maillard-Reaktion, die gibts auch bei pflanzlicher Nahrung als Reaktion darauf, wenn Eiweiß und Kohlehydrate zusammen erhitzt werden. Also, ich will dir das eh nicht ausreden, aber aus Erfahrung weiß ich, dass viele Fleischesser ganz einfach noch nicht viel anderes probiert haben.
Besondere Bedeutung für die menschliche Ernährung hat Fleisch keine, das halte ich für empirisch erwiesen; vor allem auch durch den langen Beobachtungszeitraum.

Human ist die übliche Schlachtung eh, indem sie Menschen nützlich ist; tiergerecht ist wohl keine Schlachtung.
Paradoxerweise fördert die vollständige Verwertung des toten Tieres sogar den Fleischkonsum, weil Fleisch dadurch billiger wird. Aber das nur nebenbei, da kann ein fleischessender Endkonsument eh kaum was ändern. Für Veganer ist das allerdings von Bedeutung, die verwenden auch kein Leder, was heutzutage durch hightec (Verbund-)Kunststoffe eh kein Problem darstellt.
 
AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Wie du selbst schreibst, spricht nur die Gewohnheit und der Geschmack für den Fleischkonsum.
Gewohnheiten zu ändern ist immer von Vorteil, ganz einfach als Übung; frei von Gewohnheiten zu sein macht frei.
Und der Geschmack ist gar nicht so fleischtypisch, wie man vielleicht glauben könnte. Rohes Fleisch ist ziemlich geschmacklos und der typische Bratengeschmack kommt von der Maillard-Reaktion, die gibts auch bei pflanzlicher Nahrung als Reaktion darauf, wenn Eiweiß und Kohlehydrate zusammen erhitzt werden. Also, ich will dir das eh nicht ausreden, aber aus Erfahrung weiß ich, dass viele Fleischesser ganz einfach noch nicht viel anderes probiert haben.
Besondere Bedeutung für die menschliche Ernährung hat Fleisch keine, das halte ich für empirisch erwiesen; vor allem auch durch den langen Beobachtungszeitraum.

Human ist die übliche Schlachtung eh, indem sie Menschen nützlich ist; tiergerecht ist wohl keine Schlachtung.
Paradoxerweise fördert die vollständige Verwertung des toten Tieres sogar den Fleischkonsum, weil Fleisch dadurch billiger wird. Aber das nur nebenbei, da kann ein fleischessender Endkonsument eh kaum was ändern. Für Veganer ist das allerdings von Bedeutung, die verwenden auch kein Leder, was heutzutage durch hightec (Verbund-)Kunststoffe eh kein Problem darstellt.

Ich werde versuchen, meine Fleischkonsum insgesamt einzuschränken und durch entsprechende Alternativen zu ersetzen. Da ich auch noch Kraftsport als Hobby betreibemist Fleisch für mich eine perfekte NAhrungsquelle für EW. Ich sehe das mal ganz trocken aus dem Nutzen für mich unabhängig von ethischen Gesichtspunkten.

Witzigerweise ist mein Trainer seit kanpp 8 Jahren Vegetarier - ohne Kraftverlust. Also ein sehr guter Beweis dafür, dass es auch ohne geht.

Ob ich aber auf die Konsitenz und den Geschmack eines Angus-Steaks verzichten kann?? Und ob mich eine vegetarische EW-reiche Ernährung viel Geld kostet?? Letzteres werde ich ausprobieren - ersteres wird sehr serh schwierig.

Mein Verstand sagt mir, dass Schlachten in jeglicher Hinsicht falsch ist. Ein anderer Teil in mir wehrt sich noch dagegen den Fleischkonsum auszulassen.

Als Rechtfertigung könnte ich jetzt anführen, wie langweilig das Leben doch wäre, wenn man nicht alles ausprobiert hätte, Grenzen überschreiten würde, also schlicht und einfach das Leben genießen würde.

Es ist wie der Verzehr von Genussmitteln: Sie können gefährlich und tötlich wirken - aber ein Leben lang derartig asketisch zu leben? Ich lebe eben nur dieses eine Leben.

Ich stehe hier wirklich in einem Konflikt mit mir selbst...Was sagt man zu einem Menschen, der weiß, dassm das, was er tut, falsch ist, es aber dennoch gerne macht??

Ein Heuchler?
 
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AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?

Ich werde versuchen, meine Fleischkonsum insgesamt einzuschränken und durch entsprechende Alternativen zu ersetzen. Da ich auch noch Kraftsport als Hobby betreibemist Fleisch für mich eine perfekte NAhrungsquelle für EW. Ich sehe das mal ganz trocken aus dem Nutzen für mich unabhängig von ethischen Gesichtspunkten. ...

Die Notwendigkeit von besonders viel Eiweiß, oder gar Fleisch, beim Bodybuilding ist reine Propaganda. Du kannst im Jahr nicht mehr als 3kg bis 5kg Muskelmasse zulegen. Das ergibt umgelegt auf einen Tag einen Mehrbedarf von 8g bis 14g Eiweiß, inclusive aller Verluste, weil Muskeln ja nur zu 1/3 aus Eiweiß bestehen.
Bei interesse, hier ein sehr interessanter Artikel über den Eiweißumsatz im Körper.

Abgesehen von der Ressourceneinsparung: um 1kg tierisches Eiweiß zu produzieren muss man ca. 10kg pflanzliches Eiweiß aufwenden, das wir Europäer wiederum zu 60% aus Übersee (meist Soja aus Nord-/Südamerika) importieren, ist die Ernährung mit pflanzlichem Eiweiß meist billiger.

Etwas schwieriger wird möglicherweise dann die Umstellung auf Lichtnahrung, dem eigentlichen Thema dieses Threads; aber eines nach dem anderen ;-)
 
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