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Jaja

R

Robin

Guest
Noch jede Nacht
reimt sich auf "an dich gedacht"
und jeder Tag
darauf, dass ich dich sehr mag.

Die Welt bröckelt um uns rum
wie Putz an alten Wänden
wir stehen wie davor, halten
nicht uns an den Händen.

Noch jede Nacht
geht einmal vorbei
noch jeder Tag
beginnt für zwei
noch jede Woche
endet mit uns dreien

Und die Welt
kugelt sich auf einer Schräge
und mein Kopf
der folgt ihr ziemlich träge
ich weiß nicht,
wie immer sie es macht
dass man trotzdem immer wieder lacht.
 
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In so mancher sinnlicher Nacht
entwickelt sich mit aller Pracht
ein Gefühl einer uns unbekannten Macht.
:umarm:

Der Männlein Welt manchmal wie Putz bröckelt,
wenn eine holde Maid in tollem Kleid vorbei stöckelt.
:winken1: :dreh:

Und tun sich dannn die Körper ineinander weihen,
gibt´s Nachwuchs 9 Monate später, - man ist zu dreien.

Man denkt zurück an jene Nacht,
in der das Glück uns angelacht.
:kuss1:
 
Nein, nein - ja, ja


Nacht reimt sich nicht nur auf auf Pracht
Prächtiges wird auch zu Zweit in ihr gemacht.



Düsternis, Beklemmung auch,
konnotiert mein Denkerbauch.


Wohnen unter uns nicht die Antipoden,
bei denen es Tag ist, wenn bei uns Nacht?

Wann ist es Tag, wann ist es Nacht - und wo
frage ich mich denkerfroh.


Mauer ich ein fensterloses Haus,
verbanne Uhr daraus -


Weiß ich dann noch - sag`s bedacht -
Wann ist es Tag, wann ist es Nacht?


Doch lachen kann ich jederzeit!
Dazu bin ich stets bereit.
Dabei bereitet es mir keine Qual,
bin ich zwischen Berg und Tal,
ist es Tag oder Nacht.
Ich lache, lache, lache ohne Ziel.
Weinen wäre mir zu viel.


Das ist meine rein assoziative Reaktion auf Deine Reime.


Marianne
 
Manchmal gibt es Grund zum Weinen
Die Sonne, sie kann nicht immer scheinen
Doch wir halten zusammen
was auch geschieht
Es gibt Dinge die uns verbinden
die uns helfen vieles zu überwinden
Letztendlich so unterm Strich
sind wir glücklich zusammen?
ansonsten verlasse ich Dich
 
Die spitze Feder dichtet tüchtig
doch nicht immer dicht' sie - züchtig;
als dereinst aus zwei mach drei,
war ich jedenfalls nicht dabei...;)

Wo der Tag der Nächten gleichet
herrscht das gnadengleiche Zwielicht
ob man freudet oder leidet
erhellt dies Nichtlicht niemals nicht...
 
Wenn das erste Kind ist nicht Dein Eigenes
(ist es nicht eigentlich egal?)
machst noch selber eines, ein ganz Kleines;)

(das war jetzt sicherlich indiskret... uaahh :engel2: )
 
Schwarz

Ich hab heut Nacht
gewacht
schwarz strahlte der Himmel über die Sterne

Als dann der Morgen graute
sang die Stille lauter
als die Vögel

Ich suchte deine Hand
doch was ich nur berührte
war die Distanz

Als dann der Tag anbrach
dachte ich nicht nach
sondern –
schrieb.
 
Heut Nacht

Wann immer dich der Widerspruch
kein fixes Bild der Wahrheit
und schwarze Nacht
mich Wachsein überrascht
mit Fragen quält
was richtig, was verkehrt...

Es ist die Quelle, die rätselhaft
in dir das Neue schafft!

Auch Vollmond wird vom Kernschatten
schon wieder überrascht
wehrt sich verfinstert heut Nacht
mit rotleuchtender Scheibe
er den Sprung in morgigen Tag
sicher aufs Neue schafft!

:autsch:

Tschuldigung! Ich wollte doch nur diskret *loool* darauf hinweisen, dass die Nacht für die nächsten 2 1/2 Jahre letzte totale Mondfinsternis in Europa stattfindet. Die beste Zeit zum Beobachten 04:23 - 05:44, falls die Wolken mitmachen und ihr ohnehin nicht schlafen könnt. Dann halt nicht... war ja nur ne Idee... mir doch egal, was ihr nachts treibt, aber für einmal hätten wir es gemeinsam treiben können *looool*.

:clown3:
 
Er ist gerade eingeschlafen
nun lieg ich wach und weiss nicht weiter
so fremd ist er mir geworden
Ist eine andere Frau im Spiel,
will er bei mir bleiben oder gehen?

Meine Hand gleitet über sein Gesicht
ohne ihn zu berühren
soll ich ihn verführen?

Ích schreib dir jetzt mal ein paar Zeilen
Dass ich mich seh'n nach deinen Zärtlichkeiten
und endlich wissen will was los ist
So ist es doch kein Leben
nebeneinander her, mal so mal so...

Leg' Blatt und Stift jetzt beiseite
genug gedacht, weg mit den Zweifeln
jetzt weck ich ihn, ganz zart geküsst...

Heut' in dieser hellen Nacht
haben wir nicht mehr an den Schlaf gedacht
 
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Hallo, Robin!

Dein Text erinnert mich an Biermanns " So ist meine Tine"

Nachzulesen:http://www.lyriks.de/lyriks/display.php?id=9f9afbba4f39f426f5d98b9437ac4d16

Das ist ein Text, der die Distanz aufhebt - und zwar auf der absolut sinnlichen Ebene: Und das ist gut so!


Ich denke, die Gespaltenheit im Glüchserlebnis zwischen Sinnlichkeit und ratio konkret- lyrisch mit unserem Wortapparat darzustellen, ist sehr schwer. Am besten scheint es mit dort zu gelingen, wo Autor/In in der konkreten Situation bleibt.

Der langer Rede kritischer Sinn: III/3 Distanz stört ( mich) in dem ansonsten durchaus poetisch angelegten Gedicht.

baba

Marianne

Ps: Mich interessiert es nicht, was Ihr treibt, zumal ich im Gegensatz zu Celine den Eindruck habe, dass Du uns das gar nicht mitteilen möchtest. :D :D
 
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