AW: japanische Katastrophen
Ich habe mal recherchiert, wieviel nukleare Stromerzeugungskapazität da wegfallen würde:
Die 7 temporär abzuschaltenden KKW haben eine Kapazität von 7'419 MWe/brutto. Das ist 34,5% der Kapazität aller 17 KKW (21'507 MWe/brutto).
Ich bin echt neugierig, ob Deutschland diesen Wegfall ohne verstärkte Stromimporte (etwa aus französischen KKW?) kompensieren kann.
Damit es ein echter 'Stresstest' wird, wäre eine Überlagerung von einwöchigem Wintereinbruch mit Windflaute wünschenswert (vielleicht extreme 'Eisheilige'?).
Ihre Wünsche könnte man mittels HAARP erfüllen.
Einen Winter im Sommer zu erzeugen ist damit kein Problem!
Die eigentliche Frage an sich ist doch wie man die deutschen KKW´s wirklich sicher machen kann.
Die jetzigen Antworten scheitern doch daran, daß man davon ausgeht die Reaktorkerne weiterhin nach einem Störfall nutzbar zu halten und das in Wirklichkeit keine Gausicherung eingebaut ist, dh. existiert!
Warum dauert das herunterfahren des Reaktors und abkühlen der Brennstäbe Monate? Danach müssen diese Brennstäbe noch ins Abklingbecken, wo wieder die Gefahr der Reaktion besteht, sollte das Wasser aus diesen entweichen.
Da kommt die Frage auf, kann sich ein einzellner Brennstab auch selbst erhitzen bis er schmilzt?
Sollte das nicht der Fall sein so müßte man ja die Brennstäbe mit einer flüssigen Bleiblombe die Stäbe versiegeln können. Dieses Blei müßte in den Reaktor fließen, wenn kein Wasser mehr vorhanden ist.
Diesem Blei könnte man noch Bor beimischen.
Aus Tschernobil haben diese
Ignoranten nicht gelernt was zu tun ist!
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl
Auszugszitate:
27. April 1986: Die Blöcke 1 und 2 wurden um 1:13 bzw. 2:13 abgeschaltet. Es wurde begonnen, den Reaktor von Block 4 mit Blei, Bor, Dolomit, Sand und Lehm zuzuschütten. Dies verringerte die Spaltproduktfreisetzung und deckte den brennenden Graphit im Kern ab. Insgesamt wurden ca. 40 t Borcarbid abgeworfen, um die Kettenreaktion zu unterbinden, ca. 800 t Dolomit, um den Graphitbrand zu unterdrücken und die Wärmeentwicklung zu verringern, ca. 2400 t Blei, um die Gammastrahlung zu verringern, wie auch eine geschlossene Schicht über den schmelzenden Kern zu bilden und ca. 1800 t Sand und Lehm, um die radioaktiven Stoffe zu filtern.[3] Rund 1800 Hubschrauberflüge waren hierfür nötig. Das zur Kühlung in den Block 4 eingeleitete Wasser sammelt sich aufgrund der geborstenen Leitungen in den Räumen unter dem Reaktor, wo es stark kontaminiert wurde und mit etwa 1000 Röntgen pro Stunde strahlte.[1] Zur gleichen Zeit begann die Evakuierung der in der Nähe liegenden Stadt Prypjat mit 48.000 Einwohnern.
Ich denke man braucht die ca. 3 Monate um neue technische Sicherheitslösungen vorzulegen, welche man schon 1986 hätte erarbeiten sollen. Das von mir erwähnte Blei-Borgemisch könnte diese Wirkung haben. Das erhitzte Gemisch läuft dann in den Reaktor und verhindert so den Supergau.
Brauchbar ist der Reaktor danach allerdings nicht mehr.
Weiterhin stellt sich die Frage ob nicht kleinere aber dafür mehr Reaktoren insgesamt ungefährlicher und sicherheitstechnisch besser zu handhaben sind.
=
mal schön ...