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Jaja

majanna schrieb:
Ps: Mich interessiert es nicht, was Ihr treibt, zumal ich im Gegensatz zu Celine den Eindruck habe, dass Du uns das gar nicht mitteilen möchtest. :D :D

:rollen:

Aber Hallo und Hallelujah!
Marianne, jetzt glaube ich auch, dass wir ein Problem haben :lachen:
Du hörst Gras wachsen und denkst um ganz andere Ecken als ich. Im Gegensatz zu dir bin ich ganz deiner Meinung, was den Eindruck(!) anbelangt.
Mit meinem letzten Absatz und "...was ihr treibt..." meinte ich keinesfalls "Ihr, Robin", sondern "ihr User". Und zwar auch auf einer sinnlichen, aber keiner zweideutigen Ebene und erst recht, ohne die Distanz aufheben zu wollen.
Unser Problem war und ist die Interpretation! Ich werde mich in Zukunft um unmissverständliche Formulierungen bemühen...


:rollen:
 
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Na gut, Celinchen - da war das " Ihr" eben ein Missverständnis. Kein Problem, wo der ganze Passus ja eh nur ein kleines Scherzchen sein sollte. Durch die Grinsemännchen angezeigt.

Jetzt möchte ich noch einmal für Robin - und Euch andere - demonstrieren, was ich mit der Sinnlichkeit der Sprachebene meine.

Wolf Biermann
Die grüne Schwemme
Jetzt wird mir leicht
Das Dunkel weicht
aus unsrer warmen Scheune
Der Regen geht
Der Wind verweht
die schwarzen Regenträume

Ich sing in Moll
Mein Herz ist voll
von Spatzen und von Tauben
Der Tag wird schön
Du wirst schon sehn
und meine Lieder glauben

Komm, faß mich an
Wir gehen dann
in eine grüne Schwemme
Wir naschen Dill
Und du hältst still
wenn ich dich zärtlich kämme



freundliche Grüße
Marianne, die nicht zu betonen braucht, dass sie Biermann nicht nur kennt, sondern auch liebt. - :jump1: platonisch
 
Ihr schreibt von Nächten, Nachtgedanken,
von Träumen, Ängsten, Dunkelheit,
hofft auf den Morgen, der wie Schranken
das Helle von dem Dunklen teilt.

So wie die Nacht für´s Schwarze steht,
so steht der Morgen für das Licht;
doch zwischen beidem steht das Graue,
das Zukunft, oft auch Trost verspricht.

Doch mancher sieht das Graue anders,
empfindet dabei Angst und Sorgen;
weiß, dass der Tag nicht immer hell ist,
dass Nacht oft lichter als der Morgen.

Hell, Dunkel, Graues wird empfunden,
wird keiner Farbe zugeteilt;
dem Einen, der von Angst geschunden,
oft Helligkeit als Feind erscheint.

Doch dem, der glücklich und zufrieden,
dem scheint selbst Dunkelheit wie Licht;
sieht Mond als Sonne, Grau als Schimmer,
der Freud´und Wärme ihm verspricht.

So fühlt ein jeder von uns anders,
sieht anders Dunkelheit und Licht;
wenn´s nicht so wäre, tät ich And´res,
und schrieb nicht so ein dumm´Gedicht.

Jajaja, ich weiß, dichten sollte eigentlich nur der, der es kann, aber ich wollte doch auch mal.............. :maus:
 
Fesch, Guido!

Das ist grundständige , grundanständige Gedankenlyrik - so im Hebelschen Kalendergeschichtenstil.

Nicht, dass mir Dein Gedicht nicht gefiele oder Du meine Worte abschätzig ins Nasenloch bekommst -

Hier galt ein redliches Bemühen
bedacht, freundlich, nicht ohne Humor.
Du brachtest uns zwar nicht zum Glühen,
doch manche Zustimmung hervor.


Übrigens: Unser Freund spitze Feder schreibt ähnlich lebenskluge Lyrik - und er ist hier sehr beliebt.


Marianne
 
Die Minnie und ihr Antipode
sind beim Poppen nicht zu toppen
ich dagegen schreib ne Ode
bin darin leider nicht zu stoppen...

