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Ist passiver Konsum das Übel und Verhinderung der Kreativität?

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AW: Ist passiver Konsum das Übel und Verhinderung der Kreativität?

Ja, schon, aber ich bin aktiv faul, also ich arbeite auf die Perfektionierung des nichts tun hin.

Verzeiht wenn ich mich in Euren intellektuellen Diskurs reinhänge, aber bitte Belair, Du gute Luft, wenn Du das Ei des Kolumbus gefunden hast, wenn Du weißt wie das perfekte Nichtstun aktiv zu gestalten ist, sag' es mir.

Ich werde dafür mit jedem Flügelschlag in Dankbarkeit an Dich denken.

In freudiger Erwartung

Eule
 
AW: Ist passiver Konsum das Übel und Verhinderung der Kreativität?

Arschlöcher
sind pispezi und belair beide

ps
Lieber Moderator,
ich würde die beiden rausschmeißen
 
AW: Ist passiver Konsum das Übel und Verhinderung der Kreativität?

sie hat eine wunderschöne Wohnung mit vielen Vollholzmöbeln, Dielenfußboden und vielen, vielen Büchern

das klingt nach unprofanem Luxus,
ist aber
1) Naturprodukt
2) kann problemlos wiederverwendet werden
3) ökologisch unbedenklich

die Tatsache,
daß die eigentlichen Luxusgüter
1) Kunstprodukt
2) Wegwerfprodukt
3) ökologisch bedenklich​
häufig billiger sind als die profanen Dinge,
die uns die Natur schenkt,
liegt an der Preisgestaltung in der unökologischen Marktwirtschaft
(und am passiven Konsum)
 
AW: Ist passiver Konsum das Übel und Verhinderung der Kreativität?

Verzeiht wenn ich mich in Euren intellektuellen Diskurs reinhänge, aber bitte Belair, Du gute Luft, wenn Du das Ei des Kolumbus gefunden hast, wenn Du weißt wie das perfekte Nichtstun aktiv zu gestalten ist, sag' es mir.

Ich werde dafür mit jedem Flügelschlag in Dankbarkeit an Dich denken.

In freudiger Erwartung

Eule

S.g. Eule58

Um seine persönliche Faulheit zu perfektionieren bedarf es vieler Jahre an aktiver praktischer Übung und man benötigt auch , so wie es bei mir der Fall ist, die genetische Veranlagung. Leider gibt es kein allgemein gültiges Ei des Columbus für das perfekte nichts tun.

Mein persönlicher Ansatz ist: vor jedem tun einmal intensiv darüber nachzudenken ob dieses tun etwas bringt oder sinnvoll ist und ob nicht die Zeit oder eine andere Person / Ding / Maschine es nicht für mich tun kann.
Da muss man natürlich sehr aufpassen dass z.B der Aufwand um eine Person zu überzeugen etwas statt mir zu tun nicht größer ist als das zu vermeidende tun selbst.

Darum bringe auch ich, ohne Widerrede, manchmal den den Müll hinaus, weil der Konflikt mit meiner Frau wesentlich aufwendiger ist als die paar Meter mit dem Müll zu gehen.
Das mache ich aber nur wenn ich von ihr dezidiert dazu aufgefordert werde ( ich vermute sie hat das schon abgecheckt, den ich geh immer öfters ).
Der vielleicht vorhanden Trieb ( der bei mir sicher bereits verkümmert ist ) dies von mir aus zu tun wird sofort im Ansatz von meiner Faulheit unterdrückt, vor allem wenn es sich um körperlich anstrengende Handlungen handelt.

So, es ist schon spät und ich bin nun zu faul um noch mehr zu schreiben!

L.G. und gute Nacht
Belair57
 
AW: Ist passiver Konsum das Übel und Verhinderung der Kreativität?

von Belair57: Mein persönlicher Ansatz ist: vor jedem tun einmal intensiv darüber nachzudenken ob dieses tun etwas bringt oder sinnvoll ist und ob nicht die Zeit oder eine andere Person / Ding / Maschine es nicht für mich tun kann...
...
Darum bringe auch ich, ohne Widerrede, manchmal den den Müll hinaus, weil der Konflikt mit meiner Frau wesentlich aufwendiger ist als die paar Meter mit dem Müll zu gehen....

