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Jetzt drohen in Österreich schon wieder vorzeitige Neuwahlen

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Es wird auf die jeweils machtgeilen Regierungspartner ankommen, die mindestens 2 Jahre brauchen, um sich einzurichten.
Die ÖVP wurde mM nicht zentralistischer konstruiert: Es werden die Entscheidungen wahrscheinlich nach unten verlegt und Kurz wird sie als sein Werk verkaufen.
wird aber in der Bestandserhaltung der Parteien verunglücken.
 
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Treffsicherheit von Meinungsumfragen.

interlocutore schrieb:
der Sieg von Sebastian Kurz
ist nicht so brachial, wie voraus gesagt, ausgefallen.
[...)
Den Meinungsforschern ist üblicherweise bewusst,
dass ihre Voraus-Abschätzungen des Wahlergebnisses
mit einer gewissen Unschärfe behaftet sind.

Sie geben ihre Schätzungen deshalb immer
in Form einer Bandbreite (von - bis) ab.

Das tatsächliche Ergebnis für die ÖVP liegt diesmal recht gut
innerhalb der von den Meinungsforschungsinstituten geschätzten
Bandbreiten.

Z.B.

9.10.2017 Research Affairs ... 30 bis 36 %

8.10.2017 OGM ..... 30 bis 36 %

6.10.2017 Market ..... 30 bis 36 %

Die Meinungsforschungsinstitute können sich also diesmal
zurecht auf die eigene Schulter klopfen.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Wer hat sich von wem beraten lassen? Erdogan von Kickl oder umgekehrt?
Die AKP von Erdogan hat in Istanbul verloren. Jetzt wird das Ergebnis von Erdogan angezweifelt und wahrscheinlich soll wiederholt werden. Man könnte dazu starke Parallelen zu unserer Wahl des Bundespräsidenten sehen.

Für einen Schadenersatz-Prozess wird Erdogan in zwei Jahren wohl weit bessere Karten in der Hand haben als hier die FPÖ.
 
In Erinnerung zu rufen ist, dass das Schlamassel mit der Wahl von einer sehr lange schon geübten und von den Parteien allgemein tolerieren Praxis einer "Gesetzwidrigkeit" einer zu frühen Auszählung von Wahlkarten ausgelöst worden ist.

In erster Linie waren es Wahlleiter der FPÖ, die diese Praxis geübt bzw toleriert hatten. Als dann das Ergebnis knapp die Erwartungen der FPÖ verfehlte, hat sie diese vorher immer in Kauf genommene Inkorrektheit benützt, um die Wahl wiederholen zu lassen. Nach dem Buchstaben des Gesetzes hätte man rückwirkend alle Wahlen der letzten Jahre wiederholen lassen müssen.

Dieses Instrument hätte die FPÖ jedenfalls schon vorher einmal einsetzen können.
 
In erster Linie waren es Wahlleiter der FPÖ, die diese Praxis geübt bzw toleriert hatten.
Nur wie kommen Sie auf FPÖ-ler als Wahlleiter? Da wirds nicht viele gegeben haben, oder?
Mit chancenlosen Kandidaten die Wahl wiederholen lassen?
Spannend wirds beim Schadenersatzprozeß: ob und wieviel.
 
Nur wie kommen Sie auf FPÖ-ler als Wahlleiter? Da wirds nicht viele gegeben haben, oder?
Mit chancenlosen Kandidaten die Wahl wiederholen lassen?
Spannend wirds beim Schadenersatzprozeß: ob und wieviel.
Es ist richtig, dass von der FPÖ eher weniger Wahlleiter sind. Umso erstaunlicher ist es, dass so viele genau jene wenigen waren, die die vorzeitige Auszählung der Wahlkarten unterschrieben haben. Beim derzeitigen Schadenersatz Prozess geht es um die nicht gehaltenen Klebestellen auf den Kouverts, welche die FPO entdeckte, um die Wahl noch einmal wiederholen zu lassen.
 
Beim derzeitigen Schadenersatz Prozess geht es um die nicht gehaltenen Klebestellen auf den Kouverts, welche die FPO entdeckte, um die Wahl noch einmal wiederholen zu lassen.
Das ist mir neu, daß das FPÖler entdeckt haben. Ich hab nur die Info, daß es den Behörden bei Wahlkarten aufgefallen ist.
?? https://diepresse.com/home/politik/bpwahl/5080274/WahlkartenProbleme_Der-Einzelfall-war-gestern
Angeblich löst sich der Kleber erst später auf
https://diepresse.com/home/politik/bpwahl/5082337/Briefwahl_Immer-mehr-schadhafte-Kuverts
und
https://m.heute.at/politik/news/story/11406698
 
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Nur wie kommen Sie auf FPÖ-ler als Wahlleiter? Da wirds nicht viele gegeben haben, oder?
Mit chancenlosen Kandidaten die Wahl wiederholen lassen?
Spannend wirds beim Schadenersatzprozeß: ob und wieviel.
Bei jeder Wahl in Österreich sind auch Vertreter der FPÖ dabei, die nie Einspruch erhoben haben. Viele Gemeinden haben auch Funktionäre der FPÖ als Wahlleiter, solche haben ja auch im konkreten Fall die "Gesetzes Brüche" aufgezeigt.
 
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