Der Sexus ist ein gutes Mittel
sagen auch die Herrn im weißen Kittel
doch er allein bringt selten Heilung
denn nicht genug ist er Verweilung

Der Biermann sei ein guter DIchter
wenn auch zu ölig manchmal spricht er
den Shakespeare hat er neu geschrieben
und ist dabei sich treu geblieben

Und heut nacht? Im Mondes Schatten
trieben's dann nicht nur die Ratten
körperlich und geisterlich
wie wars denn so Céline, sprich?
 
:schaukel:

Natur pur, gaaaaanz intim und nur für starke Nerven!!!

Düster war's und etwas klamm
so kürzten wir uns gar nicht gram
das lange Warten...
Nöööööö!!!...nicht wie die Ratten
...mit Beten und auch Tarotkarten!

Wir vergassen dann die Kleider ganz
als stattfinden sollte der Mondesglanz
der Mond so voll und voll geniert
ob unserer Nacktheit peinlich berührt,

rief er die Wolken an, den Regen
schuf er ein Vorhang sich
aus Nebel eben
schon der totalen Röte wegen...

So übte ich den Sonntagsreigen
damit das Ganze nicht so kalt
der Herr schaute geduldig zu - ihm eigen
labte sich ...Nöööööö!!! psst...am Malt.

Da sonntags dann die Männer
vom Hexentanz ausgeschlossen
hat er sich nachts wohl zum Trost
paar Bilder (pssst...nicht vom Mond) geschossen.

Tja. Im Dunkel der Nacht
werden auch Ideen zur Welt gebracht!

Es wurmte mich doch sehr:
Guido, der Neue, dichtet sich g'schwind
durch Tag und Nacht...
Im Fluge in Kalenderindustrie er Kohle macht.

Wäre doch gelacht
eine Hexe nicht Aehnliches schafft!

Ganz nach dem Muster
wie der "Schwyzer Kerl"
versucht's jetzt Céline
als Pin-up-Girl...

:clown3:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Chancen sind bestimmt nicht schlecht!
Woher ich's weiß? Ich weiß nicht recht :engel2:
Ein Mann von Welt mit Malt gestählt
hat bestimmt nie schlecht gewählt...

Zwar schimpft er krass auf seine Ex'en
doch nun probiert er's halt mit 'exen
Französisch, nackig, Mondes Tanz
das 'at doch uner'öhrte Eleganz!

Die Welt dreht weiter sich im Kreis
der Weizen wächst und auch der Mais
Die Leica klickt im Dreier-Takt
was reimt sich drauf? Natürlich "nackt"

Ich persönlich hab's versäumt
ich hab heute nur geträumt
Von was, das wird jetzt nicht verraten,
nur soweit: Nicht von Nachbars Garten...

:schaukel:
 
Céline schrieb:
:rollen:

Unser Problem war und ist die Interpretation! Ich werde mich in Zukunft um unmissverständliche Formulierungen bemühen...
:rollen:

Liebe Céline,
ich fürchte, es wird dir nicht gelingen :rolleyes: Nicht weil du es bist, oder was du schreibst, sondern weil… – du weißt schon wie ich das meine :) ICH hatte dich richtig verstanden – und ich glaube, du meine Worte nun auch. Interpretation ist eine gaaanz schwierige Angelegenheit. Alles kann immer und überall missverstanden werden. Deshalb schreibe ich ja auch lieber, wenn überhaupt, nur in einen anderen humorlosen Thread - es sei denn, die Galle macht sich wieder auf den Weg :weihnacht Aber Céline, du bist ja ein tapferes Mädchen :winken1:
 
O - poeta laureatus
Wer wird denn auch von Gärten träumen,
wenn sich manches tut aufbäumen.
Doch
ob exerst - exer oder ex
Dann träumt er sicher nur von ... .

schmierige Grinser

Marianne
 
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:dontknow:

Hab' meinen Ruf nicht so hoch angesiedelt
Mein 'Schicksal' eher schon besiegelt
Kann mich hier heimlich amüsieren
Könnte auch einfach dementieren -grins

aber

Ohne, mit jakobinischer Schärfe die Ex'en zu verurteilen
Gilt es doch eindeutig, bei 'Exen zu verweilen
Die ironische Distanz intelligenten Menschen eigen
Ein Gentleman schweigt, geniesst den Reigen ;)
 
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