Hallo Belair57.
Damit liegt ein Motiv vor, was die Entscheidung beeinflusst. Jeder Impuls wir durch den Erfahrungsschatz gefiltert. Dem Anschein nach verfolgen diese Philosophie knapp 6,7 Mrd. Menschen. Kombiniert mit dem in die Zukunft projiziertem Konsequenzszenario (die Ehefrau könnte mit mir schimpfen, wenn ich widerspreche oder wenn ich den Müll doch rausbringe bekomm ich vielleicht ein Schnitzel) wird sich die Grundstruktur„angenehmes anstreben-unangenehmes vermeiden“ auf irgendeine Art (je nachdem wie abweisend/streng die Mutter, Ehefrau ist) verfeinert festigen. Das wissend zu forcieren bedeutet doch erziehen. Man befindet sich nach und nach, sofern alles funktioniert in einem „ich entscheide mich für das was besser ist-System“, aus dem man m.E. ohne Notwendigkeit nicht raus muss und ohne innere o. äußere Krise (die Frau brennt mit dem Müllmann durch) nicht raus kann.

Nutzen sich die allein auf Wiederholungen ausgerichteten Befriedigungen ab und erlebt man so viel Ruhe, dass ganz neue, unbekannte innere Bedürfnisse bemerkt werden, können Zweifel an der aktuellen Lage hervortreten.
Aufkommende Zweifel kann man leichter unterdrücken, wenn man dem Schema was man in sich erkennt, eine Philosophie beistellt. So kann man sein Leben lang von den Bestrebungen des Denkens und den Umständen/Menschen dressiert werden und das dann der Einfachheit halber als „Perfektionieren der Faulheit“ bezeichnen. Ich finde, hier müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht selbst betäuben. Es wäre das perfekte Gefängnis.

Wenn man sich fragt, warum die Menschen fast alle davon träumen, verliebt zu sein...vielleicht tun wir das, weil Verliebtsein kein Motiv hat und nicht mit Entscheidungen erzeugt werden kann.

Ich für mich merke, dass gerade dieses Filtern jeder Bestrebung, durch den Filter meiner Erfahrungen mir zwar zu einem „respektierten Leben“ verhilft (vielleich schützt mich das vor suizid aus negativer Lebensbilanz)...irgendetwas fehlt jedoch...was ich nur mit spontaner Lebensfreude beschreiben kann.


Aus meiner Sicht wird ein Kernbereich nicht hinreichend betrachtet. Das ist die Frage, ob es im Menschen ein Bedürfnis nach Ausdruck gibt. Nach Gefühlsausdruck und Ausdruck seiner Gedankenwelt, sowie nach gestalterischem Umsetzen, was ihn ohne den Zwang eines Denkschemas zu vielfältigem Handeln und damit auch Erkenntnis und gar Lebensfreude bringt. Wird der Mensch für sich, sein nahes Umfeld und die Menschheit auch ohne jeden inneren u. äußeren Zwang genügend leisten, damit sich alles Leben in der ihm eigenen Geschwindigkeit weiterentwickelt.

Sofern man da "einfach so" zustimmt, wieso ist unser gesell. Leben nicht auf diesen Grundsatz ausgerichtet.
Viele Grüße
Bernd
 
AW: Ist passiver Konsum das Übel und Verhinderung der Kreativität?

liebe leute,
um der welt wieder ein wenig an harmonie einzuverleiben:

eine frage

was ist euch lieber.....ein gutes mahl - oder ein guter schiss?

oder anders ausgedrückt: wäre das eine ohne das andere überhaupt auf die dauer möglich und erstrebenswert?
 
AW: Ist passiver Konsum das Übel und Verhinderung der Kreativität?

liebe leute,
um der welt wieder ein wenig an harmonie einzuverleiben:

eine frage

was ist euch lieber.....ein gutes mahl - oder ein guter schiss?

oder anders ausgedrückt: wäre das eine ohne das andere überhaupt auf die dauer möglich und erstrebenswert?

Beides liebe kathi, beides ist unendlich wichtig. Aber zur Zeit schmeckt weder das eine noch das andere.

lg.eule
 
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